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Frühmesserhaus (Pfaffenhausen)

Baudenkmal in PfaffenhausenBauwerk in PfaffenhausenErbaut in den 1730er Jahren
Pfaffenhausen Fruehmesserhaus 0075
Pfaffenhausen Fruehmesserhaus 0075

Das ehemalige Frühmesserhaus in Pfaffenhausen an der Ecke Kirchplatz und Markgrafenstraße, im Landkreis Unterallgäu, Bayern, wurde im Jahr 1730 erbaut und steht unter Denkmalschutz. Um das Jahr 1800 wurde das Gebäude baulich verändert. Ausgeführt ist es als zweigeschossiger Satteldachbau mit klassizistischem Stuckdekor. Oberhalb des Erdgeschosses läuft ein Bandgesims. Die Fenster im Obergeschoss sowie die Fenster im Giebel besitzen eine Profilrahmung mit Mäander über dem Sturz und gerader Verdachung. Durch Bandgesimse ist der Ostgiebel des Frühmesserhauses in drei Geschosse geteilt. In der Spitze ist das Auge Gottes in einer Strahlenglorie zu sehen. An der Westseite der südlichen Längsseite ist eine rautenförmige und aufgedoppelte Tür eingelassen. Diese wird von toskanischen Lisenen mit profiliertem Kämpfer flankiert. Oberhalb der Türe ist ein dreilappig geschweiftes Oberlicht vorhanden. Davor befindet sich ein klassizistisches Schmiedeeisengitter. Im Erdgeschoss ist ein, mittlerweile zweigeteilter Raum, mit insgesamt drei Kreuzgratgewölben vorhanden. Der Flur des Obergeschosses besitzt eine Spiegeldecke, in dessen Voute Profile eingeschlossen sind. In die Räume des Obergeschosses führen gefelderte Türen mit Rokoko Beschlägen, Türgriffen und Schloßschildern. Das Eckzimmer mit Spiegeldecke auf der Südseite enthielt ehemals Stuckdekor der inzwischen entfernt wurde.

Auszug des Wikipedia-Artikels Frühmesserhaus (Pfaffenhausen) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Frühmesserhaus (Pfaffenhausen)
Kirchplatz, Pfaffenhausen

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 48.120755 ° E 10.454961 °
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Adresse

Kirchplatz 9
87772 Pfaffenhausen
Bayern, Deutschland
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Pfaffenhausen Fruehmesserhaus 0075
Pfaffenhausen Fruehmesserhaus 0075
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Unserer Lieben Frau ist eine römisch-katholische Feldkapelle im oberschwäbischen Pfaffenhausen. Sie besitzt zwei unterschiedliche Mauerstärken, was auf zwei unterschiedliche Bauzeiten schließen lässt. Der ältere Teil dürfte Ende des 17., Anfang des 18. Jahrhunderts entstanden sein. Der ältere Teil besteht aus dem Langhausgewölbe, der Westwand und dem Chorbogen mit den Halbsäulen. Die Seitenwände im Schiff dürften ursprünglich offene Arkaden besessen haben und wurden wohl Ende des 18. Jahrhunderts angefügt, ebenso die flache, korbbogige Apsis und das Walmdach. Die Kapelle befindet sich im Süden des Ortes an der Straße nach Heinzenhof. Sie ist ein Rechteckbau mit abgerundeten Ostecken und flachbogiger Apsis. Das Traufgesims im Westteil ist abgeschrägt und am jüngeren Ostteil bandförmig. Im Westen befindet sich eine Stichbogentür. In den Längswänden befinden sich je zwei Stichbogenfenster. Im Inneren ist die Apsis flachgedeckt. Der Chorbogen besitzt derbe Halbsäulen und einen gestelzten, stichbogigen Schluss. Im Vorraum befindet sich ein Kreuzgratgewölbe. Der Altar stammt aus dem mittleren 19. Jahrhundert und ist aus gefasstem Holz geschaffen. In einer Rundbogennische befindet sich eine gefasste Muttergottesfigur aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts. Beiderseits der Figur befinden sich je ein Pilaster und eine schräggestellte, vorgestaffelte Säule. Am geschweiften Auszug befinden sich zwei sitzende Engel aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts. Des Weiteren befinden sich zwei Statuetten von Evangelisten, welche Anfang des 18. Jahrhunderts geschaffen wurden, in der Kirche. Das kleine Altarkreuz stammt aus der Mitte des 19. Jahrhunderts.