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Burg Buschdorf

Baudenkmal in BonnBurg in BonnBurg in EuropaBuschdorf (Bonn)Ehemalige Burganlage in Nordrhein-Westfalen
Ersterwähnung 1217Umgenutztes Bauwerk in Bonn
Buschdorf Burg
Buschdorf Burg

Die Burg Buschdorf ist ein ehemaliger Rittersitz in Buschdorf im Stadtbezirk Bonn in Nordrhein-Westfalen. Die früher von einem Graben umgebene Burganlage steht unter Denkmalschutz. Sie befindet sich in Privatbesitz.

Auszug des Wikipedia-Artikels Burg Buschdorf (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Burg Buschdorf
Buschdorfer Straße, Bonn Buschdorf (Stadtbezirk Bonn)

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.761268 ° E 7.048228 °
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Adresse

Burg Buschdorf

Buschdorfer Straße 1
53117 Bonn, Buschdorf (Stadtbezirk Bonn)
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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In der Umgebung

Herseler Werth
Herseler Werth

Das Herseler Werth ist eine Rheininsel bei Hersel, einem Stadtteil von Bornheim zwischen Bonn und Köln. Zwischen 1202 und 1237 gab es einen großen Wassereinbruch des Rheins nach Westen. Dabei wurden wohl Teile von Hersel und der alten Römerstraße zwischen Bonn und Köln weggeschwemmt und das Werth entstand. Das Werth liegt auf Höhe von Rheinkilometer 660,80 L, ist 1.678,5 Meter lang und hat eine Fläche von 14,8 Hektar. Seit 1993 als Naturschutzgebiet ausgewiesen, darf das Werth nicht mehr betreten werden und ist somit die letzte nicht frei zugängliche Rheininsel in Nordrhein-Westfalen.Das Werth ist durchgehend mit Pappeln bepflanzt, die nach dem Zweiten Weltkrieg von Menschenhand gesetzt wurden. Seit es nicht mehr betreten werden darf, wachsen dort Pflanzen und leben auf der Insel Tiere, die sehr gefährdet sind und zum Teil in der Roten Liste der Bundesrepublik Deutschland geführt werden. Zwischen dem Werth und dem Herseler Ufer entwickelt der Rhein eine ungewöhnlich starke Strömung. 2004 ertrank hier ein Jugendlicher beim Baden. Am 27. Oktober 2009 wurde während Uferarbeiten bei Niedrigwasser eine 500-Kilogramm-Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Im Zuge der Entschärfungsarbeiten wurden Bereiche der Ortschaften Hersel und Uedorf (beide linksrheinisch) sowie Rheidt und Mondorf (beide rechtsrheinisch) evakuiert. Die Bombe konnte nicht entschärft, sondern musste von den Fachkräften kontrolliert gesprengt werden. Am südlichen Ende des Werth betreibt am Herseler Ufer der im Kanusport aktive Herseler Wassersport-Verein 1930 e. V. sein Bootshaus.

Basis Bonn
Basis Bonn

Die Basis Bonn ist eine 2,1 km lange geodätische Basislinie, die der Berliner Generalstabsoffizier Johann Jakob Baeyer als Grundlage für die Rheinische Dreiecksvermessung verwendet hat. Ihr Verlauf ist durch drei Vermessungspunkte markiert. An einem dieser Punkte, in Bonn-Auerberg an der Kölnstraße auf der Josefshöhe, steht vor der neugotischen Kapelle (von Heinrich Wiethase, dem Erbauer der Bonner Stiftskirche) ein gusseisernes Tischchen mit einer Gedenkinschrift: BASIS BONN 1847 Entlang der Kölnstraße zwischen Bonn und Hersel wurde im Jahre 1847 unter Leitung des Geodäten General Johann Jakob Baeyer (1794–1885) eine 2134 m lange Strecke mit eisernen Meßstangen auf Millimeter genau gemessen. Sie diente als Ausgangslänge (Basis) für das Rheinische Dreiecksnetz, das von Aachen bis Zürich reichte und zur Bestimmung der Erdfigur sowie für Grundstücksvermessungen benutzt wurde. Zum Alignement (Einfluchten) der Meßstangen und zum Abloten verwendete man drei 1,1 m hohe Postamente (A, B, C), deren ehemalige Standorte im Jahre 1980 durch gußeiserne Platten mit der Aufschrift ‚Basis Bonn 1847‘ bezeichnet wurden.Die Grafik unter dem Text zeigt, dass Punkt A kurz vor Bornheim-Hersel liegt, heute (Juli 2006) gekennzeichnet durch einen Gullydeckel und ein gusseisernes Tischchen an der Ecke Kölnstraße / Friedlandstraße in Bonn-Buschdorf (vor einer Backstein-Ädikula). Den „Brechpunkt“ B markiert heute ein Gullydeckel neben dem Radweg, ungefähr 20 m südlich vom Weg An der Landstraße (nördlich des Nordfriedhofs). Punkt C liegt vor dem Redemptoristenkloster Josefshöhe und dem zugehörigen Bonner Josephinum. Die Nähe zur Universität Bonn hat die Wahl der Vermessungsbasis begünstigt, weil der Astronom Friedrich Wilhelm August Argelander (Bonner Durchmusterung) in Bonn lehrte (Frühere Geodäten benutzten Sternörter, um die Positionen im Gradnetz der Erde zu verankern). Zum Begriff des „Brechpunktes“ schreibt Baeyer (siehe Weblinks: Die Bonner Basis 1847 als technik-geschichtliches Denkmal): Der nördliche Endpunkt wurde nahe dem Dorfe Hersel, der südliche nahe bei der Capelle etwa auf dem halben Wege von Bonn nach Hersel gewählt, und der erstere mit A, der letzte mit C bezeichnet. Da die Chaussee nicht grade geht, so musste ziemlich in der Mitte noch ein dritter Punkt B angenommen werden. Alle drei Punkte liegen auf der westlichen Seite der Chaussee.