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Kittlitz

Deutscher Ortsname slawischer HerkunftGemeinde in Schleswig-HolsteinKittlitzOrt im Kreis Herzogtum Lauenburg
DEU Kittlitz COA
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Kittlitz ist eine Gemeinde im Kreis Herzogtum Lauenburg in Schleswig-Holstein. In der Gemeinde liegen die Güter Goldensee und Niendorf am Schaalsee sowie die Siedlungen Butz, Vogtstemmen und Rosenhagen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Kittlitz (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Kittlitz
Niendorfer Straße, Lauenburgische Seen

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.666666666667 ° E 10.916666666667 °
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Adresse

Niendorfer Straße

Niendorfer Straße
23911 Lauenburgische Seen
Schleswig-Holstein, Deutschland
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DEU Kittlitz COA
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In der Umgebung

Goldenseeufer, Heidberg und Umgebung

Goldenseeufer, Heidberg und Umgebung ist ein Naturschutzgebiet in der schleswig-holsteinischen Gemeinde Kittlitz im Kreis Herzogtum Lauenburg. Das rund 136 Hektar große Naturschutzgebiet ist unter der Nummer 162 in das Verzeichnis der Naturschutzgebiete des Ministeriums für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume eingetragen. Es wurde 2009 ausgewiesen (Datum der Verordnung: 18. September 2009) und ersetzt das bisherige Naturschutzgebiet „Goldenseeufer und Umgebung“. Das Naturschutzgebiet ist Bestandteil des EU-Vogelschutzgebietes „Schaalsee-Gebiet“ und nahezu vollständig Bestandteil des FFH-Gebietes „Schaalsee mit angrenzenden Wäldern und Seen“. Nach Nordosten grenzt es an das Naturschutzgebiet „Goldensee“ in Mecklenburg-Vorpommern, im Süden an das Naturschutzgebiet „Schaalsee mit Niendorfer Binnensee, Priestersee und Großzecher Küchensee, Phulsee, Seedorfer Küchensee und Umgebung“. Etwas nordwestlich liegt das Naturschutzgebiet „Culpiner See“. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Kreis Herzogtum Lauenburg.Das Naturschutzgebiet liegt östlich von Ratzeburg an der Landesgrenze zu Mecklenburg-Vorpommern. Es ist Teil des Grünen Bandes entlang der ehemaligen innerdeutschen Grenze. Das Naturschutzgebiet umfasst in erster Linie am Westufer des Goldensees liegende Uferbereiche sowie westlich des Sees liegende Grünland- und Waldflächen, den 6,9 Hektar großen Karpfenteich mit angrenzenden Waldflächen und den mit Wald bestandenen, knapp 62 Meter hohen Heidberg. Stellenweise sind landwirtschaftliche Nutzflächen in das Naturschutzgebiet einbezogen. In den Niederungsbereichen im Süden des Goldensees und um den Karpfensee stocken überwiegend naturnahe Bruchwälder, während die Waldflächen auf dem Heidberg von Buchenwäldern in der Ausprägung Hainsimsen-Buchenwald und Waldmeister-Buchenwald gebildet werden. Im Norden des Naturschutzgebietes herrscht überwiegend feuchtes Grünland vor. Im Karpfenteich siedeln Laichkraut- und Schwimmblattgesellschaften. Das Naturschutzgebiet ist Lebensraum und Nahrungshabitat von Kranich, Weißstorch, Rohrweihe, Wespenbussard, Schwarzspecht, Mittelspecht, Neuntöter, Kiebitz, Drosselrohrsänger und Eisvogel. Es ist auch Lebensraum des Fischotters. Das Gebiet hat in Verbindung mit den benachbarten Naturschutzgebieten eine besondere Bedeutung für rastende und überwinternde Vögel. Das Naturschutzgebiet wird von der Kreisstraße 66 gequert bzw. grenzt an diese. Im Süden grenzt das Naturschutzgebiet an die Kreisstraße 1, im Nordwesten an einen Wirtschaftsweg und landwirtschaftliche Nutzflächen.

Maura und Krukenbek
Maura und Krukenbek

Das Naturschutzgebiet Maura und Krukenbek ist Bestandteil des EU-Vogelschutzgebietes „Schaalsee-Gebiet“ und größtenteils Bestandteil des FFH-Gebietes „Amphibiengebiete westlich Kittlitz“. Im Süden schließt sich das Naturschutzgebiet „Schaalsee mit Niendorfer Binnensee, Priestersee und Großzecher Küchensee, Phulsee, Seedorfer Küchensee und Umgebung“ an. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Kreis Herzogtum Lauenburg in Schleswig-Holstein.Es stellt den Wald Maura sowie die ihn umgebenden, extensiv genutzten Grünlandflächen und das in eine Grundmoräne eingeschnittene Tal der Krukenbek mit angrenzenden Hangbereichen und weiteren land- und forstwirtschaftlich genutzten Flächen unter Schutz. Das Gebiet wird von einem Mosaik verschiedener Biotoptypen geprägt. So finden sich im Bereich des Waldes Maura ungenutzte Bruch- und Sumpfwälder mit Alt- und Totholz. Weiterhin sind im Naturschutzgebiet Sümpfe und Röhrichte mit Wasserschwaden und Rohrglanzgras, zahlreiche Kleingewässer mit Laichkraut- und Schwimmblattvegetation, Feuchtgrünland mit Seggenriedern und Hochstaudenfluren sowie ein sich regenerierender Niedermoorkomplex zu finden. In den Rand- und Hangbereichen schließen sich Grasfluren und von Besenheide dominierte Zwergstrauchheiden, Pionierwäldchen mit Buchen, Eichen, Kiefern und Birken sowie teilweise Sandmagerrasen und offene Sandfluren an. Das Naturschutzgebiet ist Lebensraum und Nahrungshabitat u. a. von Kranich, Weißstorch, Schwarz- und Mittelspecht, Rotmilan, Wachtel, Neuntöter, Waldwasserläufer und Braunkehlchen. Amphibien sind z. B. durch Rotbauchunke und Kammmolch vertreten. Auch die Bauchige Windelschnecke ist hier zu finden. Neben dem Schutz des Gebietes als Lebensraum ist es auch Teil des Verbundsystems innerhalb der Schaalsee-Landschaft und sorgt für einen geringeren Eintrag von Nähr- und Schadstoffen in den Schaalsee.Die Flächen des Naturschutzgebietes gehören zum größten Teil dem Zweckverband „Schaalsee-Landschaft“, der das Naturschutzgebiet auch betreut. Das Gebiet wird von der Kreisstraße 48 gequert und grenzt im Nordwesten, Nordosten und Osten an weitere Wege. Im Nordosten schließt sich das Waldgebiet Eichhorst an das Naturschutzgebiet an. Ansonsten schließen sich landwirtschaftliche Nutzflächen, im Süden auch weitere Waldbereiche an das Naturschutzgebiet an.