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Engelsburg (Neustift)

Baudenkmal in VahrnBauwerk der Romanik in SüdtirolBauwerk in VahrnErbaut im 12. JahrhundertKirchengebäude in Südtirol
Kirchengebäude in der Diözese Bozen-BrixenMichaeliskircheRomanische KircheZentralbau in Italien
Engelsburg Neustift
Engelsburg Neustift

Die Engelsburg in Neustift in Südtirol ist eine ehemalige Kapelle in unmittelbarer Nähe zum Kloster Neustift. Erbaut wurde der dem Erzengel Michael geweihte und daher auch Michaelskapelle genannte Sakralbau vermutlich im 12. Jahrhundert. Vorbild war wohl die Engelsburg in Rom. Der romanische Zentralbau, das größte mittelalterliche Bauwerk dieser Art in Tirol, ist als Sechzehneck ausgeformt. Das Erdgeschoss verfügt über ein wuchtiges Bandrippengewölbe; im Obergeschoss liegt in einem runden Raum die eigentliche Kapelle, die in einem überdachten Gang umschritten werden kann. Darüber befindet sich eine Kuppel. Das Treppentürmchen und die Zinnen stammen aus der Zeit zwischen 1493 und 1502. Die unmittelbar vor der eigentlichen Klosteranlage stehende Kapelle diente wohl als Andachtsort für vorbeiziehende Pilger. Heute wird sie als Ausstellungsort genutzt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Engelsburg (Neustift) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Engelsburg (Neustift)
Eisackstraße, Eisacktal

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 46.742341 ° E 11.648704 °
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Adresse

Augustiner Chorherrenstift Neustift - Abbazia di Novacella

Eisackstraße
39040 Eisacktal
Trentino-Südtirol, Italien
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Engelsburg Neustift
Engelsburg Neustift
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In der Umgebung

Raas (Natz-Schabs)
Raas (Natz-Schabs)

Raas (italienisch Rasa) ist ein Dorf in Südtirol und eine Fraktion der Gemeinde Natz-Schabs. Das Dorf liegt auf einem kleinen von Eisack und Rienz umgrenzten Plateau im Eisacktal unmittelbar nördlich von Brixen. Benachbarte Ortschaften sind Neustift im Südwesten, Elvas im Südosten und Natz im Osten. Das ehemals kleine Dorf ist durch regen Zuzug in den 1970er- und 1980er-Jahren auf über 500 Einwohner angewachsen. Die Einwohner werden Raia genannt. Die Kirche von Raas ist dem Hl. Ägidius geweiht und ersturkundlich bereits 1173 als „ecclesia s(ancti) Egidii“ genannt. In Raas gibt es eine Grundschule für die deutsche Sprachgruppe. Südöstlich des Ortszentrums liegt das Raier Moos, ein geschütztes Feuchtbiotop mit seltener Fauna und Flora, das auch als Naherholungszone geschätzt wird. Der Ortsname ist in einer auf Latein verschriftlichten Schenkung aus dem Jahr 1149 ersturkundlich genannt. Dabei schenkt ein gewisser Wolfherus sein Landgut pro remedio anime sue (‚für sein Seelenheil‘) an das Kloster Neustift. Als Zeugen dieser Amtshandlung sind Walte et Wille de Raeis anwesend. Andere Nennungen können nicht sicher auf Raas bezogen werden: Es ist möglich, dass eine Schenkungsurkunde des Klosters Neustift aus dem Jahre 1162 sich auch auf Raas bezieht. Dort geht es um eine Hube in Regis. In einer anderen Urkunde von 1140 ist Aurages nachzuweisen. Demnach könnte dem Ortsnamen Aula Regis (‚Hofgut des Königs‘) zugrunde liegen.