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Haidemühl (Welzow)

Ehemalige Gemeinde (Landkreis Spree-Neiße)Ersterwähnung 1584Gemeindeauflösung 2005WelzowWüstung im Landkreis Spree-Neiße
Wüstung in der LausitzZerstört in den 2000er Jahren
2022 0605 (Alt ) Haidemühl (8)
2022 0605 (Alt ) Haidemühl (8)

Haidemühl, niedersorbisch Gózdź, war eine Industriegemeinde rund zehn Kilometer westlich von Spremberg. Bis zum 1. Januar 1964 trug die Gemeinde den Namen Gosda-Haidemühl. Der Ort Haidemühl wurde zwischen 2004 und 2006 für den Braunkohletagebau Welzow-Süd devastiert. Der größte Teil der zuletzt 645 Einwohner wurde in den neu erbauten Ortsteil Haidemühl der Stadt Spremberg umgesiedelt. Am 1. Januar 2006 wurde die Gemeinde Haidemühl nach Welzow eingemeindet und war danach noch bis Februar 2008 ein amtlich ausgewiesener Wohnplatz von Welzow.

Auszug des Wikipedia-Artikels Haidemühl (Welzow) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Haidemühl (Welzow)
L 522,

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.55055556 ° E 14.22222222 °
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Adresse

ehem. Dorf Haidemühl

L 522
03119
Brandenburg, Deutschland
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2022 0605 (Alt ) Haidemühl (8)
2022 0605 (Alt ) Haidemühl (8)
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In der Umgebung

Lausitzer Grenzwall
Lausitzer Grenzwall

Der Lausitzer Grenzwall (auch Niederlausitzer Landrücken) ist ein Naturraum in Sachsen und Südbrandenburg. Unweit von Weißwasser gelegen grenzt er im Süden und Westen an die Muskauer Heide und im Norden an die Cottbuser Sandplatte. Westlich geht der Lausitzer Grenzwall an der Dahme in den Niederen Fläming über, östlich setzt er sich jenseits des Grenzflusses Lausitzer Neiße im Nachbarstaat Polen als Wał Trzebnicki (Trebnitzer Wall) bis zum Fluss Bóbr (deutsch Bober) fort. Der höchste Punkt ist der Rückenberg (Góra Żarska) unweit von Żary mit knapp 227 m über NN. Der Lausitzer Grenzwall mit dem Muskauer Faltenbogen besteht aus den etwa 150.000 Jahre alten Stauchendmoränenbögen des Warthestadiums der Saalevereisung, die durch mehrere parallel verlaufende Täler und Rücken gekennzeichnet sind. Im Bereich der Stauchungen sind Schichten des Tertiär bis an die Oberfläche gedrückt worden. Den stark kuppigen bis ebenen Platten sind im Süden Sanderflächen vorgelagert. Die Längstäler sind teilweise mit Wasser gefüllt. Bereits in historischer Zeit wurden die in oberflächennahen Schichten befindlichen Kohleflöze zur Brennmaterialgewinnung genutzt. Die potentielle natürliche Vegetation sind Wälder aus Traubeneichen-Hainbuchen-Kiefern-Mischwald, Eichen-Buchenwald und Rotbuchen-Traubeneichen-Stieleichen-Mischwald. Der Lausitzer Grenzwall stellt außerdem die Grenze zwischen der Niederlausitz im Norden und der Oberlausitz im Süden dar.