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Max-Planck-Gymnasium (Dortmund)

Deutsch-portugiesische BeziehungenEuropaschuleGegründet 1858Gymnasium in DortmundMax-Planck-Schule
Schule ohne Rassismus – Schule mit CourageTräger des portugiesischen Ordens für Verdienst (Komtur)
Max Planck Gymnasium Dortmund 2
Max Planck Gymnasium Dortmund 2

Das Max-Planck-Gymnasium (MPG) ist ein städtisches Gymnasium in Dortmund. Es ist nach dem Stadtgymnasium Dortmund das zweitälteste Gymnasium der Stadt, und mit etwa 1000 Schülern und etwa 100 Lehrern (Stand 9/2020) eines der größten im gesamten Stadtgebiet. Bekannt ist die Schule insbesondere für seine zwei portugiesischen und französischen Sprachzweige. So gilt es als einziges Gymnasium in Deutschland mit Portugiesisch als Abiturfach. Seit 1991 kann man hier zudem das deutsch-französische Abitur AbiBac erwerben. Das MPG zählt zu den 227 (Stand 2021) zertifizierten Europaschulen in NRW. Auch sein 1899 begonnenes Engagement für den Rudersport ist zu nennen. Das MPG hat sich dem Netzwerk Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage angeschlossen, Im Jahr 2018 wurde das MPG als „MINT-freundliche“ Schule' geehrt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Max-Planck-Gymnasium (Dortmund) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Max-Planck-Gymnasium (Dortmund)
Ardeystraße, Dortmund Innenstadt Ost

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44139 Dortmund, Innenstadt Ost
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Max Planck Gymnasium Dortmund 2
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In der Umgebung

TSC Eintracht Dortmund
TSC Eintracht Dortmund

Der TSC Eintracht 1848/1895 Korporation zu Dortmund ist mit 7.000 Mitgliedern der größte Sportverein an aktiven Mitgliedern der Stadt Dortmund. Er ging aus einer Fusion der Vereine TuS Eintracht Dortmund und Dortmunder SC 95 im Jahre 1969 hervor. Das weitläufige Clubgelände mit zwei Dreifachsporthallen, mehreren Gymnastikhallen, einem großen Kunstrasenplatz für Hockey und Lacrosse, einem kleinen Hockeyplatz, einer Laufbahn, einer Finn-Bahn, zwei Weitsprung-Anlagen, einer Kugelstoß-Anlage, einem Outdoor-Fitness-Bereich, einem Kunstrasenfußballplatz, zwei kleinen Kunstrasen-Nebenplätzen und zwei Beachvolleyballplätzen befindet sich unweit der Westfalenhalle und des Westfalenstadions an der Victor-Toyka-Straße. Die Vereinsfarben sind royalblau-weiß, das Vereinswappen zeigt ein stilisiertes dynamisches kleines e für Eintracht. Der Verein verfügt über 28 Abteilungen, wobei Gymnastik, Fitness, Fußball, Hockey und der Kinder-/Jugendsport die größten Sparten sind. Des Weiteren gibt es noch Angebote unter anderem in Badminton, Basketball, Fechten, Judo, Kanu, Karate, Aikido, Arnis (Kampfkunst), Yawara, Leichtathletik, Rhythmische Sportgymnastik, Tischtennis, Tauchen, Rock ’n’ Roll (Tanz), Lacrosse und Volleyball. Bekannte Mitglieder sind die Olympiasieger von 1972 im Hockey Michael Krause und Werner Kaessmann, die Weltmeisterin von 1975 in der Rhythmische Sportgymnastik Carmen Rischer sowie die mehrfache deutsche Meisterin im Eiskunstlauf Marina Kielmann. Willi Daume begann seine Funktionärstätigkeit beim TSC Eintracht als Jugend- und Handballwart.

Stammlager VI D
Stammlager VI D

Das Stammlager VI D war ein Lager für Kriegsgefangene während des Zweiten Weltkrieges in Dortmund. Das Kriegsgefangenenmannschaftsstammlager VI D befand sich auf dem Gelände der Westfalenhallen in Dortmund und war eine zentrale Einrichtung für die Versorgung der Schwerindustrie des Ruhrgebietes mit Kriegsgefangenen. Der Wehrkreis VI entsprach in seiner Ausdehnung in etwa dem heutigen Nordrhein-Westfalen. Das Stammlager VI D war das vierte im Wehrkreis angelegte Kriegsgefangenenlager. Es diente der Registrierung der Kriegsgefangenen, ihrer hygienischen Kontrolle und der Einteilung in Arbeitskommandos. Das Stammlager VI D war von September 1939 bis August 1941 in der Westfalenhalle eingerichtet. Als die dortigen Kapazitäten nicht mehr ausreichten, wurden im umliegenden Volkspark Dortmund Holzbaracken errichtet, die zur Unterbringung der Gefangenen dienten. Das Barackenlager hatte eine Fläche von 17 Hektar und bestand bis März 1945. In dem Lager waren insgesamt über 70.000 Gefangene untergebracht, davon etwa 10.000 zeitgleich. Dem Kriegsgefangenenlager Stammlager VI D unterstanden organisatorisch und verwaltungstechnisch allein in Dortmund etwa 300 Arbeitskommandos. Die Kriegsgefangenen, die hauptsächlich aus Polen, Frankreich und der UdSSR kamen, wurden in der Dortmunder Schwerindustrie eingesetzt. Viele der Kriegsgefangenen überlebten den Aufenthalt im Stammlager VI D nicht und sind heute auf dem Hauptfriedhof Dortmund begraben. Hier erinnert heute ein Ehrenmal an die 5.095 verstorbenen sowjetischen Zwangsarbeiter. 2005 erschien mit „Wahrzeichen ohne Gedenken – Kriegsgefangenschaft in der Westfalenhalle“ eine filmische Dokumentation über das Lager. Gedreht wurde der 40-minütige Film von zwei Dortmunder Journalistik-Studenten unter Mitarbeit einer mit dem Thema befassten Historikerin. Zu Wort kommen darin auch zwei italienische Überlebende des Lagers. Nach Ausstrahlung des Films im Dortmunder Stadtfernsehen „Florian TV“ wurde seitens der Stadt, der Westfalenhallen und einiger Historiker die Frage eines würdigen Gedenkens an die Opfer thematisiert. 2007 wurde vor der Westfalenhalle III ein Gedenkstein zur Erinnerung an das Stammlager VI D errichtet.