place

Richard-Strauss-Konservatorium München

Aufgelöst 2008Berufsbildende Schule in MünchenGegründet 1927HaidhausenMusik (München)
Organisation (München)Richard StraussSchule nach Namensgeber

BW Das Richard-Strauss-Konservatorium als Fachakademie für Musik der Landeshauptstadt München war eine musikalische Ausbildungsstätte für Berufsmusiker und Musiklehrer.

Auszug des Wikipedia-Artikels Richard-Strauss-Konservatorium München (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Richard-Strauss-Konservatorium München
Rosenheimer Straße, München Haidhausen - Süd (Au-Haidhausen)

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Richard-Strauss-Konservatorium MünchenBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 48.131624 ° E 11.592077 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Kulturzentrum am Gasteig

Rosenheimer Straße 5
81667 München, Haidhausen - Süd (Au-Haidhausen)
Bayern, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

Erfahrung teilen

In der Umgebung

Bürgerbräukeller
Bürgerbräukeller

Der Bürgerbräukeller war zwischen 1885 und 1979 ein Gasthauskeller in München. Es handelte sich um eine Großschankstätte der Aktiengesellschaft Bürgerliches Brauhaus München bzw. nach einer Fusion der Löwenbräu AG. Das Gebäude lag an der Rosenheimer Straße im Stadtteil Haidhausen hinter dem Kulturzentrum Gasteig. Heute befindet sich auf dem Grundstück das Hilton München City Hotel von Hilton Worldwide sowie die Hauptverwaltung der GEMA, wo eine Gedenktafel an Georg Elser erinnert.Die Gaststätte bot 1.830 Personen Platz und war ein beliebter Ort politischer Veranstaltungen während der Weimarer Republik. Der Bürgerbräukeller befand sich zu dieser Zeit im Besitz der Löwenbrauerei unter dem Wirt Korbinian Reindl. Am 8. November 1923 hielt der bayerische Generalstaatskommissar Gustav von Kahr in dem völlig überfüllten Saal eine Großveranstaltung ab, die von Adolf Hitler, Erich Ludendorff, Hermann Göring und weiteren Nationalsozialisten gestürmt wurde. Von hier aus fand am frühen Morgen des 9. November 1923 der Marsch zur Feldherrnhalle – der gescheiterte Hitlerputsch – statt. Dieser wird deshalb auch „Bürgerbräu-Putsch“ genannt und ist in der englischsprachigen Welt als Beer Hall Putsch bzw. auf Französisch als putsch de la Brasserie bekannt. Am 27. Februar 1925 erfolgte hier die Wiedergründung der infolge des Putschversuchs verbotenen NSDAP, wobei Hitler eine kämpferische Rede hielt, in der er das rücksichtslose Vorgehen gegen alle Feinde der NSDAP ankündigte. Am 25. April 1928 kam Reichsaußenminister Gustav Stresemann hierher, um im Reichstagswahlkampf als Spitzenkandidat der DVP eine Rede zu halten. Er wurde eineinhalb Stunden lang von NSDAP-Anhängern unter Führung von Hermann Esser niedergeschrien, bis die Polizei die Versammlung schließen ließ. Ab 1933, immer zum 8. November, hielt Hitler im Bürgerbräukeller vor Teilnehmern des Putschversuches eine Rede. Am 8. November 1939 entging er hier nur knapp einem Attentat von Georg Elser, der eine Zeitbombe in die Säule hinter dem Rednerpult eingebaut hatte. Er hatte den Zünder auf 21:20 Uhr eingestellt. An diesem Abend betrat Hitler nebst Spitzen der NSDAP den Saal und fing zehn Minuten später an, seine Rede zu halten. Doch anders als die Jahre zuvor beendete Hitler bereits um 21:00 Uhr seine Rede und verließ mit seinem Stab sieben Minuten später den Saal Richtung Hauptbahnhof, wo um 22:00 Uhr ein Sonderzug nach Berlin abfahren sollte. Als die Bombe um 21:20 Uhr explodierte, starben sieben NSDAP-Mitglieder und eine Kellnerin; mehr als 60 Personen wurden verletzt.Hitler begutachtete den schwer beschädigten Keller wenig später. Die Schäden wurden beseitigt. Trotzdem wurde ab 1940 der alljährliche Auftritt Hitlers in den Löwenbräukeller am Stiglmaierplatz verlagert.Der Bürgerbräukeller wurde bis Kriegsende 1945 als Lebensmittellager benutzt, anschließend war er Kantine der US-Armee. 1958 eröffnete man ihn wieder als Großgaststätte und Veranstaltungsort. Der gesamte Komplex wurde 1979 zugunsten von Neubauten abgerissen, wie wenige Jahre zuvor die Baulichkeiten des gegenüberliegenden Münchner-Kindl-Kellers und einige Jahre später die wenige hundert Meter weiter gelegenen Brauereianlagen des Hofbräu.

Kalkofeninsel
Kalkofeninsel

Die Kalkofeninsel in München ist keine richtige Insel, sondern eine Halbinsel zwischen Kleiner Isar, Auer Mühlbach und äußerer Ludwigsbrücke. Sie ist benannt nach einem städtischen Kalkofen, der dort betrieben wurde. Die Halbinsel ist in Flussrichtung 489 Meter lang, bis zu 103 Meter breit, und nimmt eine Fläche von 3,3 Hektar ein. Da das Brunnhaus auf dem Isarberg (auch Brunnhaus am Gasteig genannt) eines der ältesten der Münchner Brunnhäuser und technisch veraltet war, schlug Stadtbaurat Franz Karl Muffat die Errichtung 1833 eines neuen Brunnhauses auf der Kalkofeninsel vor. Es wurde allerdings erst 1835 begonnen und Anfang 1837 in Betrieb genommen. Nach Einführung der zentralen Wasserversorgung 1883 wurde das Muffatbrunnhaus in ein Elektrizitätswerk umgewandelt, das als Muffatwerk bezeichnet wurde und in erster Linie zur Versorgung der neuen elektrischen Straßenbahn gebraucht wurde. Unmittelbar an der Ludwigsbrücke entstand kurz darauf, zwischen 1897 und 1901, in einer Art barockem Jugendstil, das Müllersche Volksbad. Architekt war, wie schon beim Muffatwerk, Carl Hocheder. Mit dem Bau der Wasserkraftwerke am Werkkanal verlor das Muffatwerk an Bedeutung und wurde 1973 stillgelegt. Die riesige Turbinenhalle stand lange Jahre leer, bevor sie zwischen 1990 und 1993 zur Konzert- und Veranstaltungshalle mit einem Café umgebaut wurde. In den letzten Jahren kamen der Club Ampere und ein Biergarten hinzu. Das zwischen 1978 und 1984 restaurierte und technisch aufwändig nachgerüstete Volksbad erfreut sich noch heute großer Beliebtheit. Noch immer ist die Bezeichnung Kalkofeninsel gebräuchlich, obwohl der Kalkofen bereits um die Mitte des 19. Jahrhunderts abgebrochen und durch einen neuen auf der benachbarten Kalkinsel ersetzt wurde. Die Bezeichnung Kohleninsel, die ab Mitte des 19. Jahrhunderts nachweislich ist, hat sich nie durchgesetzt, führt aber immer wieder zu Verwechslungen mit der Museumsinsel, die Ende des 19. Jahrhunderts ebenfalls als Kohleninsel bezeichnet wurde.