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Platz der Göttinger Sieben (Hannover)

Erbaut in den 1960er JahrenFußgängerzone in HannoverMitte (Hannover)Platz in EuropaPlatz in Hannover
Hanover, the square
Hanover, the square "Platz der Göttinger Sieben"

Der Platz der Göttinger Sieben in Hannover ist ein Anfang der 1960er Jahre von dem Architekten Dieter Oesterlen gestalteter Architekturplatz zwischen dem Gebäude des Niedersächsischen Landtags (Plenarsaal am Leineschloss) und der Karmarschstraße. Der als Fußgängerzone gestaltete Vorplatz wird ergänzt durch eine – namenlose – Fußgängerbrücke in Richtung Friederikenplatz sowie einen Wasserfall anstelle der zuvor abgebrochenen Flusswasserkunst. Auf der Suche nach einem „Niedersachsen-Wahrzeichen“ wurde über Teilen dieser Wasserkunst später das Denkmal der Göttinger Sieben errichtet.

Auszug des Wikipedia-Artikels Platz der Göttinger Sieben (Hannover) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Platz der Göttinger Sieben (Hannover)
Platz der Göttinger Sieben, Hannover Mitte (Mitte)

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.369927 ° E 9.734155 °
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Adresse

Göttinger Sieben

Platz der Göttinger Sieben
30159 Hannover, Mitte (Mitte)
Niedersachsen, Deutschland
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Hanover, the square "Platz der Göttinger Sieben"
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Die Opfer des Nationalsozialismus unter den Parlamentariern aus niedersächsischen Gebieten
Die Opfer des Nationalsozialismus unter den Parlamentariern aus niedersächsischen Gebieten

Die Opfer des Nationalsozialismus unter den Parlamentariern aus niedersächsischen Gebieten titelt eine Gedenktafel in Hannover in der Wandelhalle des Leineschlosses. Die nicht öffentlich zugängliche Tafel erinnert an 35 demokratisch gewählte Abgeordnete im Gebiet des heutigen Bundeslandes Niedersachsen, die zur Zeit des Nationalsozialismus zwischen 1933 und 1945 „von SA-Männern, Gestapo-Beamten oder KZ-Aufsehern ermordet […]“ oder in den Freitod getrieben wurden. Zusätzlich zu den auf der Tafel namentlich genannten soll die Gedenktafel zugleich an diejenigen Abgeordneten erinnern, die während der mehr als zwölf Jahre andauernden „staatsverbrecherischen Herrschaft [der Nationalsozialisten] schikaniert und verfolgt, ihrer Existenz beraubt und ins Exil getrieben wurden.“ Die ehemaligen Abgeordneten, „die mit knapper Not davongekommen waren und die nicht selten gerade erst aus Zuchthäusern und Konzentrationslagern befreit, körperlich wie seelisch schwer angeschlagen im Frühsommer 1945 noch einmal antraten, um eine gerechte, eine demokratische Gesellschaft zu gestalten.“Mit der 2007 eingeweihten Gedenktafel – zugleich Mahnmal gegen eine „Diktatur, die Andersdenkenden keine Daseinsberechtigung zubilligte, sie ihrer Gesinnung wegen verfolgte bis in den Tod“ – war der Niedersächsische Landtag das erste Landesparlament der Bundesrepublik Deutschland, das auf diese Weise an die in seinen heutigen Wahlkreisen noch zur Zeit der Weimarer Republik gewählten und später durch die Nationalsozialisten ermordeten Abgeordneten verschiedener politischer Parteien erinnerte.