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Altmühltal mit Brunst-Schwaigau und Altmühlsee

EU-Vogelschutzgebiet in BayernGeographie (Landkreis Ansbach)Geographie (Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen)
Altmühlsee Vogelschutzgebiet 1
Altmühlsee Vogelschutzgebiet 1

Altmühltal mit Brunst-Schwaigau und Altmühlsee (ID: 6728-471) ist der Name eines Europäischen Vogelschutzgebietes in Bayern, der im Rahmen der 1979 in Kraft getretenen Vogelschutzrichtlinie (Natura 2000) im Wesentlichen der Umsetzung der Berner Konvention dient. Sie hat eine Fläche von 5.002,59 Hektar. Das Vogelschutzgebiet umfasst ein Gebiet entlang der Altmühl in den mittelfränkischen Landkreisen Ansbach und Weißenburg-Gunzenhausen und ist nicht komplett flächendeckend zum FFH-Gebiet Obere Altmühl mit Brunst-Schwaigau und Wiesmet. Der südlichste Punkt des Vogelschutzgebiets liegt bei Markt Berolzheim und zieht sich nach Nordwesten entlang des Altmühltals bis nach Leutershausen, umfasst den Altmühlsee mit der Vogelinsel sowie die Wiesmet. Bei Colmberg befinden sich zwei kleinere Exklaven des Vogelschutzgebiets. Das Gebiet wird regelmäßig von der Altmühl überschwemmt, die hier ihr geringstes Gefälle aufweist. Das Vogelschutzgebiet liegt zu einem Großteil in den beiden Naturparks Frankenhöhe und Altmühltal, zu einem kleinen Teil erstreckt sich das Schutzgebiet am Rand des Hahnenkamms, dem südöstlichen Bruchteil der Fränkischen Alb.Das Vogelschutzgebiet Obere Altmühl mit Brunst-Schwaigau und Altmühlsee liegt im Fränkischen Keuper-Lias-Land (11) innerhalb der naturräumlichen Haupteinheiten Frankenhöhe (114) und dem Vorland der Südlichen Frankenalb (113).Das Vogelschutzgebiet ist das bedeutendste Brutgebiet für Brachvögel und Uferschnepfen in Bayern. Es finden sich mehrere Weißstörche und Greifvögel.

Auszug des Wikipedia-Artikels Altmühltal mit Brunst-Schwaigau und Altmühlsee (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Altmühltal mit Brunst-Schwaigau und Altmühlsee

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Altmühlsee Vogelschutzgebiet 1
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In der Umgebung

Wiesmet
Wiesmet

Die oder das Wiesmet ist mit rund 1100 Hektar eines der größten und bedeutendsten Feuchtgebiete im süddeutschen Raum. Es befindet sich in einem unbewohnten Gebiet nördlich des Altmühlsees im Süden Mittelfrankens. Die Wiesmet liegt auf dem Territorium der Orte Merkendorf, Ornbau und Arberg im Landkreis Ansbach und der Orte Muhr am See und Gunzenhausen im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen. Die Wiesmet liegt auf rund 415 m ü. NHN zwischen Muhr am See im Südosten und Ornbau im Nordwesten und wird im Süden vom Altmühlsee, im Osten vom Mönchswald, im Norden von den Orten Hirschlach und Heglau und im Westen vom Altmühlzuleiter begrenzt. Durch das Feuchtgebiet fließt der Altarm der Altmühl sowie mehrere Flüsse und Bäche. Durch die Wiesmet führen nur wenige Feldwege. Das Gebiet ist als Fauna-Flora-Habitat und als EU-Vogelschutzgebiet geschützt und ist als Überschwemmungsgebiet bei einem hundertjährigen Bemessungshochwasser festgelegt.Das Gebiet wird regelmäßig von der Altmühl überschwemmt, die hier ihr geringstes Gefälle aufweist. Durch die Errichtung des Fränkischen Seenlands gingen rund 900 Hektar des Wiesmets verloren, weswegen der Freistaat Bayern rund 170 Hektar Land aufgekauft und renaturiert hat. Viele Landwirte haben sich vertraglich dazu verpflichtet, Einschränkungen bei der landwirtschaftlichen Nutzung in Kauf zu nehmen, um die Wiesmet als Lebensraum zu erhalten. In der Wiesmet brüten viele verschiedene Vogelarten. Es ist das einzige Feuchtgebiet, in der alle in Bayern heimischen Wiesenbrüter leben, darunter Kiebitze, der Große Brachvogel und die Uferschnepfe.

St. Johannis (Altenmuhr)
St. Johannis (Altenmuhr)

Die St.-Johannis-Kirche ist eine evangelisch-lutherische Kirche in Altenmuhr, einem Ortsteil von Muhr am See im mittelfränkischen Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen. Die Johannes dem Täufer geweihte Pfarrkirche gehört zum Evangelisch-Lutherischen Dekanat Gunzenhausen und ist unter der Denkmalnummer D-5-77-114-21 als Baudenkmal in die Bayerische Denkmalliste eingetragen. Die untertägigen Bestandteile der Kirche sind zudem als Bodendenkmal ausgewiesen. Die postalische Adresse lautet Kirchenstraße 29. Die Kirche befindet sich umgeben von einem Friedhof im Ortskern Altenmuhrs auf einer Höhe von 416 Metern über NHN südlich des Schlosses und nahe dem ehemaligen Mittelmuhr. Die im Kern aus dem 13. Jahrhundert stammende Chorturmkirche wurde 1467 spätgotisch erweitert sowie 1723 umgebaut und barockisiert. Der Turm ist seit 1798 mit einer Zwiebelhaube bekrönt. Die Kirchhofmauer stammt aus dem 17. bis 19. Jahrhundert, der Torbogen an der Südseite des Areals aus dem 17. Jahrhundert. Eine Innenrenovierung mit Ersatz der alten Fenster wurde in den Jahren von 1908 bis 1910 vorgenommen; Ende des 20. Jahrhunderts wurde die Kirche außen und innen saniert. Spätgotische Wandmalereien sind im Chor erhalten. Das Chorgestühl stammt aus dem 16. Jahrhundert. Im Altarraum hängt ein barockes Kruzifix, das um 1720 entstanden ist. An den Wänden sind zahlreiche Epitaphien und Grabplatten befestigt, die bis auf die Mitte des 15. Jahrhunderts zurückgehen und zeigen, dass die Kirche als Grabkirche der Herren von Lentersheim diente.