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Landschaftsschutzgebiet Keffelke

Landschaftsschutzgebiet in Brilon

Das Landschaftsschutzgebiet Keffelke mit 33,01 ha Größe liegt östlich von Brilon. Das Gebiet wurde 2008 mit dem Landschaftsplan Briloner Hochfläche durch den Hochsauerlandkreis als Landschaftsschutzgebiet (LSG) ausgewiesen. Das Landschaftsschutzgebiet Keffelke wurde als Landschaftsschutzgebiet vom Typ C, Wiesentäler und bedeutsames Extensivgrünland, ausgewiesen. In den Landschaftsschutzgebieten vom Typ C des Landschaftsplangebietes sind Erstaufforstungen und auch die Neuanlage von Weihnachtsbaumkulturen, Schmuckreisig- und Baumschulkulturen verboten. Ferner besteht ein Umwandlungsverbot von Grünland und Grünlandbrachen in Acker oder andere Nutzungsformen. Eine maximal zweijährige Ackernutzung innerhalb von zwölf Jahren ist erlaubt, falls damit die Erneuerung der Grasnarbe vorbereitet wird. Dies gilt als erweiterter Pflegeumbruch. Beim erweiterten Pflegeumbruch muss ein Mindestabstand von 5 m vom Mittelwasserbett eingehalten werden. Für den Anbau von nachwachsenden Rohstoffen ist eine Befreiung vom Verbot des Grünlandumbruchs im Rahmen einer Einzelfallprüfung möglich.

Auszug des Wikipedia-Artikels Landschaftsschutzgebiet Keffelke (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Landschaftsschutzgebiet Keffelke
B 7,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.404833 ° E 8.621531 °
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Adresse

B 7
59929
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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In der Umgebung

Schwelge
Schwelge

Die Schwelge ist ein etwa 770 m langer Bach im Ortsteil Thülen der Stadt Brilon (Hochsauerlandkreis, Nordrhein-Westfalen), der in einem Ponor (westfälisch Schwalgloch) im Briloner Massenkalk endet. Der Bach entspringt nördlich der Bruchhausenstraße am südlichen Ende von Thülen, in einer seggen- und binsenreichen Nasswiese im Naturschutzgebiet Königswiese, nahe dem östlichen Rand des Naturschutzgebietes, westlich der Flur „Am Spansfeld“ auf 443 m ü. NN (ein weiter nach Osten reichender Graben auf 447 m ü. NN bis 449 m ü. NN) Höhe. Der Bach schlängelt sich dann im Nordteil beziehungsweise am Nordrand der Königswiese in westlicher Richtung durch Wiesen. In diesen nimmt das Gewässer einen anderen Lauf, weiter südlich, an der Bruchhausenstraße, im Südzipfel des Naturschutzgebietes Königswiese auf etwa 457 m ü. NN entspringenden, weitgehend in Gräben fließenden Quellborn auf. Anschließend fließt der Bach in westnordwestlicher Richtung, bis er schließlich nahe der Südostgrenze der Gemarkung Thülen, in seinem Tal zwischen den nordnordöstlich gelegenen Feldberg (471,2 m ü. NN) und der südwestlich gelegenen Erhebung Schaaken (497,2 m), auf etwa 434 m ü. NN in ein Schwalgloch mündet und darin verschwindet. Wahrscheinlich entspringt das Wasser der Schwelge wieder in den Quellen der Alme. Der gesamte Bach und das Schwalgloch befinden sich innerhalb des Naturschutzgebietes Königswiese. Beide Quellen liegen ganz im Westen des Naturraumes Madfelder Schieferboden und verlassen diesen ungefähr an ihrem Zusammenfluss in den Naturraum Briloner Kalkplatten („Briloner Kalkplateau“; entspricht der Briloner Hochfläche); beide gehören zum Briloner Land. Auf der Briloner Hochfläche gibt es an mehreren Stellen Bachschwinden.

Naturdenkmal Schwalgloch Untreue

Das Naturdenkmal Schwalgloch Untreue mit einer Größe von 1,24 ha liegt östlich von Brilon. Das Gebiet wurde 2008 mit dem Landschaftsplan Briloner Hochfläche durch den Hochsauerlandkreis als Naturdenkmal (ND) ausgewiesen. Das Naturdenkmal grenzt nördlich und westlich an das Landschaftsschutzgebiet Offenland südöstlich Brilon und östlich und südlich an das Landschaftsschutzgebiet Untreuetal. Etwas nördlich befindet sich das Naturschutzgebiet Heimberg und etwas südwestlich das Naturschutzgebiet Romberg. Das ND Schwagloch Untreue gehört zu den sieben Naturdenkmälern im Landschaftsplan Briloner Hochfläche welche als Karsterscheinungen festgesetzt wurden. Dabei handelt es sich um vier Schwalglöcher und drei Dolinen. Im Schwagloch Untreue verschwindet der Bach Untrügge. Die Untrügge kommt vom Thülener Bruch aus Osten. Das Schwalgloch bildet hier eine etwa 8 bis 9 m große Hohlform aus. Das Schwagloch ist von Büschen umstanden und von Grünland umgeben. Zum ND gehört auch der untere Lauf der Untrügge und eine Quelle. Das Wasser der ND-Quelle verschwindet in einem zweiten Schwalgloch. Der Schwalglochbereich ist gebüschbestanden und ungenutzt. Auf der Talwiese steht eine Stieleiche mit einem Stammdurchmesser von etwa 1,20 m als landschaftsprägender Einzelbaum. Das ND ist durch frühere Gewässerbegradigungen, punktuelle Bauschuttablagerungen und einen Reitplatz beeinträchtigt.