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Haus der sieben Laster

Erbaut im 16. JahrhundertFachwerkhaus in Limburg an der LahnKulturdenkmal in Limburg an der LahnWohngebäude in Limburg an der Lahn
120412 Limburg Brückengasse 9
120412 Limburg Brückengasse 9

Das Haus der sieben Laster ist ein denkmalgeschütztes Fachwerkhaus aus dem 16. Jahrhundert in der Altstadt von Limburg an der Lahn, dessen Fassade von Schnitzereien geziert wird, die allgemein hin als die sieben biblischen Laster Hochmut, Neid, Unmäßigkeit, Geiz, Wollust, Zorn und Trägheit gedeutet werden.

Auszug des Wikipedia-Artikels Haus der sieben Laster (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Haus der sieben Laster
Brückengasse,

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Breitengrad Längengrad
N 50.389698 ° E 8.064561 °
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Adresse

Haus der sieben Laster

Brückengasse 9
65549 (Limburg (Innenstadt))
Hessen, Deutschland
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linkWikiData (Q15281548)
linkOpenStreetMap (498075012)

120412 Limburg Brückengasse 9
120412 Limburg Brückengasse 9
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In der Umgebung

Brückengasse 11 (Limburg an der Lahn)
Brückengasse 11 (Limburg an der Lahn)

Das Haus Brückengasse 11 in Limburg an der Lahn ist ein denkmalgeschütztes Fachwerkhaus in unmittelbarer Nähe der Alten Lahnbrücke und Sichtweite der St.-Johannes-Kapelle. Das dreistöckige Fachwerkhaus wurde um 1600 erbaut, Vorgängerbauten an gleicher Stelle lassen sich bis Anfang des 15. Jahrhunderts zurückdatieren. Besitzer des Grundstücks war seit 1568 Henrich Gerlach (Becker), der daher als wahrscheinlicher Bauherr gilt. 1615 übernahm Dietrich Becker (Leicht), mutmaßlich der Sohn des Vorbesitzers, das Anwesen. Das zugehörige Hinterhaus wurde seit 1598 bis in das frühe 18. Jahrhundert als Backhaus bezeichnet. 1655 gelangt das Fachwerkhaus in den Besitz der Nachfahren des Limburger Bürgermeisters Johann Müller, bevor es 1829 von Buchdrucker Georg Adam Schlinck ersteigert wird. Dieser richtet im Erdgeschoss eine Druckerei ein, in der ab 1838 mit dem von ihm gegründeten „Limburger Wochenblatt“ die erste städtische Zeitung erscheint. In den folgenden hundert Jahren beherbergt das Gebäude verschiedene Zeitungsverlage – noch für das Jahr 1937 ist es als Sitz der „Lahnzeitung“, einem Nachfolger des Wochenblatts, nachgewiesen. Im Zuge dieser gewerblichen Nutzung kam es zu verschiedenen Umbauten im Inneren, zudem wurde 1924 ein Anbau an der östlichen Traufseite errichtet. Das Haus Brückengasse 11 steht aus geschichtlichen, kulturellen und städtebaulichen Gründen unter Denkmalschutz. In der Begründung wird dabei neben einer „hohe[n] umgebungsprägende[n] Bedeutung“ auch „lokalgeschichtliches Interesse“ aufgrund der Nutzung als Druckerei der ersten Limburger Zeitung angeführt.