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Dorint Kongresshotel Chemnitz

Architektur (DDR)Bauwerk der Moderne in ChemnitzErbaut in den 1970er JahrenHochhaus in EuropaHochhaus in Sachsen
Hotel in SachsenHotelbau in EuropaUnternehmen (DDR)
Hotel Mercure, Chemnitz, 2015
Hotel Mercure, Chemnitz, 2015

Das Dorint Kongresshotel Chemnitz ist ein 3-Sterne-Hotel in Chemnitz. Es liegt zentral in der Innenstadt von Chemnitz und ist mit einer Höhe von 97 m und 29 Obergeschossen das höchste Gebäude der Stadt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Dorint Kongresshotel Chemnitz (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Dorint Kongresshotel Chemnitz
Brückenstraße, Chemnitz Zentrum

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.836052 ° E 12.921031 °
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Adresse

Dorint Kongresshotel Chemnitz

Brückenstraße 19
09111 Chemnitz, Zentrum
Sachsen, Deutschland
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linkOpenStreetMap (76021605)

Hotel Mercure, Chemnitz, 2015
Hotel Mercure, Chemnitz, 2015
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In der Umgebung

Roter Turm (Chemnitz)
Roter Turm (Chemnitz)

Der Rote Turm ist das Wahrzeichen der Stadt Chemnitz und deren ältestes erhaltenes Bauwerk. Er wurde gegen Ende des 12. Jahrhunderts errichtet und diente zunächst als Bergfried, um die umliegenden Siedlungen zu schützen, später war er der Sitz des Stadtvogtes. Vermutlich war der Turm schon um 1230 in die Chemnitzer Stadtbefestigungsanlage eingebunden. Der Name des Turms wird auf die dominante rote Farbe des verwendeten Baumaterials zurückgeführt. Der Hauptkörper des Bauwerkes wurde aus überwiegend rotfarbigen Varietäten des Chemnitzer Porphyrtuffs errichtet. Bausteine dieser Farbe finden sich vorrangig in den ältesten Gebäuden von Chemnitz. Dieses Gestein, eine dem Ignimbrit nahestehende Tuffart, ist über Jahrhunderte das Hauptbaugestein in der Stadt und ihrer Region gewesen. Zum Ende des 15. Jahrhunderts erhielt er das aufgesetzte Backstein-Geschoss, das mit roten Dachziegeln eingedeckt war. Der Turm selbst war bis Mitte des 19. Jahrhunderts verputzt und vermutlich weiß angestrichen. Bis etwa 1900 wurden der Turm und dessen Anbau als Gefängnis genutzt. Diese Funktion rettete den Roten Turm im frühen 19. Jahrhundert vor dem Abriss, als die Chemnitzer Stadtbefestigungsanlagen abgetragen wurden. Insassen des Roten Turms in dessen Zeit als Gefängnis waren unter anderem August Bebel und Karl Stülpner. Mit der Neubebauung der Theaterstraße am Ende des 19. Jahrhunderts verschwand der bis dahin freistehende Rote Turm hinter einer Häuserzeile, sodass vom Turm nur noch die Turmhaube zu sehen war. Bei einem der Luftangriffe auf Chemnitz am Ende des Zweiten Weltkriegs brannte der Turm aus. Zwischen 1957 und 1959 wurde er wieder aufgebaut.

Stadtbad (Chemnitz)
Stadtbad (Chemnitz)

Das Stadtbad an der Mühlenstraße wurde 1925 vom Stadtbaudirektor Fred Otto im Stil des Neuen Bauens entworfen. Es sollte das 1866/1867 errichtete (1843 wird an anderer Stelle genannt) Hedwigbad an der damaligen Hedwigstraße ersetzen, das dem Bedarf der rasant gewachsenen Stadt Chemnitz nicht mehr gerecht wurde. Mit dem ersten Spatenstich am 22. Mai 1929 begannen die Arbeiten zum Neubau des Stadtbades. Ins Stocken geriet der Bau von 1930 bis 1934 auf Grund der Turbulenzen der Weltwirtschaftskrise, sodass das Bad erst am 27. März 1935 in Anwesenheit des sächsischen NSDAP-Gauleiters Martin Mutschmann eröffnet werden konnte. Zu seiner Zeit gehörte es mit seinem 50 Meter langen Becken zu den größten und modernsten Hallenbädern Europas. 1983 wurde das Gebäude saniert. Für die gelungene Ausführung wurde der Architekt Karl-Heinz Barth im Jahr 1984 mit dem Architekturpreis der Deutschen Demokratischen Republik und der Schinkel-Medaille des Bundes der Architekten der DDR ausgezeichnet. Die figürliche Ausgestaltung des Stadtbades, zum Beispiel die Fahnensockel mit den Wassertiergruppen am Eingangsbereich, ist ein Werk von Bruno Ziegler. Bei der Flut 2002 wurden das Untergeschoss des Stadtbades überflutet. Im August 2010 wurde das Bad nach einer längeren Umbauphase wiedereröffnet. Die Renovierung konzentrierte sich dabei jedoch hauptsächlich auf die sanitären Anlagen, da das Bad wegen der Auflagen des Denkmalschutzes kaum verändert werden darf. Kurz darauf lief der Keller mit den Technischen Anlagen bei der Flut 2010 voll und das Bad musste für die nötigen Reparaturen wieder für einige Monate schließen. Auch bei der Flut 2013 wurden die technischen Anlagen im Keller des Bades wieder in Mitleidenschaft gezogen, sodass das Bad für einige Monate schließen musste.