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St. Maria Magdalena (Steuerwald)

Baudenkmal in HildesheimErbaut in den 1500er JahrenKirchengebäude im Bistum HildesheimKirchengebäude in HildesheimMaria-Magdalena-Kirche
Magdalenenkapelle1
Magdalenenkapelle1

St. Maria Magdalena ist eine römisch-katholische Kapelle im Hildesheimer Stadtteil Steuerwald. Sie wird allgemein Magdalenenkapelle genannt und liegt innerhalb der Burg Steuerwald, südlich der heutigen Mastbergstraße und gehört kirchlich zum Einzugsgebiet der Pfarrgemeinde Mariä Lichtmess.

Auszug des Wikipedia-Artikels St. Maria Magdalena (Steuerwald) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

St. Maria Magdalena (Steuerwald)
Mastbergstraße, Hildesheim Nordstadt (Nordstadt)

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.169135 ° E 9.926346 °
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Adresse

Magdalenen-Kapelle

Mastbergstraße
31137 Hildesheim, Nordstadt (Nordstadt)
Niedersachsen, Deutschland
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linkWikiData (Q21857469)
linkOpenStreetMap (1920291103)

Magdalenenkapelle1
Magdalenenkapelle1
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In der Umgebung

Kupferstrang
Kupferstrang

Der Kupferstrang ist ein Nebenfluss der Innerste in Hildesheim. Ursprünglich war es ein durch Flussspaltung entstandener Arm der Innerste, der 1311 zum nördlichen Befestigungsgraben der Dammstadt wurde und zusammen mit Innerste, Trillke- und Blänkebach die Stadt Hildesheim umschloss.Aus dem Mittelalter sind unterschiedliche Verläufe des Gewässers überliefert, da der gesamte Raum zum Überschwemmungsgebiet der Innerste gehörte, wodurch die Position der Seitenarme des Flusses im Laufe der Zeit erheblich differierte. Auch wurde die Lage des Kupferstrangs mehrfach künstlich korrigiert. Beschrieben wird zum einen ein Verlauf im weiten Bogen nach Südwesten, dann unter dem Moritzberg nach Norden abbiegend; zum anderen weiter flussabwärts von der Innerste abzweigend in relativ gerader Westlinie auf den Moritzberg zulaufend bis zur Nordabbiegung. (siehe Karte) Seinen Namen hat der Kupferstrang von einer durch sein Wasser angetriebenen Kupfermühle. Schon 1451 ist eine solche Anlage an der Trillke belegt. Direkt am Kupferstrang entstand mit Genehmigung des Hildesheimer Bischof Henning von Haus 1480 eine kurzlebige, privat betriebene Kupfermühle, die bereits 1482 durch bischöfliche Truppen im Zuge einer Auseinandersetzung zwischen der Stadt Hildesheim und ihrem Bischof Berthold II. von Landsberg wieder zerstört wurde. Die Wasserkraft des Kupferstrangs wurde aber schon früher genutzt: Wahrscheinlich bereits im 11. Jahrhundert wurde an ihm die Moritzberger Bergmühle errichtet, die im Jahr 1500 in den Besitz der Stadt Hildesheim überging. Ab 1598 stand in deren Nähe auch die bischöfliche Münzstätte, die aber schon 1632, während des Dreißigjährigen Kriegs, zerstört wurde. Die Bergmühle wurde 1633 niedergebrannt und konnte erst 1651 wieder in Betrieb genommen werden. Sie bestand bis 1857. An ihre Stelle traten nacheinander noch mehrere Industriebetriebe, die das Kupferstrangwasser nutzten: eine Flachsfabrik, eine Jutespinnerei und ab 1876 eine Kautschuk- bzw. Gummifabrik.Der in Ost-West-Richtung südlich der Michelsenschule verlaufende Abschnitt wurde erst Ende der 1920er Jahre zugeschüttet. Die heutige Straße Am Kupferstrange erhielt ihren Namen 1938.

Mastberg und Innersteaue
Mastberg und Innersteaue

Mastberg und Innersteaue ist ein Naturschutzgebiet in der niedersächsischen Stadt Hildesheim. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG HA 134 ist 37 Hektar groß. Es ist vollständig Bestandteil des FFH-Gebietes „Haseder Busch, Giesener Berge, Gallberg, Finkenberg“. Im Norden grenzt es direkt an das Naturschutzgebiet „Haseder Busch“, im Westen an das Naturschutzgebiet „Lange Dreisch und Osterberg“. Das Naturschutzgebiet liegt im Norden der Stadt Hildesheim westlich des am Stichkanal Hildesheim gelegenen Hildesheimer Gewerbegebietes Hafen. Es stellt einen Abschnitt der Innersteaue am Fuße des Mastbergs und den Mastberg unter Schutz. In der Flussaue sind östlich der Innerste Grünlandflächen zu finden, die aufgrund hoher Grundwasserstände relativ extensiv als Feuchtwiesen genutzt werden. Der Flusslauf wird von naturnahen Auwaldresten begleitet. Im Norden befindet sich ein Altarm. Ferner sind Flutmulden, Flutrasen, Hochstaudenfluren und Seggen- und Röhrichtgesellschaften zu finden. Der Mastberg, der aus Gesteinen des Keupers besteht, wird von einem Eichen-Hainbuchenwald bedeckt, der aus einer ehemaligen Mittelwald- und Waldweidennutzung hervorgegangen ist. Am Westrand des Waldes befindet sich ein Bestand von Schneitelhainbuchen. Zum Erhalt des kulturhistorischen Wirtschaftswaldes wird die frühere Mittelwald- und Schneitelnutzung heute durch Pflegemaßnahmen der Niedersächsischen Landesforsten ersetzt. Im Norden des Schutzgebietes befinden sich bronze- und eisenzeitliche Hügelgräber. Das Gebiet steht seit dem 31. Januar 2008 unter Naturschutz. Es ersetzt das zum 26. Januar 1989 ausgewiesene Naturschutzgebiet „Innersteaue unter dem Mastberg“. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist die Stadt Hildesheim.