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Byttna

Geographie (Spreewald)Straupitz (Spreewald)
Florentine Eiche2
Florentine Eiche2

Die Byttna, auch Bythna oder Byttnahain genannt, ist ein Gebiet mit den Resten eines alten Hains aus Stieleichen am Nordrand des Spreewaldes südöstlich von Straupitz.In der Byttna, die als Teil des Naturschutzgebiets Byhleguhrer See zum Biosphärenreservat Spreewald gehört, stehen noch etwa 40 sehr alte Eichen beziehungsweise deren Ruinen. Die Eichen stellen den Rest eines Hudewaldes dar. Durch das Gebiet führt entlang besonders großer Eichen ein Wanderweg. Bekannteste Eichen der Byttna sind die abgestorbene Florentine-Eiche, Weidmannsrast, Christoph-Heinrich-Eiche, Kaiser-Wilhelm-Eiche und die Bismarck-Eichen. In der Vergangenheit waren viele der Eichen mit einem Namensschild versehen, welches auf Mitglieder der Straupitzer Herrschaftsfamilie Houwald hinwies. An der Christoph-Heinrich-Eiche ist ein solches Schild erhalten. Einer Sage nach soll die Byttna ein vorchristliches slawisches Heiligtum gewesen sein. Im Byttnagebiet wurden Spuren von Siedlungsresten gefunden, die auf die Bronzezeit zurückgehen. Sagen sprechen auch von unterirdischen Gängen zum Schloss Straupitz und der Straupitzer Kirche.

Auszug des Wikipedia-Artikels Byttna (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Byttna
Heiliger Weg, Lieberose/Oberspreewald

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.900329 ° E 14.137731 °
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Adresse

Weidmannsrast

Heiliger Weg
15913 Lieberose/Oberspreewald
Brandenburg, Deutschland
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Florentine Eiche2
Florentine Eiche2
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In der Umgebung

Florentine-Eiche
Florentine-Eiche

Die Florentine-Eiche, auch Florentineneiche oder kurz nur Florentine genannt, ist eine abgestorbene Stieleiche im Byttnahain bei Straupitz (Spreewald) in Brandenburg. Sie ist als Naturdenkmal eingetragen. Der Baum steht direkt am südlichen Byttna-Wanderweg. Er ist bereits von der Ortsverbindungsstraße Straupitz-Byhleguhre (Cottbuser Straße, Landesstraße 51) aus zu erkennen und von dem Parkplatz am Abzweig nach Byhlen leicht zu erreichen. Die Eiche ist ein Rest eines alten Hudewalds und mehrere hundert Jahre alt. Möglicherweise keimte sie im 12. Jahrhundert. Auszählungen von Jahresringen an abgestorbenen oder gefällten Alteichen in der unmittelbaren Umgebung wiesen auf Alter dieser Bäume zwischen 750 und 800 Jahren hin. Nach einem vor Ort aufgestellten Schild hat die Florentine-Eiche noch als Baumrelikt einen Umfang von 8,15 Meter und eine Höhe von 18 Metern. Andere Quellen geben den Umfang in 1,30 Metern Höhe mit 8,7 Meter (Hans Joachim Fröhlich) oder 8,35 Meter an. Wie auch die meisten anderen Alteichen in der Byttna war auch die Florentine-Eiche stark von Heldböcken besiedelt, die sie nach jahrzehnte- oder sogar jahrhundertelangem Befall schließlich zum Absterben gebracht haben dürften. Die Schlupflöcher der Käfer waren noch mindestens bis in die 1980er Jahre deutlich zu erkennen. Nachweislich im Jahr 1936 setzte bei der Alteiche Wipfeldürre ein. Seit 1959 ist sie tot. Nur noch Stümpfe der stärksten Äste befinden sich am Baum. In den 1960er Jahren galt die Eiche noch als stärkster Baum des Spreewalds. Der Name „Florentine“ geht auf Florentine von der Beeke, die Ehefrau des Generals und Straupitzer Standesherren Christoph von Houwald zurück.Am 1. Mai 2000 wurde neben der abgestorbenen Eiche ein neuer Baum gepflanzt, der den Namen Florentinchen trägt.