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Freiherr-vom-Stein-Platz (Dortmund)

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Steinplatz Dortmund
Steinplatz Dortmund

Der Freiherr-vom-Stein-Platz (ursprünglich Steinplatz) liegt an der Steinstraße und der Münsterstraße im südlichen Eingangsbereich des Stadtbezirks Innenstadt-Nord (Nordstadt). Er war ein kompletter Neubau und einer der ersten Plätze und wirtschaftlichen Nebenzentren außerhalb der historischen Stadtmauern von Dortmund. Zwischen Steinplatz und dem Erholungs- und Vergnügungspark Fredenbaum wurde am 1. Juni 1881 die erste Straßenbahnlinie (Pferdebahn) Dortmunds als Vorläuferin der 1894 elektrifizierten Straßenbahn eröffnet. Insbesondere durch seine Nähe zum Hauptbahnhof und dem 1885 eröffneten Schlachthof und Viehmarkt wurde der Steinplatz zum Mittelpunkt eines Vergnügungsviertels mit Bier- und Festhallen, Varietés und der Bordellstraße Linienstraße. Der unterbliebene Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg, der mehrspurige Ausbau der Steinstraße in den 1960er Jahren und die teilweise Überbauung mit Sozialwohnungen in den 1980er Jahren ließen die Bedeutung des Platzes stark schrumpfen. Aus Fördergeldern des so genannten Nordstadt-Programms wurde der Platz ab 1987 neu gestaltet, aber aus Imagegründen anlässlich der Rekonstruktion des „Eisengießer-Brunnen“ 1990 in Freiherr-vom-Stein-Platz umbenannt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Freiherr-vom-Stein-Platz (Dortmund) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Freiherr-vom-Stein-Platz (Dortmund)
Freiherr-vom-Stein-Platz, Dortmund Innenstadt Nord

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Breitengrad Längengrad
N 51.5199043 ° E 7.464224 °
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Adresse

Eisengießerbrunnen

Freiherr-vom-Stein-Platz
44147 Dortmund, Innenstadt Nord
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Webseite
dortmund.de

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Steinplatz Dortmund
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Volkshochschule Dortmund
Volkshochschule Dortmund

Die Volkshochschule Dortmund wurde am 6. Juni 1913 als erste Volkshochschule im Ruhrgebiet vor dem Ersten Weltkrieg gegründet. Getragen wurde sie vom Dortmunder Volkshochschulverein, dessen Vorsitzender der ehemalige Reichstagsabgeordnete Franz Lütgenau war. Nach einer kurzen Unterbrechung im Ersten Weltkrieg setzte die Volkshochschule ihre Arbeit fort und erreichte in den 1920er Jahren eine erste Blütezeit. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten wurde die Volkshochschule Dortmund am 4. Dezember 1933 geschlossen. In den ersten Nachkriegsjahren nahm die Volkshochschule 1946 unter Emil Figge ihre Arbeit wieder auf. Mit der Übernahme der Leitung durch Alfons Spielhoff und der Möglichkeit, im neu erbauten Fritz-Henßler-Haus Räumlichkeiten zu nutzen, wurde Mitte der 1950er Jahre ein kontinuierlicher Ausbau des Programms eingeleitet. Einen entscheidenden Fortschritt brachte dann das Jahr 1975 mit dem Inkrafttreten des Weiterbildungsgesetzes des Landes Nordrhein-Westfalen, das den Betrieb von Volkshochschulen zur Pflichtaufgabe der Kommunen machte und gleichzeitig eine Finanzierungsbeteiligung des Landes festschrieb. In der Folge wurde die Volkshochschule 1978 ein eigenständiges Stadtamt der Stadt Dortmund. In den 1990er Jahren gab es erneut eine Reorganisation. Die Volkshochschule ist heute Teil der Kulturbetriebe Dortmund, zu der auch das Theater, die Museen und weitere kulturelle Einrichtungen der Stadt gehören. Sitz der Volkshochschule Dortmund ist heute der Löwenhof, das 1912/1913 nach Plänen der Architekten Paul Lutter und Hugo Steinbach errichtete, ehemalige Elite-Cafe Dortmund, eines der größten Konzert-Cafés im Westen Deutschlands. Die Volkshochschule Dortmund ist heute der größte kommunale Weiterbildungsdienstleister im Ruhrgebiet und bietet im Semester über 2.000 Veranstaltungen an.

RWE Tower
RWE Tower

Der RWE Tower ist ein Bürohochhaus auf dem Platz von Amiens in Dortmund. Er wird als Konzernzentrale der RWE Vertrieb AG genutzt. Die Grundsteinlegung des Baus führte die RWE-Tochtergesellschaft RWE Gas am 9. Dezember 2003 aus. Die offizielle Eröffnung fand am 24. August 2005 statt. Mit einer Höhe von knapp 91 Metern (100 Meter inklusive Antenne) ist er, nach dem Florianturm (208 Meter) im Westfalenpark, dem Turm der Reinoldikirche (105 Meter) und dem Turm der Petrikirche (105 Meter), das vierthöchste Bauwerk in Dortmund. Er ergänzt die Cityskyline mit Signal- und dem direkt gegenüber stehenden Gebäude der Sparkasse Dortmund sowie dem Harenberg City-Center (HCC). Die Fassade des Gebäudes ist aus anthrazitfarbenem chinesischen Granit und 1680 silberfarben lackierten Fenstern gefertigt. Es besitzt einen massiven Betonkern und eine tragende Außenwand aus Stahlbetonfertigteilen. Dadurch kommen die Mitarbeiterbüros ohne Stützen aus. Die Kühlung erfolgt durch Betonkernaktivierung. Der Entwurf für den RWE Tower stammt vom Büro Gerber Architekten. Das 21-stöckige Hochhaus enthält in der 21. Etage die 17 Meter hohe Mitarbeiterkantine mit Galerie, Glasdach und Blick auf Dortmund. Die Büros der Mitarbeiter befinden sich zudem an den Fassaden des linsenförmigen Turms. Die Aufzugsanlage wird mit einer zentralen Zielauswahlsteuerung bedient. Insgesamt sind ca. 22.000 m² Fläche entstanden. Im Erdgeschoss befinden sich ca. 1.000 m² für kleinere Geschäfte und in den oberen Geschossen ca. 21.000 m² Büroflächen für ca. 700 Mitarbeiter der RWE. Der Bau kostete rund fünfzig Millionen Euro und gehört der Dortmunder Immobilienfirma Dreier. Zum Halbfinal-DFB-Pokalspiel zwischen Borussia Dortmund und FC Carl Zeiss Jena am 18. März 2008 verwandelte sich der RWE Tower zur größten Anzeigetafel der Welt. Mit achtzig Meter hohen Zahlen wurde während des Spiels der aktuelle Spielstand auf der Fassade des höchsten Dortmunder Bürohauses durch entsprechend beleuchtete Fenster angezeigt.