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Erbhaus

EinzelsiedlungOrt im Landkreis Wunsiedel im FichtelgebirgeOrtsteil von Selb

Erbhaus ist ein Gemeindeteil der Stadt Selb im Landkreis Wunsiedel im Fichtelgebirge. Die Einöde liegt gut sechs Kilometer nordöstlich des Selber Ortskerns in unmittelbarer Nähe der tschechischen Grenze. Die Entstehung der Ansiedlung kann für etwa 1830 angenommen werden, sie gehörte zur ehemaligen Gemeinde Lauterbach.

Auszug des Wikipedia-Artikels Erbhaus (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.2184 ° E 12.1588 °
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Adresse


95100
Bayern, Deutschland
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In der Umgebung

Neuhausen (Rehau)
Neuhausen (Rehau)

Neuhausen ist ein Gemeindeteil der Stadt Rehau im oberfränkischen Landkreis Hof. Das Dorf Neuhausen liegt acht Kilometer südöstlich von Rehau und ist über die Staatsstraße 2192 erreichbar. Die Kreisstraße HO 17 setzt sich als WUN 16 über Lauterbach in Richtung Erkersreuth fort. Eine weitere Verbindungsstraße führt nach Reichenbach. Große Bedeutung hatte die Staatsstraße, die früher weiter über die Grenze zwischen Deutschland und Tschechien nach Aš (Asch) führte und an die ein Kilometerstein erinnert. Neuhausen gehörte um 1300 zur Herrschaft der Neuberger, im 14. Jahrhundert zu den Forstern von Selb. Diese verkauften 1412 die ehemals Egerer Besitzungen an die Burggrafen von Nürnberg. Noch 1555 verliehen die Burggrafen von Meißen denen von Zedtwitz auf Neuberg vier Güter. Unter Denkmalschutz steht ein Vierseithof, ein Wohnstallhaus mit Fachwerk und Backofenanbau. Ein weiteres denkmalgeschütztes Haus ist die ehemalige Zollstation, heute ein Wohnhaus mit Halbwalmdach und Mittelrisalit. Die benachbarte Grenzwirtschaft beherbergte mehrmals Goethe. Der Todesmarsch vom KZ-Außenlager Helmbrechts bis Volary (Wallern) machte dort Station. Eine Serie von Grenzsteinen trägt die Inschrift „I H“, sie weisen auf den früheren Besitz des Fuhrunternehmers Hofmann aus Asch hin. Neuhausen war eine Gemeinde im Landkreis Rehau und kam bei dessen Auflösung am 1. Juli 1972 zum Landkreis Hof. Die Gemeinde wurde 1978 vollständig mit ihren vier Gemeindeteilen Neuhausen, Schönlind, Baumgärtelmühle und Voitmühle nach Rehau eingemeindet. Sie hatte 1961 eine Fläche von knapp 840 Hektar und 224 Einwohner. Bei der Volkszählung 1970 waren es 194 Einwohner.Der für Fußgänger geöffnete Grenzübergang führt nach Krásná (Schönbach bei Asch). Wanderziele sind die Wüstungen Mähring und Schildern am Schilderberg. Am Grenzübergang erinnert ein Denkmal an die Grenzöffnung 2003.