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Standesherrschaft Straupitz

Geschichte (Landkreis Dahme-Spreewald)Historisches Territorium (Brandenburg)Historisches Territorium (Sachsen)HouwaldNiederlausitz
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Die Standesherrschaft Straupitz, vorher Herrschaft Straupitz war eine niederlausitzische Adelsherrschaft mit Sitz in Straupitz im brandenburgischen Landkreis Dahme-Spreewald in Deutschland. Sie fand Ende des 13. Jahrhunderts erstmals urkundliche Erwähnung, als Dietrich der Alte von Ilow vom lausitzischen Markgrafen Dietrich dem Jüngeren mit den Dörfern Straupitz, Laasow und Butzen belehnt wurde. Die Herrschaft hatte in dieser Zeit noch den Status eines Rittersitzes. Erst nach 1447 mit Übernahme der Herrschaft durch die Burggrafen von Dohna hatten die jeweiligen Besitzer Sitz und Stimme in der Herrenkurie in der Niederlausitzischen Ständeversammlung, und Straupitz war damit zur Herrschaft aufgestiegen. Allerdings taucht dieser Begriff erst 1578 erstmals auf. Ab dem 19. Jahrhundert wurde dann die Bezeichnung Standesherrschaft Straupitz üblich. 1849 ging die standesherrliche Gerichtsbarkeit auf das Kreisgericht Lübben über. Schloss und Vorwerk bildeten jedoch einen eigenen Gutsbezirk, der erst 1929 mit dem Gemeindebezirk Straupitz vereinigt wurde. 1655 waren die von Houwald (ab 1840 Grafen) in den Besitz der Herrschaft gekommen, den sie bis 1945 behaupten konnten.

Auszug des Wikipedia-Artikels Standesherrschaft Straupitz (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Standesherrschaft Straupitz
Lübbener Straße, Lieberose/Oberspreewald

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Florentine-Eiche
Florentine-Eiche

Die Florentine-Eiche, auch Florentineneiche oder kurz nur Florentine genannt, ist eine abgestorbene Stieleiche im Byttnahain bei Straupitz (Spreewald) in Brandenburg. Sie ist als Naturdenkmal eingetragen. Der Baum steht direkt am südlichen Byttna-Wanderweg. Er ist bereits von der Ortsverbindungsstraße Straupitz-Byhleguhre (Cottbuser Straße, Landesstraße 51) aus zu erkennen und von dem Parkplatz am Abzweig nach Byhlen leicht zu erreichen. Die Eiche ist ein Rest eines alten Hudewalds und mehrere hundert Jahre alt. Möglicherweise keimte sie im 12. Jahrhundert. Auszählungen von Jahresringen an abgestorbenen oder gefällten Alteichen in der unmittelbaren Umgebung wiesen auf Alter dieser Bäume zwischen 750 und 800 Jahren hin. Nach einem vor Ort aufgestellten Schild hat die Florentine-Eiche noch als Baumrelikt einen Umfang von 8,15 Meter und eine Höhe von 18 Metern. Andere Quellen geben den Umfang in 1,30 Metern Höhe mit 8,7 Meter (Hans Joachim Fröhlich) oder 8,35 Meter an. Wie auch die meisten anderen Alteichen in der Byttna war auch die Florentine-Eiche stark von Heldböcken besiedelt, die sie nach jahrzehnte- oder sogar jahrhundertelangem Befall schließlich zum Absterben gebracht haben dürften. Die Schlupflöcher der Käfer waren noch mindestens bis in die 1980er Jahre deutlich zu erkennen. Nachweislich im Jahr 1936 setzte bei der Alteiche Wipfeldürre ein. Seit 1959 ist sie tot. Nur noch Stümpfe der stärksten Äste befinden sich am Baum. In den 1960er Jahren galt die Eiche noch als stärkster Baum des Spreewalds. Der Name „Florentine“ geht auf Florentine von der Beeke, die Ehefrau des Generals und Straupitzer Standesherren Christoph von Houwald zurück.Am 1. Mai 2000 wurde neben der abgestorbenen Eiche ein neuer Baum gepflanzt, der den Namen Florentinchen trägt.