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Vennvorland

Geographie (Städteregion Aachen)Landschaft in der EifelNaturraum in der Eifel

Als Vennvorland wird ein Landschaftsteil der nördlichen Eifel am nordwestlichen Rand des Hohen Venns und im Übergangsbereich zur Jülich-Zülpicher Börde bezeichnet. Dazu gehören die Gegend um die Städte Aachen und Stolberg sowie Teile von Eschweiler und der Gemeinde Langerwehe im Kreis Düren. Es ist eine dicht bebaute Fläche und umfasst den größten Teil der Städteregion Aachen. Auch Teile des Naturparks Hohes Venn-Eifel gehören zu diesem Bereich. Das Gebiet ist hügelig mit einer durchschnittlichen Höhe von 200 m bis etwas über 350 m ü. NHN, wobei der Brandenberg im Aachener Wald mit Höhe 355,9 m ü. NHN die höchste Erhebung ist. Das Vennvorland setzt sich in die belgischen Provinzen Lüttich und Limburg sowie in die niederländische Provinz Limburg fort, in letzterer als Heuvelland bezeichnet. Auch der am Dreiländereck gelegene Vaalserberg (322,4 m ü. NHN) als höchste Erhebung des europäischen Teils der Niederlande gehört zum Vennvorland.

Auszug des Wikipedia-Artikels Vennvorland (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Vennvorland
Pontstraße, Aachen

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Breitengrad Längengrad
N 50.776666666667 ° E 6.0836111111111 °
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Adresse

Pontstraße

Pontstraße
52062 Aachen (Aachen-Mitte)
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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In der Umgebung

Karlsbrunnen (Aachen)
Karlsbrunnen (Aachen)

Der Karlsbrunnen, auch Marktbrunnen, befindet sich auf dem Markt in Aachen direkt vor dem Aachener Rathaus. Der Karlsbrunnen ist der älteste Brunnen der Stadt. Seit 1620 krönte ihn eine Figur Karls des Großen, die in Dinant gegossen wurde. Beim Einmarsch der Franzosen im Jahr 1792 wurde die Karlsstatue als Kriegsbeute nach Paris verschleppt, konnte aber durch erfolgreiche Verhandlungen des amtierenden Aachener Maire Johann Wilhelm Gottfried von Lommessem im Jahr 1804 zurückerlangt und ein Jahr später wieder feierlich aufgestellt werden. Die Originalfigur stand seit 1969 im Krönungssaal des Rathauses und steht seit 2014 im stadthistorischen Museum Centre Charlemagne am Katschof. Auf dem Marktbrunnen steht eine Kopie. Die sechs Tonnen schwere Bronzeschale mit einem Durchmesser von 3,60 m heißt in Aachener Mundart Eäzekomp. Dieser Begriff ist zweideutig. Man kann ihn von Erz ableiten oder auch mit Erbsenschüssel übersetzen. Gegossen wurde sie laut Inschrift um 1620 von den Aachener Glockengießern Franz und Peter von Trier mit Unterstützung des auswärtigen Glockengießers Daniel Laner (Lonner). An ihrem Außenband zeigen sich zwischen Blumengirlanden mit Meerwesen, dem Reichsadler und dem Aachener Stadtwappen abwechselnd sechs wasserspeiende Löwenköpfe sowie ebenso viele aufgelegte Wappenschilde. Diese sind den verdienten Bürgermeistern Joachim Berchem, Albrecht Schrick, Dietrich Speckhewer, Egidius Bleyenheuft und Johann Schörer, die in diesem Zeitraum ihr Amt versahen, sowie dem Bürger Peter Brunnenstein zuzuordnen.Der Aachener Baumeister Johann Joseph Couven entwarf im Jahr 1735 das Blausteinbecken. Drei Jahre später fügte Couven die beiden bronzenen Fische dem Blausteinbecken hinzu. Da der Karlsbrunnen als Zierbrunnen konzipiert war, entwarf Couven 1736 noch zwei kleine Laufbrunnen, an denen die Aachener Bürger Wasser schöpfen konnten. Diese standen in unmittelbarer Nähe vom Karlsbrunnen. Alimentiert wurden die drei Brunnen über die so genannte Marktwasserleitung, die u. a. auch in ihrem weiteren Verlauf die Hotmannspief mit Wasser der Pau versorgte. Während des Zweiten Weltkriegs wurde der Brunnen demontiert, um zu verhindern, dass dieser durch den Krieg Schaden nimmt. 1948 wurde der Brunnen wieder zusammengesetzt. Auf historischen Fotografien ist erkennbar, dass die Karlsfigur ursprünglich nach Süden, also auf das Rathaus, blickte. Heute hingegen steht die Figur mit dem Rücken zum Rathaus. Wenn in dieser Anordnung das Gesicht der Statue betrachtet wird, so bildet das Rathaus den Hintergrund. Details