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Arngast

Ehemalige InselGeographie (Landkreis Friesland)Geschichte Wilhelmshavens

Arngast war ursprünglich ein Kirchspiel und zeitweilig auch eine Insel im Gebiet des heutigen Jadebusens.

Auszug des Wikipedia-Artikels Arngast (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.46806 ° E 8.18193 °
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Adresse

Groß Arngast



Niedersachsen, Deutschland
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In der Umgebung

Richtfeuerlinie Jappensand
Richtfeuerlinie Jappensand

Die Richtfeuerlinie Jappensand ist eine zwischen 2010 und 2012 errichtete Richtfeuerlinie für die Innenjade. Sie nahm am 5. Juni 2012 ihren Betrieb auf. Der Bau der Richtfeuerlinie wurde durch eine Fahrwasseranpassung der Jade im Zuge der Errichtung des JadeWeserPorts notwendig. Die Richtfeuerlinie ersetzt die bisherige Richtfeuerlinie Eckwarden, die aufgrund der Fahrwasserverlegung nicht mehr benötigt wird und mit Inbetriebnahme der neuen außer Betrieb genommen wurde.Die Richtfeuerlinie besteht aus zwei waagerecht rot-weiß gestreiften Leuchttürmen, die sich auf der Untiefe Jappensand im Übergang von der Innenjade in den Jadebusen befinden. Das 21 Meter hohe Unterfeuer Jappensand befindet sich am Nordwestrand des Jappensand und hat ein Gewicht von rund 38 Tonnen. Das dazugehörige Oberfeuer Jappensand liegt rund 1,5 Kilometer weiter südlich im Zentrum des Jappensand. Es hat eine Höhe von 44 Metern und ist 62 Tonnen schwer. Beide Türme wurden am 30. und 31. Mai 2011 mit Hilfe eines Schwimmkrans auf die vorher in den Wattboden getriebenen Gründungsrohre aufgestellt.Die neue Anlage wurde nach den Vorgaben des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes Wilhelmshaven geplant. Es ist auch Betreiber der Anlage. Die Gesamtkosten zur Errichtung der Richtfeuerlinie Jappensand und zum Rückbau der Richtfeuerlinie Eckwarden werden mit rund 3,9 Millionen Euro beziffert. Die Kosten werden von der Jade-Weser-Port-Realisierungsgesellschaft als Verursacher der Fahrrinnenverlegung getragen.

Seenotrettungsstation Wilhelmshaven
Seenotrettungsstation Wilhelmshaven

Die Seenotrettungsstation Wilhelmshaven wird durch Freiwillige aus Wilhelmshaven und Umgebung besetzt. Für Seenotfälle hat die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) an der Mittelbrücke im Fluthafen das Seenotrettungsboot (SRB) Peter Habig stationiert. Im Regelfall erfolgt die Alarmierung durch die Zentrale der DGzRS in Bremen, wo die Seenotleitung Bremen (MRCC Bremen) ständig alle Alarmierungswege für die Seenotrettung überwacht. Hinter dem Anleger befindet sich an der Helgolandkaje das neue Stationsgebäude für die freiwilligen Helfer, das im Jahr 2000 hochwassergeschützt den Helfern übergeben wurde. Der Zuständigkeitsbereich der Seenotretter ist der Jadebusen in Richtung Süden und die Innenjade bis nach Hooksiel im Norden. Der Jadebusen mit seinen Watt- und Flachwassergebieten wird vor allem von der Freizeitschifffahrt und Surfern genutzt. Bei südwestlichen Winden baut sich dort schnell eine steile See auf, die zusammen mit der starken Tideströmung zu gefährlichen Situationen führen kann und Einsätze der Retter fordern. Im tiefen Fahrwasser der Innenjade sind viele Handels- und Marineschiffe unterwegs, die das Containerterminal JadeWeserPort, das Tankerterminal der Nord-West Oelleitung oder andere Bereiche der Wilhelmshavener Häfen oder den Marinestützpunkt Heppenser Groden ansteuern. Daneben fahren Versorger- und Errichterschiffe für die Offshore-Windparks über die viel befahrene Zufahrtsroute. Bei einem Seenotfall in diesem Bereich werden die Retter der nahen Seenotrettungsstation Hooksiel gerufen. Bis 1994 war Wilhelmshaven eine Station mit fest angestellten Rettern, die einen Seenotrettungskreuzer permanent besetzten. Die Vormann Steffens wurde in den Außenhafen von Hooksiel verlegt und 2018 außer Dienst gestellt.