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Brückengasse 12 (Limburg an der Lahn)

Bauwerk in Limburg an der LahnErbaut in den 1780er JahrenGastronomiebetrieb (Hessen)Gegründet 1885Kulturdenkmal in Limburg an der Lahn
Unternehmen (Limburg an der Lahn)
53046 Limburg, Brückengasse 12
53046 Limburg, Brückengasse 12

Das Haus Brückengasse 12 (Zum runden Eck) in der mittelhessischen Stadt Limburg an der Lahn ist ein denkmalgeschützter Putzbau auf der Ecke Brückengasse/Fahrgasse. Seit etwa 1470 befand sich auf dem Grundstück ein Gebäude mit rechteckigem Grundriss, das sich 1684 im Besitz von Jörg Laux befand. Dieses wurde 1788 von der Hofrentkammer erworben und niedergelegt wurde, um Platz für eine Erweiterung der Straße zu schaffen. Der Maurermeister Burkart Reiß ersteigerte den übrigen Platz sowie das erhaltene Material und errichtete den heutigen zweigeschossigen Bau in halbrunder Form. Zudem verband er das Gebäude mit dem benachbarten, heute ebenfalls denkmalgeschützten Haus Fahrgasse 1, was 1825 jedoch zurückgebaut wurde. 1885 wurde in dem Haus eine Gastwirtschaft eingerichtet, die seit 1900 den Namen „Zum runden Eck“ trägt. Das Haus Brückengasse 12 steht aus geschichtlichen und städtebaulichen Gründen unter Denkmalschutz und ist wie die umstehenden Gebäude Teil der Gesamtanlage Altstadt und Frankfurter Vorstadt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Brückengasse 12 (Limburg an der Lahn) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Brückengasse 12 (Limburg an der Lahn)
Brückengasse,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.389536 ° E 8.064464 °
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Adresse

Zum runden Eck

Brückengasse 12
65549 (Limburg (Innenstadt))
Hessen, Deutschland
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linkWikiData (Q15108112)
linkOpenStreetMap (375930226)

53046 Limburg, Brückengasse 12
53046 Limburg, Brückengasse 12
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Brückengasse 11 (Limburg an der Lahn)
Brückengasse 11 (Limburg an der Lahn)

Das Haus Brückengasse 11 in Limburg an der Lahn ist ein denkmalgeschütztes Fachwerkhaus in unmittelbarer Nähe der Alten Lahnbrücke und Sichtweite der St.-Johannes-Kapelle. Das dreistöckige Fachwerkhaus wurde um 1600 erbaut, Vorgängerbauten an gleicher Stelle lassen sich bis Anfang des 15. Jahrhunderts zurückdatieren. Besitzer des Grundstücks war seit 1568 Henrich Gerlach (Becker), der daher als wahrscheinlicher Bauherr gilt. 1615 übernahm Dietrich Becker (Leicht), mutmaßlich der Sohn des Vorbesitzers, das Anwesen. Das zugehörige Hinterhaus wurde seit 1598 bis in das frühe 18. Jahrhundert als Backhaus bezeichnet. 1655 gelangt das Fachwerkhaus in den Besitz der Nachfahren des Limburger Bürgermeisters Johann Müller, bevor es 1829 von Buchdrucker Georg Adam Schlinck ersteigert wird. Dieser richtet im Erdgeschoss eine Druckerei ein, in der ab 1838 mit dem von ihm gegründeten „Limburger Wochenblatt“ die erste städtische Zeitung erscheint. In den folgenden hundert Jahren beherbergt das Gebäude verschiedene Zeitungsverlage – noch für das Jahr 1937 ist es als Sitz der „Lahnzeitung“, einem Nachfolger des Wochenblatts, nachgewiesen. Im Zuge dieser gewerblichen Nutzung kam es zu verschiedenen Umbauten im Inneren, zudem wurde 1924 ein Anbau an der östlichen Traufseite errichtet. Das Haus Brückengasse 11 steht aus geschichtlichen, kulturellen und städtebaulichen Gründen unter Denkmalschutz. In der Begründung wird dabei neben einer „hohe[n] umgebungsprägende[n] Bedeutung“ auch „lokalgeschichtliches Interesse“ aufgrund der Nutzung als Druckerei der ersten Limburger Zeitung angeführt.