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Münchner Stadtbibliothek

Bibliothek in MünchenGasteigGegründet 1843Kommunale BibliothekStadtverwaltung München
Gasteig Muenchen 2
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Die Münchner Stadtbibliothek ist das Bibliothekssystem der öffentlichen Bibliotheken der Stadtverwaltung München. Dieses besteht aus über 30 Bibliotheken und ist damit heute bundesweit das größte kommunale Bibliothekssystem. Der Bestand umfasst ca. 3 Millionen Bücher, Zeitschriften und Neue Medien. Hinzu kommen das Literatur- und Handschriftenarchiv der Monacensia, die Musikbibliothek, die Kinder- und Jugendbibliothek am Gasteig, die philatelistische Spezialbibliothek sowie die Juristische Bibliothek. Damit gehört sie zu den größten Bibliotheken in Bayern. Leiter ist seit dem 1. Januar 2013 Arne Ackermann.Die Zentralbibliothek im Gasteig sowie verschiedene Stadtteilbibliotheken nutzen gemeinsam mit der Münchner Volkshochschule dieselben Gebäude wie z. B. den Gasteig, die Häuser am Harras, am Arabellapark, den Neuhauser Trafo etc. Durch diese gemeinsame Nutzung der Gebäude ergeben sich vielfältige Anknüpfungspunkte und Kooperationen zwischen den beiden Institutionen, die sich in einem breitgefächerten, niederschwelligen und hochwertigen Bildungsprogramm widerspiegeln.

Auszug des Wikipedia-Artikels Münchner Stadtbibliothek (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Münchner Stadtbibliothek
Rosenheimer Straße, München Haidhausen - Süd (Au-Haidhausen)

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Breitengrad Längengrad
N 48.131388888889 ° E 11.591388888889 °
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Adresse

Kulturzentrum am Gasteig

Rosenheimer Straße 5
81667 München, Haidhausen - Süd (Au-Haidhausen)
Bayern, Deutschland
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Gasteig Muenchen 2
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In der Umgebung

Bürgerbräukeller
Bürgerbräukeller

Der Bürgerbräukeller war zwischen 1885 und 1979 ein Gasthauskeller in München. Es handelte sich um eine Großschankstätte der Aktiengesellschaft Bürgerliches Brauhaus München bzw. nach einer Fusion der Löwenbräu AG. Das Gebäude lag an der Rosenheimer Straße im Stadtteil Haidhausen hinter dem Kulturzentrum Gasteig. Heute befindet sich auf dem Grundstück das Hilton München City Hotel von Hilton Worldwide sowie die Hauptverwaltung der GEMA, wo eine Gedenktafel an Georg Elser erinnert.Die Gaststätte bot 1.830 Personen Platz und war ein beliebter Ort politischer Veranstaltungen während der Weimarer Republik. Der Bürgerbräukeller befand sich zu dieser Zeit im Besitz der Löwenbrauerei unter dem Wirt Korbinian Reindl. Am 8. November 1923 hielt der bayerische Generalstaatskommissar Gustav von Kahr in dem völlig überfüllten Saal eine Großveranstaltung ab, die von Adolf Hitler, Erich Ludendorff, Hermann Göring und weiteren Nationalsozialisten gestürmt wurde. Von hier aus fand am frühen Morgen des 9. November 1923 der Marsch zur Feldherrnhalle – der gescheiterte Hitlerputsch – statt. Dieser wird deshalb auch „Bürgerbräu-Putsch“ genannt und ist in der englischsprachigen Welt als Beer Hall Putsch bzw. auf Französisch als putsch de la Brasserie bekannt. Am 27. Februar 1925 erfolgte hier die Wiedergründung der infolge des Putschversuchs verbotenen NSDAP, wobei Hitler eine kämpferische Rede hielt, in der er das rücksichtslose Vorgehen gegen alle Feinde der NSDAP ankündigte. Am 25. April 1928 kam Reichsaußenminister Gustav Stresemann hierher, um im Reichstagswahlkampf als Spitzenkandidat der DVP eine Rede zu halten. Er wurde eineinhalb Stunden lang von NSDAP-Anhängern unter Führung von Hermann Esser niedergeschrien, bis die Polizei die Versammlung schließen ließ. Ab 1933, immer zum 8. November, hielt Hitler im Bürgerbräukeller vor Teilnehmern des Putschversuches eine Rede. Am 8. November 1939 entging er hier nur knapp einem Attentat von Georg Elser, der eine Zeitbombe in die Säule hinter dem Rednerpult eingebaut hatte. Er hatte den Zünder auf 21:20 Uhr eingestellt. An diesem Abend betrat Hitler nebst Spitzen der NSDAP den Saal und fing zehn Minuten später an, seine Rede zu halten. Doch anders als die Jahre zuvor beendete Hitler bereits um 21:00 Uhr seine Rede und verließ mit seinem Stab sieben Minuten später den Saal Richtung Hauptbahnhof, wo um 22:00 Uhr ein Sonderzug nach Berlin abfahren sollte. Als die Bombe um 21:20 Uhr explodierte, starben sieben NSDAP-Mitglieder und eine Kellnerin; mehr als 60 Personen wurden verletzt.Hitler begutachtete den schwer beschädigten Keller wenig später. Die Schäden wurden beseitigt. Trotzdem wurde ab 1940 der alljährliche Auftritt Hitlers in den Löwenbräukeller am Stiglmaierplatz verlagert.Der Bürgerbräukeller wurde bis Kriegsende 1945 als Lebensmittellager benutzt, anschließend war er Kantine der US-Armee. 1958 eröffnete man ihn wieder als Großgaststätte und Veranstaltungsort. Der gesamte Komplex wurde 1979 zugunsten von Neubauten abgerissen, wie wenige Jahre zuvor die Baulichkeiten des gegenüberliegenden Münchner-Kindl-Kellers und einige Jahre später die wenige hundert Meter weiter gelegenen Brauereianlagen des Hofbräu.