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Rheinstraße 232 (Bornheim)

Abgegangenes Bauwerk im Rhein-Sieg-KreisBauwerk in Bornheim (Rheinland)Botschaft am Regierungssitz BonnErbaut in den 1960er JahrenGemarkung Hersel
Innerdeutsche BeziehungenResidenz einer BotschaftWohngebäude im Rhein-Sieg-KreisZerstört in den 2000er Jahren

Das Gebäude Rheinstraße 232 war ein Einfamilienhaus in Hersel, einem Ortsteil der Stadt Bornheim im nordrhein-westfälischen Rhein-Sieg-Kreis, das Anfang der 1960er-Jahre errichtet und 2000 abgebrochen wurde. Von 1974 bis 1990 diente es als Residenz des Leiters der Ständigen Vertretung der Deutschen Demokratischen Republik. Das Haus lag am Rheinufer gegenüber der Insel Herseler Werth.

Auszug des Wikipedia-Artikels Rheinstraße 232 (Bornheim) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Rheinstraße 232 (Bornheim)
Rheinstraße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.775937 ° E 7.04327 °
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Adresse

Rheinstraße 232
53332 (Hersel)
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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linkOpenStreetMap (177707600)

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In der Umgebung

Herseler Werth
Herseler Werth

Das Herseler Werth ist eine Rheininsel bei Hersel, einem Stadtteil von Bornheim zwischen Bonn und Köln. Zwischen 1202 und 1237 gab es einen großen Wassereinbruch des Rheins nach Westen. Dabei wurden wohl Teile von Hersel und der alten Römerstraße zwischen Bonn und Köln weggeschwemmt und das Werth entstand. Das Werth liegt auf Höhe von Rheinkilometer 660,80 L, ist 1.678,5 Meter lang und hat eine Fläche von 14,8 Hektar. Seit 1993 als Naturschutzgebiet ausgewiesen, darf das Werth nicht mehr betreten werden und ist somit die letzte nicht frei zugängliche Rheininsel in Nordrhein-Westfalen.Das Werth ist durchgehend mit Pappeln bepflanzt, die nach dem Zweiten Weltkrieg von Menschenhand gesetzt wurden. Seit es nicht mehr betreten werden darf, wachsen dort Pflanzen und leben auf der Insel Tiere, die sehr gefährdet sind und zum Teil in der Roten Liste der Bundesrepublik Deutschland geführt werden. Zwischen dem Werth und dem Herseler Ufer entwickelt der Rhein eine ungewöhnlich starke Strömung. 2004 ertrank hier ein Jugendlicher beim Baden. Am 27. Oktober 2009 wurde während Uferarbeiten bei Niedrigwasser eine 500-Kilogramm-Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Im Zuge der Entschärfungsarbeiten wurden Bereiche der Ortschaften Hersel und Uedorf (beide linksrheinisch) sowie Rheidt und Mondorf (beide rechtsrheinisch) evakuiert. Die Bombe konnte nicht entschärft, sondern musste von den Fachkräften kontrolliert gesprengt werden. Am südlichen Ende des Werth betreibt am Herseler Ufer der im Kanusport aktive Herseler Wassersport-Verein 1930 e. V. sein Bootshaus.