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Mondorf (Niederkassel)

Ehemalige Gemeinde (Rhein-Sieg-Kreis)Ersterwähnung 795Gemeindeauflösung 1969Ort am NiederrheinOrt an der Sieg
Stadtteil von Niederkassel
Niederkassel Mondorf 004
Niederkassel Mondorf 004

Mondorf [ˈmɔndɔɐ̯f] ist ein Stadtteil von Niederkassel im nordrhein-westfälischen Rhein-Sieg-Kreis mit rund 6500 Einwohnern. Die Ortschaft, erstmals 795 in den Urkunden des Bonner Cassius-Stiftes als Munnendorp erwähnt, geht auf eine bereits zur Frankenzeit gegründete Siedlung am Standort der späteren katholischen Kirche zurück. Der Ortsname Mondorf ist in der Lage im Mündungsbereich der Sieg begründet; die ursprünglichen Namensformen Munnenthorp und Mundorp bedeuten „Mündungsdorf“. Mondorf war bis 1969 eine eigenständige Gemeinde.

Auszug des Wikipedia-Artikels Mondorf (Niederkassel) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Mondorf (Niederkassel)
Auf dem Schollen,

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Breitengrad Längengrad
N 50.776944444444 ° E 7.0686111111111 °
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Adresse

Auf dem Schollen 6
53859 , Mondorf
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Niederkassel Mondorf 004
Niederkassel Mondorf 004
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Basis Bonn
Basis Bonn

Die Basis Bonn ist eine 2,1 km lange geodätische Basislinie, die der Berliner Generalstabsoffizier Johann Jakob Baeyer als Grundlage für die Rheinische Dreiecksvermessung verwendet hat. Ihr Verlauf ist durch drei Vermessungspunkte markiert. An einem dieser Punkte, in Bonn-Auerberg an der Kölnstraße auf der Josefshöhe, steht vor der neugotischen Kapelle (von Heinrich Wiethase, dem Erbauer der Bonner Stiftskirche) ein gusseisernes Tischchen mit einer Gedenkinschrift: BASIS BONN 1847 Entlang der Kölnstraße zwischen Bonn und Hersel wurde im Jahre 1847 unter Leitung des Geodäten General Johann Jakob Baeyer (1794–1885) eine 2134 m lange Strecke mit eisernen Meßstangen auf Millimeter genau gemessen. Sie diente als Ausgangslänge (Basis) für das Rheinische Dreiecksnetz, das von Aachen bis Zürich reichte und zur Bestimmung der Erdfigur sowie für Grundstücksvermessungen benutzt wurde. Zum Alignement (Einfluchten) der Meßstangen und zum Abloten verwendete man drei 1,1 m hohe Postamente (A, B, C), deren ehemalige Standorte im Jahre 1980 durch gußeiserne Platten mit der Aufschrift ‚Basis Bonn 1847‘ bezeichnet wurden.Die Grafik unter dem Text zeigt, dass Punkt A kurz vor Bornheim-Hersel liegt, heute (Juli 2006) gekennzeichnet durch einen Gullydeckel und ein gusseisernes Tischchen an der Ecke Kölnstraße / Friedlandstraße in Bonn-Buschdorf (vor einer Backstein-Ädikula). Den „Brechpunkt“ B markiert heute ein Gullydeckel neben dem Radweg, ungefähr 20 m südlich vom Weg An der Landstraße (nördlich des Nordfriedhofs). Punkt C liegt vor dem Redemptoristenkloster Josefshöhe und dem zugehörigen Bonner Josephinum. Die Nähe zur Universität Bonn hat die Wahl der Vermessungsbasis begünstigt, weil der Astronom Friedrich Wilhelm August Argelander (Bonner Durchmusterung) in Bonn lehrte (Frühere Geodäten benutzten Sternörter, um die Positionen im Gradnetz der Erde zu verankern). Zum Begriff des „Brechpunktes“ schreibt Baeyer (siehe Weblinks: Die Bonner Basis 1847 als technik-geschichtliches Denkmal): Der nördliche Endpunkt wurde nahe dem Dorfe Hersel, der südliche nahe bei der Capelle etwa auf dem halben Wege von Bonn nach Hersel gewählt, und der erstere mit A, der letzte mit C bezeichnet. Da die Chaussee nicht grade geht, so musste ziemlich in der Mitte noch ein dritter Punkt B angenommen werden. Alle drei Punkte liegen auf der westlichen Seite der Chaussee.