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Gosda (Spremberg)

Ehemalige Gemeinde (Landkreis Spree-Neiße)Ersterwähnung 1350Geographie (Spremberg)Ort im Landkreis Spree-Neiße
Gosda Gózdź Ausschnitt Meßtischblatt Jessen
Gosda Gózdź Ausschnitt Meßtischblatt Jessen

Gosda, niedersorbisch Gózdź, war ein Dorf in der Niederlausitz, das in den Jahren 1968 und 1969 zugunsten des Braunkohletagebaus Welzow-Süd devastiert wurde. Die ursprüngliche Gosda wurde zunächst 1938 in Gosda-Haidemühl und am 1. Januar 1964 schließlich in Haidemühl umbenannt, Gosda war fortan nur noch ein Ortsteil dieser Gemeinden. Die Ortsflur von Gosda gehört heute zur Stadt Spremberg im Landkreis Spree-Neiße in Brandenburg.

Auszug des Wikipedia-Artikels Gosda (Spremberg) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.5559523 ° E 14.2628158 °
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Adresse


03130
Brandenburg, Deutschland
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Gosda Gózdź Ausschnitt Meßtischblatt Jessen
Gosda Gózdź Ausschnitt Meßtischblatt Jessen
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Lausitzer Grenzwall
Lausitzer Grenzwall

Der Lausitzer Grenzwall (auch Niederlausitzer Landrücken) ist ein Naturraum in Sachsen und Südbrandenburg. Unweit von Weißwasser gelegen grenzt er im Süden und Westen an die Muskauer Heide und im Norden an die Cottbuser Sandplatte. Westlich geht der Lausitzer Grenzwall an der Dahme in den Niederen Fläming über, östlich setzt er sich jenseits des Grenzflusses Lausitzer Neiße im Nachbarstaat Polen als Wał Trzebnicki (Trebnitzer Wall) bis zum Fluss Bóbr (deutsch Bober) fort. Der höchste Punkt ist der Rückenberg (Góra Żarska) unweit von Żary mit knapp 227 m über NN. Der Lausitzer Grenzwall mit dem Muskauer Faltenbogen besteht aus den etwa 150.000 Jahre alten Stauchendmoränenbögen des Warthestadiums der Saalevereisung, die durch mehrere parallel verlaufende Täler und Rücken gekennzeichnet sind. Im Bereich der Stauchungen sind Schichten des Tertiär bis an die Oberfläche gedrückt worden. Den stark kuppigen bis ebenen Platten sind im Süden Sanderflächen vorgelagert. Die Längstäler sind teilweise mit Wasser gefüllt. Bereits in historischer Zeit wurden die in oberflächennahen Schichten befindlichen Kohleflöze zur Brennmaterialgewinnung genutzt. Die potentielle natürliche Vegetation sind Wälder aus Traubeneichen-Hainbuchen-Kiefern-Mischwald, Eichen-Buchenwald und Rotbuchen-Traubeneichen-Stieleichen-Mischwald. Der Lausitzer Grenzwall stellt außerdem die Grenze zwischen der Niederlausitz im Norden und der Oberlausitz im Süden dar.