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Schwarzer Graben (Niederrhein)

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Geographie (Xanten)Gewässer im Kreis Wesel

Bei dem Schwarzen Graben handelt es sich um ein 25,04 km langes Fließgewässer mit der Kennziffer 2792. Der Bach fließt von Drüpt aus in nordwestlicher Richtung vorbei am Menzelen in Richtung Unterbirten und mündet dort im Naturschutzgebiet Bislicher Insel in den Altrhein. Unterwegs münden mehrere andere Bäche in den Schwarzen Graben. Der Niederungs-Komplex gilt als strukturreich, er ist überwiegend durch Grünland, Hecken und Kopfbäume geprägt.Derzeit wird ein Projekt auf den Weg gebracht, das die Einleitung des Niederschlagswassers aus Borth über vorhandene Gräben, einen Überlauf zum Schwarzen Graben und die Schaffung von Verrieselungsflächen vorsieht. Ziel sind neben dem Hochwasserschutz auch eine naturnahe Entwicklung und eine Erhöhung der Lebensqualität.Der Schwarze Graben liegt innerhalb des Landschaftsschutzgebietes Schwarzer Graben / Borthsche Ley.

Auszug des Wikipedia-Artikels Schwarzer Graben (Niederrhein) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Schwarzer Graben (Niederrhein)
Lensingsweg,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.639224 ° E 6.504792 °
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Adresse

Lensingsweg

Lensingsweg
46509
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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In der Umgebung

Breite Wardtley
Breite Wardtley

Bei der Breiten Wardtley handelt es sich um ein 4,28 km langes Fließgewässer mit der Kennziffer 279112322. Ursprünglich floss es vom Rheinhauptdeich bei Elverich in nordwestlicher Richtung; südlich von Büderich und Ginderich vereinigte sich mit der Borthschen Ley. Diese wiederum vereinigt sich kurz darauf mit dem Schwarzen Graben und mündet schließlich bei Unterbirten im Naturschutzgebiet Bislicher Insel in den Altrhein. Bedingt durch Bergsenkungen hatte sich die Fließrichtung aber teilweise umgekehrt, das Gewässer war streckenweise trockengefallen. Im Zuge einer Renaturierungsmaßnahme in den Jahren 2010 und 2011 wurde schließlich die Fließrichtung des Baches auf einer Länge von 1,4 km von der Gindericher Straße in Richtung Elverich gänzlich umgedreht. Der zuvor geradlinige Verlauf des Gewässers wurde in eine schlängelnde Form gebracht. Der Bach leitet nun zudem das auf der Büdericher Umgehungsstraße anfallende Niederschlagswasser zur Versickerung ab. Ein Pumpwerk an der Venloer Straße soll das Wasser weiter zum Rhein pumpen.Die ehemalige Altstromrinne wird überwiegend durch Ackernutzung, in Gewässernähe durch Grünlandnutzung geprägt. Der Bach ist von landschaftstypischen Gehölzen, Pappel- Kopfbaumreihen und Hecken gesäumt, wodurch er zu einem ornithologisch und landschaftlich wertvollen Biotop wird und für gefährdete Pflanzen- und Tierarten von Bedeutung ist. Hierbei sind insbesondere Amphibien, Reptilien und Höhlenbrüter zu nennen.Die Breite Wardtley liegt innerhalb des Landschaftsschutzgebietes Poll / Ginderichswardt.

Fürstenberg (Xanten)
Fürstenberg (Xanten)

Der 71,6 Meter über NN gelegene Fürstenberg ist ein Hügel südöstlich der Stadt Xanten, der auch dem ehemals dort befindlichen Kloster Fürstenberg, von dem bis heute nur die 1671/72 errichtete „Kreuzkapelle“ erhalten blieb, seinen Namen gab. An der Stelle des alten Klosterhofs wurde 1843 das Haus Fürstenberg errichtet. Bereits 13/12 v. Chr. entstand am Südhang des Fürstenbergs das römische Legionslager Vetera. Ein Teil des Fürstenbergs, rund 47 Hektar, steht heute unter Naturschutz. Der Fürstenberg ist Teil einer in der Saaleeiszeit entstandenen Stauchmoräne, die sich nach Westen über das Waldstück „Hees“ bis zur so genannten „Sonsbecker Schweiz“ südwestlich von Xanten fortsetzt, nach Osten bildet sie in Richtung Bislicher Insel einen markanten Steilhang. Die gesamte Stauchmoräne wird geprägt von Hohlwegen und Trockentälern. Der Fürstenberg ist vornehmlich mit Buchen, Eichen, Eschen und Edelkastanien bewachsen, während die westlich gelegenen Teile der Endmoräne in landwirtschaftliche Nutzflächen übergehen. Im südlichen Bereich finden sich vereinzelte Bachquellen. Für verschiedene seltene Tierarten bildet der Fürstenberg einen wichtigen Lebensraum, so finden sich dort neben Zwergfledermäusen insbesondere Grünspechte, Gartenrotschwänze, Nachtigallen, Sperber und Trauerschnäpper sowie Wasserfrösche. Der auf dem Fürstenberg gelegene „Garten Krautwig“ zeigt auf 1,5 Hektar eines 130 Jahre alten Bauernhofs einen Innenhof mit Myrthen und Buchs, einen Kräuter- und einen Staudengarten. Esskastanien, ein Teich und viele, teils seltene Rosen runden den an der Straße der Gartenkunst zwischen Rhein und Maas liegenden Garten ab.