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Stadion Kralj Petar Prvi

Erbaut in den 1970er JahrenFußballstadion in EuropaFußballstadion in SerbienStadion in Belgrad
Stadio Kralj Petar
Stadio Kralj Petar

Das Stadion Kralj Petar Prvi (serbisch-kyrillisch Стадион Краљ Петар Први; „Stadion König Petar I.“), auch bekannt als Radov dom („Radovs Heim“ oder „Radovs Zuhause“) oder Stadion na Banjici („Stadion auf Banjica“), ist ein „reines“ Fußballstadion und Heimstätte des FK Rad, einem serbischen Fußballverein aus dem Belgrader Vorort Banjica, der zwischen den Stadtbezirken Savski venac und Voždovac liegt. Die Kapazität des Stadions beträgt 6.000 Plätze, davon 3.500 Sitzplätze. Es ist nach Petar I. benannt, dem ehemaligen König Serbiens und von 1918 bis zu seinem Tod König der Serben, Kroaten und Slowenen. Die Sportstätte wurde 2016 teilweise renoviert, jedoch sollen voraussichtlich bald weitere Renovierungen stattfinden, um den UEFA-Sicherheitsstandards für nationale und internationale Fußballveranstaltungen gerecht zu werden.

Auszug des Wikipedia-Artikels Stadion Kralj Petar Prvi (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Stadion Kralj Petar Prvi
Црнотравска, Belgrad Београд (Вождовац)

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 44.765156 ° E 20.472153 °
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Adresse

Стадион ФК Рад

Црнотравска
11040 Belgrad, Београд (Вождовац)
Zentralserbien, Serbien
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Stadio Kralj Petar
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In der Umgebung

KZ Banjica
KZ Banjica

Das KZ Banjica war ein Konzentrationslager im Militärverwaltungsgebiet Serbien und bestand vom 5. Juli 1941 bis September 1944. Das Lager befand sich im gleichnamigen Vorort der serbischen Hauptstadt Belgrad, etwa fünf Kilometer südlich des Stadtzentrums. Es wurde ursprünglich für serbische Juden errichtet, später jedoch verstärkt zur Inhaftierung von Gegnern (vor allem Tito-Partisanen und Mihailović-Tschetniks) der serbischen Kollaborationsregierung unter Milan Nedić genutzt. Die KZ-Häftlinge wurden von der Belgrader Zivilverwaltung, der Serbischen Staatswache, dem Serbischen Freiwilligen-Korps und serbischen Gerichten aus dem ganzen Land inhaftiert. Im Lager Banjica befanden sich gleichzeitig bis zu 23.637 Häftlinge. Die Gestapo, serbische Sonderpolizei und die Serbische Staatswache verübten zahlreiche Massenerschießungen. Etwa 4.200 wurden ermordet. Mehrere tausend Gefangene wurden in die Lager Mauthausen und Auschwitz gebracht. Nachdem bereits am 9. Mai 1941 die ersten Gefangenen dorthin gebracht worden waren, wurde bei einem Treffen von Angehörigen der serbischen Polizei und Mitgliedern der Gestapo im Juni 1941 beschlossen, eine der Kasernen der Jugoslawischen Armee in ein Konzentrationslager umzuwandeln. Dragi Jovanović (1902–1946) unterzeichnete den entsprechenden Befehl, Svetozar Vujković (1899–1949) wurde zum Lagerkommandanten der serbischen Teile des Lagers ernannt. Ein kleinerer Teil des Lagers unterstand der Gestapo. Das Oberkommando über das Lager hatte Oberleutnant Friedrich Willy. Die ärztliche Leitung des Lagers unterstand offiziell dem SS-Major Friedrich Jung, ihm zur Seite wurden die inhaftierten Ärzte Velisar Pijade (Jude), Žarko Fogaraš (Tito-Partisane) und Ljubodrag Stefanović (Mihailović-Tschetnik) befohlen; von den drei überlebte einzig Žarko Fogaraš das Lager.

Königliches Schloss auf dem Dedinje
Königliches Schloss auf dem Dedinje

Das Königliche Schloss auf dem Dedinje (kyrillisch Краљевски двор) in Belgrad, Serbien befindet sich zusammen mit dem Beli dvor auf dem höchsten Hügel Dedinjes auf einem Grundstück mit einer Fläche von 135 ha. Im Komplex des Königlichen Schlosses liegt die Kapelle des Hl. Apostel Andreas, die mit dem Königsschloss mit einer Kolonnade verbunden ist. Das Königsschloss ist auf Geheiß König Alexandar I. Karadordević zwischen 1921 und 1929 erbaut worden. Es ist ein Neobyzantinisches Bauwerk aus weißem Marmor. Im Erdgeschoss sind die im Stil der Neorenaissance gehaltene Bibliothek, das Königliche Kabinett, der Goldene Salon, die Festhalle und der Neobarocke Blaue Salon. Unter den Gemälden ragen vor allem das Gemälde der Heiligen Familie von Jacopo Palma des Älteren im Goldenen Salon sowie Venus und Adonis von Nicolas Poussin im Blauen Salon heraus. Im Schloss befinden sich des Weiteren Marmorskulpturen von Ivan Mestrović (Selbstbildnis, Miloš Obilić, Sphinx), Toma Rosandićs (Njegoš) und zwei römische Kopien von Lysipps Ringern. Die Räumlichkeiten im ersten Geschoss wurden 2003 den Erben der Königsfamilie als private Gemächer überlassen, die dort häufig Benefizveranstaltungen organisieren, während das restliche Schloss weiterhin öffentliches Museum ist. Im Untergeschoss befinden sich Räumlichkeiten, die nach Vorbildern des Kremls geschmückt sind. Hier ist auch die Halle von Dušans Hochzeit, die nach Motiven der gleichnamigen Volksdichtung geschmückt ist, sowie ein Kino.