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Warenhaus Tietz (Aachen)

Aachen in der Neueren GeschichteAbgegangenes Bauwerk in AachenAltstadt (Aachen)Bauwerk des Jugendstils in AachenEinzelhandelsbauwerk in Nordrhein-Westfalen
Erbaut in den 1900er JahrenGeschäftshaus in AachenKaufhausZerstört in den 1960er Jahren
Tietz Neubau Aachen
Tietz Neubau Aachen

Das Warenhaus Tietz in Aachen war ein Geschäftshaus der „Leonhard Tietz AG“ und späteren „Westdeutschen Kaufhof AG“ am Standort Markt 45–47. Es wurde 1906 nach Plänen des Architekten Albert Schneiders weitestgehend im Jugendstil in Kombination mit historistischen Bauformen erbaut, aber 1965 abgerissen, nachdem sich die Warenhauskette für ein neues moderneres Gebäude in der Adalbertstraße entschieden hatte, in dem weiterhin die heutige Galeria Karstadt Kaufhof eine Filiale betreibt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Warenhaus Tietz (Aachen) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Warenhaus Tietz (Aachen)
Kockerellstraße, Aachen

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.77686 ° E 6.08405 °
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Adresse

Markt

Kockerellstraße
52062 Aachen (Aachen-Mitte)
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Tietz Neubau Aachen
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In der Umgebung

Karlsbrunnen (Aachen)
Karlsbrunnen (Aachen)

Der Karlsbrunnen, auch Marktbrunnen, befindet sich auf dem Markt in Aachen direkt vor dem Aachener Rathaus. Der Karlsbrunnen ist der älteste Brunnen der Stadt. Seit 1620 krönte ihn eine Figur Karls des Großen, die in Dinant gegossen wurde. Beim Einmarsch der Franzosen im Jahr 1792 wurde die Karlsstatue als Kriegsbeute nach Paris verschleppt, konnte aber durch erfolgreiche Verhandlungen des amtierenden Aachener Maire Johann Wilhelm Gottfried von Lommessem im Jahr 1804 zurückerlangt und ein Jahr später wieder feierlich aufgestellt werden. Die Originalfigur stand seit 1969 im Krönungssaal des Rathauses und steht seit 2014 im stadthistorischen Museum Centre Charlemagne am Katschof. Auf dem Marktbrunnen steht eine Kopie. Die sechs Tonnen schwere Bronzeschale mit einem Durchmesser von 3,60 m heißt in Aachener Mundart Eäzekomp. Dieser Begriff ist zweideutig. Man kann ihn von Erz ableiten oder auch mit Erbsenschüssel übersetzen. Gegossen wurde sie laut Inschrift um 1620 von den Aachener Glockengießern Franz und Peter von Trier mit Unterstützung des auswärtigen Glockengießers Daniel Laner (Lonner). An ihrem Außenband zeigen sich zwischen Blumengirlanden mit Meerwesen, dem Reichsadler und dem Aachener Stadtwappen abwechselnd sechs wasserspeiende Löwenköpfe sowie ebenso viele aufgelegte Wappenschilde. Diese sind den verdienten Bürgermeistern Joachim Berchem, Albrecht Schrick, Dietrich Speckhewer, Egidius Bleyenheuft und Johann Schörer, die in diesem Zeitraum ihr Amt versahen, sowie dem Bürger Peter Brunnenstein zuzuordnen.Der Aachener Baumeister Johann Joseph Couven entwarf im Jahr 1735 das Blausteinbecken. Drei Jahre später fügte Couven die beiden bronzenen Fische dem Blausteinbecken hinzu. Da der Karlsbrunnen als Zierbrunnen konzipiert war, entwarf Couven 1736 noch zwei kleine Laufbrunnen, an denen die Aachener Bürger Wasser schöpfen konnten. Diese standen in unmittelbarer Nähe vom Karlsbrunnen. Alimentiert wurden die drei Brunnen über die so genannte Marktwasserleitung, die u. a. auch in ihrem weiteren Verlauf die Hotmannspief mit Wasser der Pau versorgte. Während des Zweiten Weltkriegs wurde der Brunnen demontiert, um zu verhindern, dass dieser durch den Krieg Schaden nimmt. 1948 wurde der Brunnen wieder zusammengesetzt. Auf historischen Fotografien ist erkennbar, dass die Karlsfigur ursprünglich nach Süden, also auf das Rathaus, blickte. Heute hingegen steht die Figur mit dem Rücken zum Rathaus. Wenn in dieser Anordnung das Gesicht der Statue betrachtet wird, so bildet das Rathaus den Hintergrund. Details