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Neue Pfarrkirche St. Genesius (Wengen)

Baudenkmal in Wengen (Südtirol)Erbaut in den 1860er JahrenGenesiuskircheKirchengebäude in SüdtirolKirchengebäude in der Diözese Bozen-Brixen
Neuromanisches Bauwerk in ItalienNeuromanisches Kirchengebäude
Dlijia San Genesio La Val 02
Dlijia San Genesio La Val 02

Die Pfarrkirche St. Genesius ist ein römisch-katholischer Sakralbau in der Gemeinde Wengen (ladinisch La Val) in Südtirol. Sie steht mitten im Dorfzentrum und ist dem Heiligen Genesius von Rom geweiht. Erbaut wurde sie von 1868 bis 1874 nach Plänen des Architekten Josef von Stadl. Sie ersetzte die alte Pfarrkirche St. Genesius, deren Ruine sich etwas erhöht über dem Dorf befindet.

Auszug des Wikipedia-Artikels Neue Pfarrkirche St. Genesius (Wengen) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Neue Pfarrkirche St. Genesius (Wengen)
LS/SP60, Pustertal

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 46.657633 ° E 11.92434 °
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Adresse

LS/SP60
39030 Pustertal
Trentino-Südtirol, Italien
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Dlijia San Genesio La Val 02
Dlijia San Genesio La Val 02
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In der Umgebung

Kreuzspitze (Fanesgruppe)
Kreuzspitze (Fanesgruppe)

Die Kreuzspitze (ladinisch: Crusc de Rit) ist ein 2021 Meter hoher Berg bei Wengen in Südtirol. Er gehört zu dem Bergkamm, der das Wengental im Südwesten vom Enneberger Tal im Nordosten abtrennt. Die Gemeindegrenze verläuft aber tiefer auf Enneberger Seite. Die Kreuzspitze ist ein beliebtes Ausflugsziel von den beiden Orten aus, das erwandert oder per Mountainbike erradelt werden kann. Der Wanderweg von Wengen aus beginnt am Hauptort mit Kirche. Von dort führt oberhalb des Friedhofes an einer Pumpstation ein schmaler Weg zwischen Wohnneubauten durch zu einem kleinen Wäldchen, das durchquert wird. Eine erst 2005 angelegte Waldstraße ist dabei zu queren, bevor über Wiesen die Barbarakapelle erreicht wird. Der Weg ginge von der Kapelle weiter nach Altwengen mit seinem alten Kirchturm. Dieses Wegstück gilt als ein Beispiel für die alte ladinische Wegekultur. Kürzer ist es, von der Kapelle weg einen kleinen Pfad hoch in das dortige Wäldchen zu nehmen und so unmittelbar Ciablun (Jausen-Station) zu erreichen. Früher ging von dort durch das Gehöft die Falllinie folgend der Wanderweg den Hang hoch weiter. Heute ist dies aber privat, auch wenn im Hang noch die alten Wegemarkierungen zu finden sind. Der Weg würde oben an einem Wegekreuz mit Holzgatter wieder auf der Holzstraße herauskommen. Der heutige Weg verläuft den Fahrweg weiter an einem kleinen Kapellchen vorbei nach Runch mit altem großen gotischen ehemaligem Gerichtshaus, einem Vertreter eines ladinischen Haustyps, weiter nach Biei, dem höchsten Gehöft Wengens, einen langgezogenen Weg weiter hoch, der an dem erwähnten Wegekreuz mit Holzgatter vorbeiführt. Die Holzstraße verläuft weiter in einer langgezogenen S-Kurve, bevor sie sich wieder nach links wendet Richtung Ritjoch (Ju de Rit). Vor dieser Kehre kann man schon links im dünnen Baumbestand zwei parallele alte Wegefurchen sehen, die wieder als Abkürzung dienen können, will man die Holzstraße nicht gehen. Schließlich kommt von rechts ein kleiner Bergrücken die Falllinie herunter, dem man nach oben folgt bis zur Holzstraße. Auf der anderen Seite der Schotterstraße beginnt ein schmaler Waldweg, der schließlich schräg hoch Richtung Kreuzspitze führt. Oben trifft man auf einen von links, vom Ritjoch her kommenden Weg. Man folgt dem Weg immer weiter oben auf dem bewaldeten Bergkamm, bis man bei einer Wiese mit Kreuz und Sitzbank herauskommt. Am Wald rechts beginnt ein schmaler Weg, der zur Kreuzspitze führt. Vor wenigen Jahren war dieser Weg noch eine Wurzelkletterstrecke, jetzt ist er auch mit Mountainbikes befahrbar. Von der Kreuzspitze (Gipfelbuch) hat man einen schönen Blick über das Wengental, das Tal von Enneberg, auch zum Kronplatz. Geht man auf dem Bergkamm nach Westen, gelangt man entweder denselben Weg wieder zurück, oder man geht auf dem Kamm weiter bis zum Ritjoch mit dem Biotopsee (Lè de Rit). Weiter im Westen ist die Cornspitze, die auch erwandert werden kann. Östlich an die Kreuzspitze schließen sich die Ritwiesen an, über die man auch zurückwandern kann.

Enneberger Tal
Enneberger Tal

Das Enneberger Tal, auch Ennebergtal oder kurz Enneberg (ladinisch Val de Mareo oder kurz Mareo, italienisch Val di Marebbe), ist ein orographisch rechtes Seitental des Gadertals in Südtirol. Es zweigt im unteren Gadertal bei Zwischenwasser ab und führt – abschnittsweise unter verschiedenen Namen bekannt – größtenteils in südöstliche Richtung in die Dolomiten hinein, wobei es auf weiter Strecke die Pragser Dolomiten und die Fanesgruppe voneinander trennt. Die das Tal umgebenden Berge sind alternativ auch unter der Bezeichnung Enneberger Dolomiten bekannt. Entwässert wird es durch den Vigilbach (Rü d’Al Plan), der in die Gader mündet. Administrativ gehört das gesamte Tal zur Gemeinde Enneberg. In seinem unteren Abschnitt bietet das Enneberger Tal mehreren Ortschaften Platz, unter denen das Dorf St. Vigil das bedeutendste ist, weshalb es dort auch als Vigiltal oder St.-Vigil-Tal bezeichnet wird. Oberhalb von St. Vigil beginnt der im Naturpark Fanes-Sennes-Prags geschützte unbewohnte Abschnitt. Hier verengt sich der ab diesem Punkt als Rautal (ladinisch Val dai Tamersc, italienisch Val di Rudo) bekannte Talverlauf zwischen den hohen Felswänden des Paresbergs und des Muntejela de Senes. Hinter Pederü wendet sich das Tal – nun Valun de Fanes genannt – in südwestliche Richtung und endet auf der Fanes-Hochfläche, die von zahlreichen Hochgipfeln wie dem Zehner (3026 m) und dem Piz Lavarela (3055 m) umgeben ist. Für den allgemeinen Kraftverkehr erreichbar ist das Tal über die bei Zwischenwasser ihren Anfang nehmende Talstraße, die bei Pederü endet. Zusätzlich bietet der 1789 m hohe Furkelpass von St. Vigil aus Richtung Nordosten einen direkten Übergang ins Pustertal.