place

Naturschutzgebiet Der Ewige Teich

Naturschutzgebiet im Landkreis NordwestmecklenburgSchutzgebiet der IUCN-Kategorie IV

Das Naturschutzgebiet Der Ewige Teich ist ein 25 Hektar umfassendes Naturschutzgebiet in Mecklenburg-Vorpommern zwei Kilometer nördlich von Mustin (Schleswig-Holstein). Die Unterschutzstellung erfolgte am 15. Mai 1990. Das Schutzziel besteht im Erhalt einer als Grünland genutzten Niederung als Biotopverbund zwischen den Naturschutzgebieten Lankower See und Goldensee. Die Flächen lagen zu DDR-Zeiten abgeschieden und unzugänglich nahe der innerdeutschen Grenze. Der aktuelle Gebietszustand wird als befriedigend angesehen. Die Funktion als Biotopverbund können die Flächen durch die angrenzende intensive landwirtschaftliche Nutzung nur bedingt erfüllen. Es führen keine öffentlichen Wege durch das Gebiet.

Auszug des Wikipedia-Artikels Naturschutzgebiet Der Ewige Teich (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Naturschutzgebiet Der Ewige Teich

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Naturschutzgebiet Der Ewige TeichBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.70489 ° E 10.8938 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse


19217
Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

Erfahrung teilen

In der Umgebung

Grammsee

Der Grammsee ist ein See in der Gemeinde Mustin im Kreis Herzogtum Lauenburg. Er liegt östlich von Ratzeburg im Naturpark Lauenburgische Seen direkt an der Landesgrenze zu Mecklenburg-Vorpommern. Der See ist Bestandteil des Naturschutzgebietes „Lankower Seeufer, Grammsee und Umgebung“. Der See entstand nach der Weichsel-Kaltzeit. Natürlicherweise ist er ein mesotropher See. Durch Phosphor- und Stickstoff­einträge insbesondere aus der Landwirtschaft ist der See heute ein eutropher See. Er hat drei kleine Zuflüsse und entwässert über einen kleinen Graben zum nordwestlich liegenden Lankower See, der über Mechower und Ratzeburger See mit der Wakenitz in Verbindung steht. Der See wurde in der Vergangenheit fischereilich genutzt. Die Bewirtschaftung wurde Ende 1995 eingestellt.Der See ist von Röhrichten und Großseggenrieden umgeben, an die sich bewaldete Flächen anschließen, die vielfach als Erlenbruchwälder mit Schwarzerlen ausgeprägt sind, denen vielfach ein schmaler Saum aus Weiden vorgelagert ist. Hier dominiert die Grauweide. Die Bruchwälder stocken am Südufer auf Niedermoorböden. Hier gesellt sich die Moorbirke dazu. Im See siedeln Schwimmblattgesellschaften mit Seerose und Gelber Teichrose. Zur Aufwertung des Sees und seiner Uferbereiche wurde der Wasserstand angehoben, wodurch auch angrenzende Niedermoorflächen wiedervernässt wurden.Der See und seine Umgebung beherbergen unter anderem Rohrweihe, Rohrdommel, Zwergtaucher, Teichrohrsänger, Rohrammer, Pirol, Schlagschwirl und Sprosser. Der See ist Rastgebiet für ziehende Wasservögel.Im See leben Hecht, Schleie, Rotfeder, Plötze, Barsch und Moderlieschen, in geringer Zahl auch Quappe und Steinbeißer. Vorkommen des Aals sind vermutlich auf die frühere fischereiliche Bewirtschaftung des Sees zurückzuführen. Der See beherbergt unter anderem auch verschiedene Süßwasserschnecken, darunter Teichnapfschnecke und Spitze Sumpfdeckelschnecke.