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Raier Moos

MoorgebietNaturschutzgebiet in SüdtirolNatz-SchabsSchutzgebiet der IUCN-Kategorie IV
Biotop Raier Moos
Biotop Raier Moos

Das Raier Moos (auch Raier-Moos oder Raiermoos) ist ein geschütztes Feuchtbiotop bei Raas in der Gemeinde Natz-Schabs in Südtirol mit seltener Fauna und Flora (Kiebitze, Wespenspinne), das auch als Naherholungszone genutzt wird. Das Raier Moos ist 10 ha groß, wurde 1986 unter Schutz gestellt und liegt auf 830 m s.l.m.. Der Westteil des Biotops wird auch extensiv landwirtschaftlich genutzt. Der heutige kleine See im Süd-Osten des Biotops wurde im Zuge der Einrichtung des Biotops wiederhergestellt, nachdem sein Vorgänger verlandet war.

Auszug des Wikipedia-Artikels Raier Moos (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Raier Moos
Michael-Pacher-Straße, Natz - Schabs Raas

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 46.74692 ° E 11.665168 °
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Adresse

Leben im Schilf - Vita nel canneto

Michael-Pacher-Straße
39040 Natz - Schabs, Raas
Trentino-Südtirol, Italien
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Biotop Raier Moos
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In der Umgebung

Raas (Natz-Schabs)
Raas (Natz-Schabs)

Raas (italienisch Rasa) ist ein Dorf in Südtirol und eine Fraktion der Gemeinde Natz-Schabs. Das Dorf liegt auf einem kleinen von Eisack und Rienz umgrenzten Plateau im Eisacktal unmittelbar nördlich von Brixen. Benachbarte Ortschaften sind Neustift im Südwesten, Elvas im Südosten und Natz im Osten. Das ehemals kleine Dorf ist durch regen Zuzug in den 1970er- und 1980er-Jahren auf über 500 Einwohner angewachsen. Die Einwohner werden Raia genannt. Die Kirche von Raas ist dem Hl. Ägidius geweiht und ersturkundlich bereits 1173 als „ecclesia s(ancti) Egidii“ genannt. In Raas gibt es eine Grundschule für die deutsche Sprachgruppe. Südöstlich des Ortszentrums liegt das Raier Moos, ein geschütztes Feuchtbiotop mit seltener Fauna und Flora, das auch als Naherholungszone geschätzt wird. Der Ortsname ist in einer auf Latein verschriftlichten Schenkung aus dem Jahr 1149 ersturkundlich genannt. Dabei schenkt ein gewisser Wolfherus sein Landgut pro remedio anime sue (‚für sein Seelenheil‘) an das Kloster Neustift. Als Zeugen dieser Amtshandlung sind Walte et Wille de Raeis anwesend. Andere Nennungen können nicht sicher auf Raas bezogen werden: Es ist möglich, dass eine Schenkungsurkunde des Klosters Neustift aus dem Jahre 1162 sich auch auf Raas bezieht. Dort geht es um eine Hube in Regis. In einer anderen Urkunde von 1140 ist Aurages nachzuweisen. Demnach könnte dem Ortsnamen Aula Regis (‚Hofgut des Königs‘) zugrunde liegen.