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Hornbeker Mühlenbach

Fluss in EuropaFluss in Schleswig-HolsteinFlusssystem Elbe-Lübeck-KanalGewässer im Kreis Herzogtum Lauenburg

Die Hornbeker Mühlenbach ist ein ca. 7 km langer Bach im Kreis Herzogtum Lauenburg des deutschen Bundeslandes Schleswig-Holstein. Er entspringt bei Niendorf a. d. St. und fließt bei Hornbek durch ein tief eingeschnittenes Kerbtal in den Elbe-Lübeck-Kanal (vor 1900 in die Delvenau). Die Alte Salzstraße überquerte ihn hier auf dem Mühlendamm. Besondere Bedeutung hatte er, weil er seit 810 Teil des Limes Saxoniae war und damit die Grenze zwischen Sachsen und Abodriten (Slawen) bildete.

Auszug des Wikipedia-Artikels Hornbeker Mühlenbach (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Hornbeker Mühlenbach
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Schleswig-Holstein, Deutschland
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In der Umgebung

Talhänge bei Göttin
Talhänge bei Göttin

Die Talhänge bei Göttin sind ein Naturschutzgebiet in den schleswig-holsteinischen Gemeinden Göttin, Grambek und Besenthal im Kreis Herzogtum Lauenburg. Das gut 71 Hektar große Naturschutzgebiet ist unter der Nummer 133 in das Verzeichnis der Naturschutzgebiete des Ministeriums für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume eingetragen. Es wurde 1990 ausgewiesen (Datum der Verordnung: 29. März 1990). Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Kreis Herzogtum Lauenburg.Das aus zwei Teilflächen bestehende Gebiet liegt nördlich und südlich von Göttin am Ostrand der eiszeitlichen Delvenau-Schmelzwasser­rinne südlich von Mölln. Es ist Bestandteil des FFH-Gebietes „Talhänge bei Göttin, Grambeker Teiche und Umgebung“.Das Naturschutzgebiet wird von bewaldeten Flächen und Resten der Lauenburgischen Wärmeheide, einer historischen Kulturlandschaft mit überwiegend trockenen Standorten geprägt. Das Gebiet wurde früher mit Schafen beweidet, wodurch eine offene Zwergstrauchheiden­landschaft entstand. Nach dem Ende der Beweidung wurden die Hänge zwischen Grambek und Bergholz aufgeforstet. In den 1980er-Jahren wurden Kiefern­aufforstungen großflächig gerodet, um den verbliebenen Heideflächen die Möglichkeit zur Ausbreitung zu geben. Das Naturschutzgebiet wird unter der Federführung der Stiftung Herzogtum Lauenburg von den Vereinigten Umweltfreunden Gudow und dem Botanischen Verein zu Hamburg betreut. An das Schutzgebiet schließen sich landwirtschaftliche Nutzflächen an. An die nördlich Göttin liegende Teilfläche, die von der Bundesautobahn 24 durchschnitten wird, grenzen auch Waldflächen.

Hellbachtal
Hellbachtal

Das Hellbachtal in der Nähe von Mölln ist einer der wertvollsten Bestandteile des Naturparks Lauenburgische Seen in Schleswig-Holstein. Das Naturschutzgebiet ist rund 157 ha groß und umfasst die Tal- und Talrandbereiche des Hellbaches, Lottbaches und Mühlenbaches vom Südteil des Drüsensees im Norden bis zur Gudower Mühle im Süden. Eingeschlossen in das Naturschutzgebiet sind der Lottsee, Krebssee und Schwarzsee. Das Tal des Baches liegt innerhalb des geologisch sehr jungen Sandergebiets, das den Gletschern der Weichsel-Eiszeit vorgelagert war. Der Bach durchfloss hier eine rund 20 bis 30 m tiefe Rinne, die zahlreiche Seen umfasst und sich deutlich von der das Tal umgebenden Landschaft unterscheidet. Dieser Einschnitt beginnt bei Gudow am Sarnekower See und endet bei Mölln, wo er in ein breites Tal mit dem Drüsensee und dem Lütauer See einmündet. Das Hellbachtal entstand durch einen frühen Vorstoß von Gletschern. Ein unter dem Eis liegender Schmelzwasserabfluss hatte sich tief in den Boden eingegraben und eine subglaziale Schmelzwasserrinne geschaffen, ein sogenanntes Tunneltal. Durch die vergleichsweise langsame Abtauzeit des Mölln-Gudower-Gletschers wurde das Tal nicht von den Sandern des späteren Ratzeburger Gletschers verschüttet. Die Toteisblöcke des alten Gletschers wurden zwar von den Sandern bedeckt, gaben aber, nachdem sie geschmolzen waren, den alten Talboden wieder frei. Die drei im Tal liegenden kleinen Seen, Schwarzsee, Lottsee und Krebssee, sind Überbleibsel sogenannter Strudellöcher, die auch als Kolke bezeichnet werden. Die Kolke befanden sich im Strom des eiszeitlichen Tunneltals. Die anmoorige Talniederung bietet zahlreichen Tier- und Pflanzenarten eine geschützte Heimat. Hier findet man seltene Libellenarten und die vielerorts vom Aussterben bedrohte Zauneidechse. Die selten gewordene Kreuzotter lebt hier in trockenen, warmen Nischen. Auf der mit dem Südzipfel des Drüsensees verbundenen Niedermoorwiese blühen im Frühsommer unter anderem Sumpfdotterblumen und das zu den Orchideen zählende Breitblättrige Knabenkraut.