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Granusturm

Aachen im 8. JahrhundertAltstadt (Aachen)Baudenkmal in AachenErbaut im 8. JahrhundertKarl der Große
Karolingische ArchitekturRekonstruiertes Bauwerk in AachenTurm in AachenTurm in EuropaWohngebäude in AachenWohnturm in Nordrhein-Westfalen
2022 Aachen Granusturm
2022 Aachen Granusturm

Der Granusturm ist ein Baudenkmal in Aachen und entstand ursprünglich als Teil der Kaiserpfalz Karls des Großen. Fertiggestellt wurde der aus Bruchsteinen gefügte, rund 20 Meter hohe Turm im Jahre 788 n. Chr. Die Seiten des quadratischen Bauwerks messen 8,85 Meter. Der Granusturm ist heute neben dem Marktturm einer der beiden Aachener Rathaustürme. Seinen Namen erhielt er dem gegenwärtigen Forschungsstand zufolge nach dem keltischen Heilgott Grannus (vgl. auch Aquae Granni).

Auszug des Wikipedia-Artikels Granusturm (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Granusturm
Hühnermarkt, Aachen

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.776 ° E 6.08422 °
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Adresse

Katschhof

Hühnermarkt
52062 Aachen (Aachen-Mitte)
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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2022 Aachen Granusturm
2022 Aachen Granusturm
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In der Umgebung

Karlsbrunnen (Aachen)
Karlsbrunnen (Aachen)

Der Karlsbrunnen, auch Marktbrunnen, befindet sich auf dem Markt in Aachen direkt vor dem Aachener Rathaus. Der Karlsbrunnen ist der älteste Brunnen der Stadt. Seit 1620 krönte ihn eine Figur Karls des Großen, die in Dinant gegossen wurde. Beim Einmarsch der Franzosen im Jahr 1792 wurde die Karlsstatue als Kriegsbeute nach Paris verschleppt, konnte aber durch erfolgreiche Verhandlungen des amtierenden Aachener Maire Johann Wilhelm Gottfried von Lommessem im Jahr 1804 zurückerlangt und ein Jahr später wieder feierlich aufgestellt werden. Die Originalfigur stand seit 1969 im Krönungssaal des Rathauses und steht seit 2014 im stadthistorischen Museum Centre Charlemagne am Katschof. Auf dem Marktbrunnen steht eine Kopie. Die sechs Tonnen schwere Bronzeschale mit einem Durchmesser von 3,60 m heißt in Aachener Mundart Eäzekomp. Dieser Begriff ist zweideutig. Man kann ihn von Erz ableiten oder auch mit Erbsenschüssel übersetzen. Gegossen wurde sie laut Inschrift um 1620 von den Aachener Glockengießern Franz und Peter von Trier mit Unterstützung des auswärtigen Glockengießers Daniel Laner (Lonner). An ihrem Außenband zeigen sich zwischen Blumengirlanden mit Meerwesen, dem Reichsadler und dem Aachener Stadtwappen abwechselnd sechs wasserspeiende Löwenköpfe sowie ebenso viele aufgelegte Wappenschilde. Diese sind den verdienten Bürgermeistern Joachim Berchem, Albrecht Schrick, Dietrich Speckhewer, Egidius Bleyenheuft und Johann Schörer, die in diesem Zeitraum ihr Amt versahen, sowie dem Bürger Peter Brunnenstein zuzuordnen.Der Aachener Baumeister Johann Joseph Couven entwarf im Jahr 1735 das Blausteinbecken. Drei Jahre später fügte Couven die beiden bronzenen Fische dem Blausteinbecken hinzu. Da der Karlsbrunnen als Zierbrunnen konzipiert war, entwarf Couven 1736 noch zwei kleine Laufbrunnen, an denen die Aachener Bürger Wasser schöpfen konnten. Diese standen in unmittelbarer Nähe vom Karlsbrunnen. Alimentiert wurden die drei Brunnen über die so genannte Marktwasserleitung, die u. a. auch in ihrem weiteren Verlauf die Hotmannspief mit Wasser der Pau versorgte. Während des Zweiten Weltkriegs wurde der Brunnen demontiert, um zu verhindern, dass dieser durch den Krieg Schaden nimmt. 1948 wurde der Brunnen wieder zusammengesetzt. Auf historischen Fotografien ist erkennbar, dass die Karlsfigur ursprünglich nach Süden, also auf das Rathaus, blickte. Heute hingegen steht die Figur mit dem Rücken zum Rathaus. Wenn in dieser Anordnung das Gesicht der Statue betrachtet wird, so bildet das Rathaus den Hintergrund. Details