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Schlicker Siel

Abgegangenes Bauwerk in NiedersachsenDeichbauKüstenbauOldenburgische GeschichteZerstört in den 1210er Jahren
JadeWeser
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Das Schlicker Siel war ein Siel in der Grafschaft Oldenburg in Jeverland. Es gehörte zum Entwässerungssystem zwischen Maade und Jadebusen, dessen östliches Gebiet um Heppens (heute Zentrum Wilhelmshaven) bis zum Ende des Mittelalters in südöstlicher Richtung in die alte Jaderinne entwässerte, wo aufgrund historischer Quellen das Schlicker Siel vermutet wird. Unter der Annahme, dass der Arngaster Deich an die Heppenser Deiche angeschlossen war, kann vermutet werden, dass das Schlicker Siel zu diesen Deichen gehörte und den Ausfluss des vom Kirchspiel Oldebrügge herkommenden Binnentiefs bildete.Das Siel soll schon im Jahre 970 kupferne Tore gehabt haben und wurde einhergehend mit erheblichen Landverlusten in der schweren Sturmflut am 16. Januar 1219 zerstört.

Auszug des Wikipedia-Artikels Schlicker Siel (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.466666666667 ° E 8.1666666666667 °
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Adresse

Klein Arngast



Niedersachsen, Deutschland
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Seenotrettungsstation Wilhelmshaven
Seenotrettungsstation Wilhelmshaven

Die Seenotrettungsstation Wilhelmshaven wird durch Freiwillige aus Wilhelmshaven und Umgebung besetzt. Für Seenotfälle hat die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) an der Mittelbrücke im Fluthafen das Seenotrettungsboot (SRB) Peter Habig stationiert. Im Regelfall erfolgt die Alarmierung durch die Zentrale der DGzRS in Bremen, wo die Seenotleitung Bremen (MRCC Bremen) ständig alle Alarmierungswege für die Seenotrettung überwacht. Hinter dem Anleger befindet sich an der Helgolandkaje das neue Stationsgebäude für die freiwilligen Helfer, das im Jahr 2000 hochwassergeschützt den Helfern übergeben wurde. Der Zuständigkeitsbereich der Seenotretter ist der Jadebusen in Richtung Süden und die Innenjade bis nach Hooksiel im Norden. Der Jadebusen mit seinen Watt- und Flachwassergebieten wird vor allem von der Freizeitschifffahrt und Surfern genutzt. Bei südwestlichen Winden baut sich dort schnell eine steile See auf, die zusammen mit der starken Tideströmung zu gefährlichen Situationen führen kann und Einsätze der Retter fordern. Im tiefen Fahrwasser der Innenjade sind viele Handels- und Marineschiffe unterwegs, die das Containerterminal JadeWeserPort, das Tankerterminal der Nord-West Oelleitung oder andere Bereiche der Wilhelmshavener Häfen oder den Marinestützpunkt Heppenser Groden ansteuern. Daneben fahren Versorger- und Errichterschiffe für die Offshore-Windparks über die viel befahrene Zufahrtsroute. Bei einem Seenotfall in diesem Bereich werden die Retter der nahen Seenotrettungsstation Hooksiel gerufen. Bis 1994 war Wilhelmshaven eine Station mit fest angestellten Rettern, die einen Seenotrettungskreuzer permanent besetzten. Die Vormann Steffens wurde in den Außenhafen von Hooksiel verlegt und 2018 außer Dienst gestellt.