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Haus Matthéy

Aachen im 19. JahrhundertBaudenkmal in AachenErbaut in den 1830er JahrenKlassizistisches Bauwerk in Nordrhein-WestfalenUmgenutztes Bauwerk in Aachen
Wohngebäude in Aachen
Haus Matthéy, Aachen
Haus Matthéy, Aachen

Das Haus Matthéy ist ein unter Denkmalschutz stehendes Gebäude in der Theaterstraße in Aachen mit der Hausnummer 67. Das ursprüngliche Gebäude wurde 1834 von Adam Franz Friedrich Leydel im Auftrag des Tuchfabrikanten Heinrich Anton Deusner (1787–1870), eines Sohnes des aus dem Raum Frankfurt am Main stammenden und in Aachen tätigen Tuchfabrikanten und Politikers Christian Friedrich Deusner (1756–1844), als repräsentative Stadtvilla im klassizistischen Stil erbaut. Von dieser existiert lediglich die heute original eingearbeitete Fassade. Das Haus trägt seinen Namen nach dem letzten Privatbesitzer, dem Textilkaufmann und Kunstsammler Teo Matthéy (1901–1989). Das viele Jahre weitgehend leerstehende Gebäude wurde im Juni 2019 durch Erbbaurecht von dem Ehepaar Volker und Andera Gadeib übernommen. Von 2019 bis Juni 2022 wurde das Stadtpalais aufwändig denkmalgerecht saniert und zum Sitz der Firma Dialego AG umgebaut.

Auszug des Wikipedia-Artikels Haus Matthéy (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Haus Matthéy
Theaterstraße, Aachen Frankenberger Viertel (Aachen-Mitte)

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Breitengrad Längengrad
N 50.770202 ° E 6.093523 °
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Adresse

Haus Matthéy

Theaterstraße 67
52062 Aachen, Frankenberger Viertel (Aachen-Mitte)
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Haus Matthéy, Aachen
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In der Umgebung

Ehemalige Christuskirche
Ehemalige Christuskirche

Die ehemalige Christuskirche in Aachen war eine evangelische Pfarrkirche, die zwischen 1893 und 1896 von Georg Frentzen im Stil der Neorenaissance in Aachen erbaut und am 10. November 1896 eingeweiht wurde. Sie fasste circa 1220 Sitzplätze und stand im Kreuzungsbereich der heutigen Wespien-, Richard- und Martin-Luther-Straße. Die Kirche wurde im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigt und 1959 bis auf den 76 m hohen Kirchturm endgültig abgerissen, der selbst weitestgehend unbeschädigt geblieben war und als markante Landmarke erhalten wurde. In unmittelbarer Nachbarschaft und angelehnt an den bestehenden Turm der zerstörten Christuskirche wurde zuvor für die evangelischen Christen Aachens die 1949 eingeweihte Johannes-Notkirche von Otto Bartning errichtet. Nachdem diese 1979 durch ein Großfeuer vollständig zerstört wurde, wurde auch der Turm der ehemaligen Christuskirche endgültig mit abgerissen. Heute befindet sich an dieser Stelle das Gemeindezentrum „Martin-Luther-Haus“, ein evangelisches Familienzentrum mit Bildungsstätte sowie Gebetsort der Yehyang evangelisch-koreanischen Kirchengemeinde und Predigtstätte der Ungarisch-Evangelischen Gemeinde NRW. Ein Höhepunkt in der Geschichte der Christuskirche war das am 27. April 1932 veranstaltete Kirchenkonzert, bei dem als Organist der bekannte Arzt, Theologe und Philosoph Albert Schweitzer auftrat und zusammen mit dem Aachener Bachverein unter der Leitung von Hans Klotz Werke von Johann Sebastian Bach und Guillaume Du Fay aufführte.