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Göttin (Lauenburg)

Deutscher Ortsname slawischer HerkunftGemeinde in Schleswig-HolsteinGöttin (Lauenburg)Ort im Kreis Herzogtum Lauenburg
DEU Göttin (Lauenburg) COA
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Göttin [gœˈtiːn] ist eine Gemeinde im Kreis Herzogtum Lauenburg in Schleswig-Holstein. Die Gemeinde besteht aus etwa 20 Häusern.

Auszug des Wikipedia-Artikels Göttin (Lauenburg) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Göttin (Lauenburg)
Dorfstraße, Büchen

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.530277777778 ° E 10.703333333333 °
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Adresse

Dorfstraße 21
21514 Büchen
Schleswig-Holstein, Deutschland
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DEU Göttin (Lauenburg) COA
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In der Umgebung

Talhänge bei Göttin
Talhänge bei Göttin

Die Talhänge bei Göttin sind ein Naturschutzgebiet in den schleswig-holsteinischen Gemeinden Göttin, Grambek und Besenthal im Kreis Herzogtum Lauenburg. Das gut 71 Hektar große Naturschutzgebiet ist unter der Nummer 133 in das Verzeichnis der Naturschutzgebiete des Ministeriums für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume eingetragen. Es wurde 1990 ausgewiesen (Datum der Verordnung: 29. März 1990). Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Kreis Herzogtum Lauenburg.Das aus zwei Teilflächen bestehende Gebiet liegt nördlich und südlich von Göttin am Ostrand der eiszeitlichen Delvenau-Schmelzwasser­rinne südlich von Mölln. Es ist Bestandteil des FFH-Gebietes „Talhänge bei Göttin, Grambeker Teiche und Umgebung“.Das Naturschutzgebiet wird von bewaldeten Flächen und Resten der Lauenburgischen Wärmeheide, einer historischen Kulturlandschaft mit überwiegend trockenen Standorten geprägt. Das Gebiet wurde früher mit Schafen beweidet, wodurch eine offene Zwergstrauchheiden­landschaft entstand. Nach dem Ende der Beweidung wurden die Hänge zwischen Grambek und Bergholz aufgeforstet. In den 1980er-Jahren wurden Kiefern­aufforstungen großflächig gerodet, um den verbliebenen Heideflächen die Möglichkeit zur Ausbreitung zu geben. Das Naturschutzgebiet wird unter der Federführung der Stiftung Herzogtum Lauenburg von den Vereinigten Umweltfreunden Gudow und dem Botanischen Verein zu Hamburg betreut. An das Schutzgebiet schließen sich landwirtschaftliche Nutzflächen an. An die nördlich Göttin liegende Teilfläche, die von der Bundesautobahn 24 durchschnitten wird, grenzen auch Waldflächen.

Hellbachtal
Hellbachtal

Das Hellbachtal in der Nähe von Mölln ist einer der wertvollsten Bestandteile des Naturparks Lauenburgische Seen in Schleswig-Holstein. Das Naturschutzgebiet ist rund 157 ha groß und umfasst die Tal- und Talrandbereiche des Hellbaches, Lottbaches und Mühlenbaches vom Südteil des Drüsensees im Norden bis zur Gudower Mühle im Süden. Eingeschlossen in das Naturschutzgebiet sind der Lottsee, Krebssee und Schwarzsee. Das Tal des Baches liegt innerhalb des geologisch sehr jungen Sandergebiets, das den Gletschern der Weichsel-Eiszeit vorgelagert war. Der Bach durchfloss hier eine rund 20 bis 30 m tiefe Rinne, die zahlreiche Seen umfasst und sich deutlich von der das Tal umgebenden Landschaft unterscheidet. Dieser Einschnitt beginnt bei Gudow am Sarnekower See und endet bei Mölln, wo er in ein breites Tal mit dem Drüsensee und dem Lütauer See einmündet. Das Hellbachtal entstand durch einen frühen Vorstoß von Gletschern. Ein unter dem Eis liegender Schmelzwasserabfluss hatte sich tief in den Boden eingegraben und eine subglaziale Schmelzwasserrinne geschaffen, ein sogenanntes Tunneltal. Durch die vergleichsweise langsame Abtauzeit des Mölln-Gudower-Gletschers wurde das Tal nicht von den Sandern des späteren Ratzeburger Gletschers verschüttet. Die Toteisblöcke des alten Gletschers wurden zwar von den Sandern bedeckt, gaben aber, nachdem sie geschmolzen waren, den alten Talboden wieder frei. Die drei im Tal liegenden kleinen Seen, Schwarzsee, Lottsee und Krebssee, sind Überbleibsel sogenannter Strudellöcher, die auch als Kolke bezeichnet werden. Die Kolke befanden sich im Strom des eiszeitlichen Tunneltals. Die anmoorige Talniederung bietet zahlreichen Tier- und Pflanzenarten eine geschützte Heimat. Hier findet man seltene Libellenarten und die vielerorts vom Aussterben bedrohte Zauneidechse. Die selten gewordene Kreuzotter lebt hier in trockenen, warmen Nischen. Auf der mit dem Südzipfel des Drüsensees verbundenen Niedermoorwiese blühen im Frühsommer unter anderem Sumpfdotterblumen und das zu den Orchideen zählende Breitblättrige Knabenkraut.

Büchener Sander
Büchener Sander

Der Büchener Sander ist ein Naturschutzgebiet in den schleswig-holsteinischen Gemeinden Büchen und Fitzen im Kreis Herzogtum Lauenburg. Das rund 100 Hektar große Naturschutzgebiet ist unter der Nummer 150 in das Verzeichnis der Naturschutzgebiete des Ministeriums für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume eingetragen. Das Gebiet steht seit Anfang 1991 unter Schutz (Datum der Verordnung: 12. Dezember 1990). Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Kreis Herzogtum Lauenburg.Das Naturschutzgebiet liegt nordöstlich von Büchen zwischen Fitzen und Bröthen innerhalb des Naturparks Lauenburgische Seen. Es stellt eine Magerrasen- und Grasheideflur auf einem Sander unter Schutz. Das Gebiet wurde früher ackerbaulich genutzt, konnte sich aber nach dem Ende der Nutzung zu einem wertvollen Biotop entwickeln. Es bietet Lebensraum für charakteristische Lebensgemeinschaften, die auf magere und warme Standorte angewiesen sind, darunter auch zahlreiche gefährdete Pflanzen- und Tierarten, die teilweise auch vom Aussterben bedroht sind. So kommen hier u. a. Silbergras, Sandsegge, Hasenklee, Feldbeifuß, Sandstrohblume, Grasnelke, Rundblättrige Glockenblume, Bergsandglöckchen, Ackerhornveilchen, Frühlings- und Jakobs-Greiskraut und Hungerblume vor. Als botanische Besonderheit gelten einige Exemplare der Wildbirne, die auf dem Sander wachsen. Weiterhin sind Wildbienen, Wespen, Käfer, Wanzen, Heuschrecken wie die Roesels Beißschrecke und der Rotleibige Grashüpfer, Spinnen, Ameisen und Schmetterlinge heimisch, weiterhin u. a. Zauneidechse sowie für offene Landschaften typische Vertreter der Avifauna wie Heide- und Feldlerche und Rebhuhn. Um den Lebensraum zu erhalten, müssen die Flächen gelegentlich gemäht oder beweidet werden, damit höherwachsende Sträucher und Bäume die Gras- und Krautflora nicht verdrängen. Da die Beweidung mit einer Schafherde dafür alleine nicht ausreicht, sind immer wieder Entkusselungsmaßnahmen notwendig, um z. B. Kiefern, Birken und teilweise auch Pappeln sowie die Spätblühende Traubenkirsche zurückzudrängen. Das Naturschutzgebiet wird von landwirtschaftlichen Nutzflächen umgeben. Im Südosten grenzt es an die Landesstraße 205. Das Gebiet, das der Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein gehört, wird von der Gruppe Büchen des Naturschutzbundes Deutschland betreut. Im Westen verläuft am Rand des Naturschutzgebietes ein schmaler Wanderpfad.