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Istitut Ladin „Micurá de Rü“

Gegründet 1976Kultur (Südtirol)Kulturelle Organisation (Italien)KulturinstitutOrganisation (Südtirol)
St. Martin in Thurn

Das Istitut Ladin Micurá de Rü (deutsch Ladinisches Kulturinstitut „Micurá de Rü“) wurde 1976 gegründet. Es ist eine wissenschaftliche Einrichtung, welche der Erhaltung und Förderung der ladinischen Sprache und der Kultur Ladiniens bzw. der Ladiner dient, indem sie Veröffentlichungen herausgibt (z. B. das wissenschaftliche Periodikum Ladinia – Sföi culturâl dai ladins dles Dolomites), lexikographische Werke erarbeitet (aus dem Deutschen wie aus dem Italienischen ins Ladinische und umgekehrt), namenkundliche Erhebungen vornimmt, Öffentlichkeitsarbeit leistet und kulturelle Körperschaften, Vereine oder Einrichtungen mit ähnlicher Zielsetzung unterstützt. Das Institut hat zwölf Mitarbeiter. Sein Hauptsitz ist in St. Martin in Thurn, eine Außenstelle befindet sich in Wolkenstein in Gröden. Das Institut wurde nach dem ladinischen Sprachwissenschaftler Micurá de Rü (Nikolaus Bacher) benannt. Erster Direktor des Hauses war Lois Craffonara, seit 1993 wird es von Leander Moroder geleitet.

Auszug des Wikipedia-Artikels Istitut Ladin „Micurá de Rü“ (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Istitut Ladin „Micurá de Rü“
Strada Stufles, St. Martin in Thurn

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Breitengrad Längengrad
N 46.682005 ° E 11.89716 °
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Adresse

Strada Stufles 20
39030 St. Martin in Thurn
Trentino-Südtirol, Italien
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Enneberger Tal
Enneberger Tal

Das Enneberger Tal, auch Ennebergtal oder kurz Enneberg (ladinisch Val de Mareo oder kurz Mareo, italienisch Val di Marebbe), ist ein orographisch rechtes Seitental des Gadertals in Südtirol. Es zweigt im unteren Gadertal bei Zwischenwasser ab und führt – abschnittsweise unter verschiedenen Namen bekannt – größtenteils in südöstliche Richtung in die Dolomiten hinein, wobei es auf weiter Strecke die Pragser Dolomiten und die Fanesgruppe voneinander trennt. Die das Tal umgebenden Berge sind alternativ auch unter der Bezeichnung Enneberger Dolomiten bekannt. Entwässert wird es durch den Vigilbach (Rü d’Al Plan), der in die Gader mündet. Administrativ gehört das gesamte Tal zur Gemeinde Enneberg. In seinem unteren Abschnitt bietet das Enneberger Tal mehreren Ortschaften Platz, unter denen das Dorf St. Vigil das bedeutendste ist, weshalb es dort auch als Vigiltal oder St.-Vigil-Tal bezeichnet wird. Oberhalb von St. Vigil beginnt der im Naturpark Fanes-Sennes-Prags geschützte unbewohnte Abschnitt. Hier verengt sich der ab diesem Punkt als Rautal (ladinisch Val dai Tamersc, italienisch Val di Rudo) bekannte Talverlauf zwischen den hohen Felswänden des Paresbergs und des Muntejela de Senes. Hinter Pederü wendet sich das Tal – nun Valun de Fanes genannt – in südwestliche Richtung und endet auf der Fanes-Hochfläche, die von zahlreichen Hochgipfeln wie dem Zehner (3026 m) und dem Piz Lavarela (3055 m) umgeben ist. Für den allgemeinen Kraftverkehr erreichbar ist das Tal über die bei Zwischenwasser ihren Anfang nehmende Talstraße, die bei Pederü endet. Zusätzlich bietet der 1789 m hohe Furkelpass von St. Vigil aus Richtung Nordosten einen direkten Übergang ins Pustertal.