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St.-Martinus-Kirche (Himmelsthür)

Baudenkmal in HildesheimErbaut in den 1740er JahrenErbaut in den 1940er JahrenKirchengebäude im Bistum HildesheimKirchengebäude in Hildesheim
Martin-von-Tours-Kirche (Patrozinium)
Hildesheim Himmelsthür Kirche
Hildesheim Himmelsthür Kirche

St. Martinus ist die katholische Pfarrkirche des Hildesheimer Stadtteils Himmelsthür. Ihre Pfarrgemeinde „St. Martinus – Hildesheim, Katholische Kirche im Güldenen Winkel“ gehört zum Dekanat Hildesheim im Bistum Hildesheim.

Auszug des Wikipedia-Artikels St.-Martinus-Kirche (Himmelsthür) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

St.-Martinus-Kirche (Himmelsthür)
Schulstraße, Hildesheim Himmelsthür (Himmelsthür)

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.160555555556 ° E 9.9120277777778 °
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Adresse

St. Martinus

Schulstraße 13
31137 Hildesheim, Himmelsthür (Himmelsthür)
Niedersachsen, Deutschland
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linkWikiData (Q2316528)
linkOpenStreetMap (28804355)

Hildesheim Himmelsthür Kirche
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In der Umgebung

Gallberg (Hildesheim)
Gallberg (Hildesheim)

Der Gallberg ist ein Naturschutzgebiet in der niedersächsischen Stadt Hildesheim. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG HA 054 ist 57,6 Hektar groß. Es ist vollständig Bestandteil des FFH-Gebietes „Haseder Busch, Giesener Berge, Gallberg, Finkenberg“. Im Süden grenzt es an das Naturschutzgebiet „Finkenberg/Lerchenberg“ sowie im Nordwesten an das Landschaftsschutzgebiet „Gallberg, Finkenberg und Lerchenberg“ und im Osten teilweise an das Landschaftsschutzgebiet „Rottsberghang“. Das Gebiet steht seit dem 3. August 1976 unter Naturschutz. Der südliche, 10,5 Hektar große Teil des Naturschutzgebietes ging im zum 2. Dezember 2004 ausgewiesenen Naturschutzgebiet „Finkenberg/Lerchenberg“ auf. Das verbliebene, 42,5 Hektar große Naturschutzgebiet wurde zum 21. Februar 2013 auf seine heutige Größe erweitert. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist die Stadt Hildesheim. Das Naturschutzgebiet liegt auf einem lang gestreckten Muschelkalk­hügel im Westen der Stadt Hildesheim zwischen Moritzberg und Sorsum. Es stellt einen Halbtrockenrasen am Westhang unter Schutz, welcher teilweise mit Gebüschen bestanden ist. Zum Erhalt der Landschaft werden die Flächen in den Sommermonaten mit Rindern, Schafen und Burenziegen beweidet. Im Süden des Schutzgebietes befindet sich eine alte Streuobstwiese. Die übrigen Bereiche des Schutzgebietes werden landwirtschaftlich als Acker oder Grünland unterschiedlicher Nutzungsintensitäten bewirtschaftet. Die offene Landschaft auf dem Gallberg ist der Rest einer historischen Kulturlandschaft. Hier siedeln zahlreiche Pflanzen, die auf offene Bereiche angewiesen sind, darunter zahlreiche bestandsbedrohte Arten. So sind hier z. B. Deutscher Fransenenzian und Bienenragwurz sowie Rote Lichtnelke und Gamander-Ehrenpreis heimisch. Das Gebiet ist Lebensraum zahlreicher Vögel, Schmetterlinge (darunter Schachbrettfalter und Silbergrüner Bläuling), Heuschrecken, Käfer, Spinnen und Eidechsen. Greifvögel wie Sperber, Turmfalke, Rot- und Schwarzmilan nutzen das Gebiet zur Nahrungssuche.Durch das Naturschutzgebiet verläuft ein Naturerlebnispfad. Nach Süden geht der Gallberg in die Waldflächen des Rottsberges über. Das Gebiet wird vom Ornithologischen Verein zu Hildesheim betreut.

Kupferstrang
Kupferstrang

Der Kupferstrang ist ein Nebenfluss der Innerste in Hildesheim. Ursprünglich war es ein durch Flussspaltung entstandener Arm der Innerste, der 1311 zum nördlichen Befestigungsgraben der Dammstadt wurde und zusammen mit Innerste, Trillke- und Blänkebach die Stadt Hildesheim umschloss.Aus dem Mittelalter sind unterschiedliche Verläufe des Gewässers überliefert, da der gesamte Raum zum Überschwemmungsgebiet der Innerste gehörte, wodurch die Position der Seitenarme des Flusses im Laufe der Zeit erheblich differierte. Auch wurde die Lage des Kupferstrangs mehrfach künstlich korrigiert. Beschrieben wird zum einen ein Verlauf im weiten Bogen nach Südwesten, dann unter dem Moritzberg nach Norden abbiegend; zum anderen weiter flussabwärts von der Innerste abzweigend in relativ gerader Westlinie auf den Moritzberg zulaufend bis zur Nordabbiegung. (siehe Karte) Seinen Namen hat der Kupferstrang von einer durch sein Wasser angetriebenen Kupfermühle. Schon 1451 ist eine solche Anlage an der Trillke belegt. Direkt am Kupferstrang entstand mit Genehmigung des Hildesheimer Bischof Henning von Haus 1480 eine kurzlebige, privat betriebene Kupfermühle, die bereits 1482 durch bischöfliche Truppen im Zuge einer Auseinandersetzung zwischen der Stadt Hildesheim und ihrem Bischof Berthold II. von Landsberg wieder zerstört wurde. Die Wasserkraft des Kupferstrangs wurde aber schon früher genutzt: Wahrscheinlich bereits im 11. Jahrhundert wurde an ihm die Moritzberger Bergmühle errichtet, die im Jahr 1500 in den Besitz der Stadt Hildesheim überging. Ab 1598 stand in deren Nähe auch die bischöfliche Münzstätte, die aber schon 1632, während des Dreißigjährigen Kriegs, zerstört wurde. Die Bergmühle wurde 1633 niedergebrannt und konnte erst 1651 wieder in Betrieb genommen werden. Sie bestand bis 1857. An ihre Stelle traten nacheinander noch mehrere Industriebetriebe, die das Kupferstrangwasser nutzten: eine Flachsfabrik, eine Jutespinnerei und ab 1876 eine Kautschuk- bzw. Gummifabrik.Der in Ost-West-Richtung südlich der Michelsenschule verlaufende Abschnitt wurde erst Ende der 1920er Jahre zugeschüttet. Die heutige Straße Am Kupferstrange erhielt ihren Namen 1938.