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Plötze 17

Erbaut in den 1530er JahrenFachwerkhaus in Limburg an der LahnKulturdenkmal in Limburg an der LahnPrämiertes Bauwerk (Bundespreis für Handwerk in der Denkmalpflege)
Limburg an der Lahn, Plötze 17, 001
Limburg an der Lahn, Plötze 17, 001

Das Haus Plötze 17 ist ein denkmalgeschütztes Fachwerkhaus aus dem 16. Jahrhundert in der mittelhessischen Stadt Limburg an der Lahn. 74 Jahre lang, bis 2011, befand sich im Haus das Uhr- und Juweliergeschäft Beste.Im Dezember 2014 wurden die Sanierungsarbeiten mit dem Bundespreis für Handwerk in der Denkmalpflege ausgezeichnet.Das Gebäude ist Kulturdenkmal nach dem Hessischen Denkmalschutzgesetz und als solches Teil der Gesamtanlage Altstadt und Frankfurter Vorstadt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Plötze 17 (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.38827635 ° E 8.0636088 °
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Adresse

Plötze 19
65549 (Limburg (Innenstadt))
Hessen, Deutschland
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Limburg an der Lahn, Plötze 17, 001
Limburg an der Lahn, Plötze 17, 001
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In der Umgebung

Diezer Tor
Diezer Tor

Das Diezer Tor war eines der Stadttore der mittelhessischen Stadt Limburg an der Lahn. Es befand sich an der heutigen Einmündung der Plötze in die Grabenstraße. Erbaut wurde es zusammen mit der Limburger Stadtmauer, die 1232 fertiggestellt wurde. Die erste urkundliche Erwähnung ist für 1319 nachgewiesen. Seine Lage ist durch einen Plan aus der Zeit um 1830 gut bekannt. Vor dem Tor befand sich ab 1317 das Wilhelmitenkloster Limburg, ab dem 14. Jahrhundert entstand die Diezer Vorstadt, die bis zum 1347 in der Schiede errichteten äußeren Diezer Tor reichte.Die Gesamthöhe des Turms mit einer Grundfläche von sechs mal neun Metern betrug 22 Meter, wobei das Zeltdach sechs Meter maß. Das Tor war vier Meter breit und im Scheitel vier Meter hoch. Während es nach außen als Spitzbogen ausgeführt war, wies es stadtseitig vermutlich einen Rundbogen auf. Das Mauerwerk oberhalb des Tors ist ähnlich dem von Katzenturm und Huttig. Das Tor selbst ist dreifach abgetreppt aus großen Steinquadern gemauert und weist einige Unregelmäßigkeiten auf, was vermutlich auf eine umfangreiche Reparatur oder Neugestaltung zurückzuführen ist.Im Sommer 1871 wurde das Diezer Tor trotz Protesten seitens der preußischen Denkmalbehörde abgebrochen. Es war der letzte von zahlreichen Türmen entlang der mittelalterlichen Stadtmauer, die im 19. Jahrhundert niedergelegt wurden, da sie als „Störfaktoren für die neuen Verkehrsverhältnisse sowie die räumliche Expansion der Städte angesehen wurden“. Von der Stadtbefestigung erhalten sind heute nur noch der Katzenturm, der äußere Brückenturm der Alten Lahnbrücke sowie Teile des Löhrturms und Mauerreste Am Huttig.

Brückengasse 11 (Limburg an der Lahn)
Brückengasse 11 (Limburg an der Lahn)

Das Haus Brückengasse 11 in Limburg an der Lahn ist ein denkmalgeschütztes Fachwerkhaus in unmittelbarer Nähe der Alten Lahnbrücke und Sichtweite der St.-Johannes-Kapelle. Das dreistöckige Fachwerkhaus wurde um 1600 erbaut, Vorgängerbauten an gleicher Stelle lassen sich bis Anfang des 15. Jahrhunderts zurückdatieren. Besitzer des Grundstücks war seit 1568 Henrich Gerlach (Becker), der daher als wahrscheinlicher Bauherr gilt. 1615 übernahm Dietrich Becker (Leicht), mutmaßlich der Sohn des Vorbesitzers, das Anwesen. Das zugehörige Hinterhaus wurde seit 1598 bis in das frühe 18. Jahrhundert als Backhaus bezeichnet. 1655 gelangt das Fachwerkhaus in den Besitz der Nachfahren des Limburger Bürgermeisters Johann Müller, bevor es 1829 von Buchdrucker Georg Adam Schlinck ersteigert wird. Dieser richtet im Erdgeschoss eine Druckerei ein, in der ab 1838 mit dem von ihm gegründeten „Limburger Wochenblatt“ die erste städtische Zeitung erscheint. In den folgenden hundert Jahren beherbergt das Gebäude verschiedene Zeitungsverlage – noch für das Jahr 1937 ist es als Sitz der „Lahnzeitung“, einem Nachfolger des Wochenblatts, nachgewiesen. Im Zuge dieser gewerblichen Nutzung kam es zu verschiedenen Umbauten im Inneren, zudem wurde 1924 ein Anbau an der östlichen Traufseite errichtet. Das Haus Brückengasse 11 steht aus geschichtlichen, kulturellen und städtebaulichen Gründen unter Denkmalschutz. In der Begründung wird dabei neben einer „hohe[n] umgebungsprägende[n] Bedeutung“ auch „lokalgeschichtliches Interesse“ aufgrund der Nutzung als Druckerei der ersten Limburger Zeitung angeführt.