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Refugio München

Asylrecht (Deutschland)FlüchtlingshilfeFördervereinGegründet 1994Gesundheitswesen (München)
MenschenrechtsorganisationOpferhilfeverbandOrganisation (Psychotherapie)Soziale EinrichtungVerein (München)Verein (Soziale Arbeit)
Rosenheimer Strasse 38 REFUGIO Muenchen 1
Rosenheimer Strasse 38 REFUGIO Muenchen 1

Refugio München (Eigenschreibweise REFUGIO München) ist ein Beratungs- und Behandlungszentrum für Flüchtlinge und Folteropfer. Träger ist IfF-Refugio-München e.V., Förderverein ist der Förderverein Refugio München e.V.Es betreut Flüchtlinge vor allem in München, aber auch in weiteren bayrischen Städten, wie Augsburg, Landshut und Rosenheim. Die wesentlichen Tätigkeitsfelder sind Psychotherapie, Sozialberatung, ärztliche Diagnostik und Begutachtung. Hinzu kommen Unterstützung von Migranten bei der Integration und Fortbildung von professionellen Helfern im Flüchtlingsbereich. Die Kunstwerkstatt für minderjährige Flüchtlinge arbeitet künstlerisch, pädagogisch und kunsttherapeutisch in Münchner Asylunterkünften und Schulen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Refugio München (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Refugio München
Rosenheimer Straße, München Haidhausen - Süd (Au-Haidhausen)

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Adresse

Rosenheimer Straße 38
81669 München, Haidhausen - Süd (Au-Haidhausen)
Bayern, Deutschland
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Rosenheimer Strasse 38 REFUGIO Muenchen 1
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In der Umgebung

Bürgerbräukeller
Bürgerbräukeller

Der Bürgerbräukeller war zwischen 1885 und 1979 ein Gasthauskeller in München. Es handelte sich um eine Großschankstätte der Aktiengesellschaft Bürgerliches Brauhaus München bzw. nach einer Fusion der Löwenbräu AG. Das Gebäude lag an der Rosenheimer Straße im Stadtteil Haidhausen hinter dem Kulturzentrum Gasteig. Heute befindet sich auf dem Grundstück das Hilton München City Hotel von Hilton Worldwide sowie die Hauptverwaltung der GEMA, wo eine Gedenktafel an Georg Elser erinnert.Die Gaststätte bot 1.830 Personen Platz und war ein beliebter Ort politischer Veranstaltungen während der Weimarer Republik. Der Bürgerbräukeller befand sich zu dieser Zeit im Besitz der Löwenbrauerei unter dem Wirt Korbinian Reindl. Am 8. November 1923 hielt der bayerische Generalstaatskommissar Gustav von Kahr in dem völlig überfüllten Saal eine Großveranstaltung ab, die von Adolf Hitler, Erich Ludendorff, Hermann Göring und weiteren Nationalsozialisten gestürmt wurde. Von hier aus fand am frühen Morgen des 9. November 1923 der Marsch zur Feldherrnhalle – der gescheiterte Hitlerputsch – statt. Dieser wird deshalb auch „Bürgerbräu-Putsch“ genannt und ist in der englischsprachigen Welt als Beer Hall Putsch bzw. auf Französisch als putsch de la Brasserie bekannt. Am 27. Februar 1925 erfolgte hier die Wiedergründung der infolge des Putschversuchs verbotenen NSDAP, wobei Hitler eine kämpferische Rede hielt, in der er das rücksichtslose Vorgehen gegen alle Feinde der NSDAP ankündigte. Am 25. April 1928 kam Reichsaußenminister Gustav Stresemann hierher, um im Reichstagswahlkampf als Spitzenkandidat der DVP eine Rede zu halten. Er wurde eineinhalb Stunden lang von NSDAP-Anhängern unter Führung von Hermann Esser niedergeschrien, bis die Polizei die Versammlung schließen ließ. Ab 1933, immer zum 8. November, hielt Hitler im Bürgerbräukeller vor Teilnehmern des Putschversuches eine Rede. Am 8. November 1939 entging er hier nur knapp einem Attentat von Georg Elser, der eine Zeitbombe in die Säule hinter dem Rednerpult eingebaut hatte. Er hatte den Zünder auf 21:20 Uhr eingestellt. An diesem Abend betrat Hitler nebst Spitzen der NSDAP den Saal und fing zehn Minuten später an, seine Rede zu halten. Doch anders als die Jahre zuvor beendete Hitler bereits um 21:00 Uhr seine Rede und verließ mit seinem Stab sieben Minuten später den Saal Richtung Hauptbahnhof, wo um 22:00 Uhr ein Sonderzug nach Berlin abfahren sollte. Als die Bombe um 21:20 Uhr explodierte, starben sieben NSDAP-Mitglieder und eine Kellnerin; mehr als 60 Personen wurden verletzt.Hitler begutachtete den schwer beschädigten Keller wenig später. Die Schäden wurden beseitigt. Trotzdem wurde ab 1940 der alljährliche Auftritt Hitlers in den Löwenbräukeller am Stiglmaierplatz verlagert.Der Bürgerbräukeller wurde bis Kriegsende 1945 als Lebensmittellager benutzt, anschließend war er Kantine der US-Armee. 1958 eröffnete man ihn wieder als Großgaststätte und Veranstaltungsort. Der gesamte Komplex wurde 1979 zugunsten von Neubauten abgerissen, wie wenige Jahre zuvor die Baulichkeiten des gegenüberliegenden Münchner-Kindl-Kellers und einige Jahre später die wenige hundert Meter weiter gelegenen Brauereianlagen des Hofbräu.