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Ossenreyerstraße 6 (Stralsund)

Altstädte von Stralsund und WismarBaudenkmal in StralsundBauwerk in StralsundErbaut im 18. JahrhundertOssenreyerstraße (Stralsund)
Stralsund, Ossenreyerstraße 6 (2012 04 06), by Klugschnacker in Wikipedia
Stralsund, Ossenreyerstraße 6 (2012 04 06), by Klugschnacker in Wikipedia

Das Haus mit der postalischen Adresse Ossenreyerstraße 6 ist ein unter Denkmalschutz stehendes Gebäude in der Ossenreyerstraße in Stralsund, gegenüber der Einmündung der Badenstraße. Das zweigeschossige, dreiachsige verputzte Giebelhaus nahe dem Stralsunder Rathaus wurde in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts errichtet, ist im Kern aber älter. Einzig der Schweifgiebel mit den segmentbogigen Luken ist noch in der ursprünglichen Gestalt erhalten. Die Fensteröffnungen im Erdgeschoss und im Obergeschoss wurden später verändert. Das Haus liegt im Kerngebiet des von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannten Stadtgebietes des Kulturgutes „Historische Altstädte Stralsund und Wismar“. In die Liste der Baudenkmale in Stralsund ist es mit der Nummer 620 eingetragen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Ossenreyerstraße 6 (Stralsund) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Ossenreyerstraße 6 (Stralsund)
Ossenreyerstraße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 54.31515 ° E 13.08969 °
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Adresse

Ossenreyerstraße 5
18439 , Altstadt
Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
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Stralsund, Ossenreyerstraße 6 (2012 04 06), by Klugschnacker in Wikipedia
Stralsund, Ossenreyerstraße 6 (2012 04 06), by Klugschnacker in Wikipedia
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In der Umgebung

Ossenreyerstraße 8–12 (Stralsund)
Ossenreyerstraße 8–12 (Stralsund)

Das Haus mit der postalischen Adresse Ossenreyerstraße 8–12 ist ein unter Denkmalschutz stehendes Gebäude in der Ossenreyerstraße in Stralsund. Der dreigeschossige Gebäudekomplex wurde in den Jahren 1902 bis 1903 und 1927 bis 1928 errichtet. In den Jahren 1902 bis 1908 entstand der nördliche Teil auf den drei Grundstücken 8–10, wofür die bis dahin dort stehenden Giebelhäuser abgetragen wurden. Der südliche Erweiterungsbau wurde in den Jahren 1927 und 1928 auf den Grundstücken Nr. 11 und 12 errichtet, auch hier wurden dafür die Giebelhäuser abgetragen. Die Fassade ist einheitlich gestaltet. Sie enthält Elemente des Historismus und des Jugendstils. Die Rasterfassade ist betont vertikal gegliedert. Im Erdgeschoss zieht sich eine nur von Pfeilern unterbrochene Schaufensterfront über die gesamte Breite. Der mit Sandstein verkleidete Skelettbau weist oberhalb des Erdgeschosses geschossübergreifende Pfeiler auf, die die Straßenfront in zwölf Abschnitte teilt, wobei jeder Abschnitt drei Fensterachsen aufweist. Ein Lichthof mit Figurenschmuck wurde im südlichen Bauteil eingefügt. Das Gebäude wurde von der Kaufmannsfamilie Wertheim errichtet. Nach der so genannten „Machtergreifung“ der Nationalsozialisten wurde die Firma Wertheim im Jahr 1937 enteignet, das Kaufhaus gehörte fortan zur “Allgemeinen Warenhaus Gesellschaft AG”. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurde das Haus durch die sowjetische Besatzungsmacht übernommen und später, in der DDR, Volkseigentum; das Kaufhaus gehörte ab 1949 zur Handelsvereinigung “Konsum”. Seit 1990 sind in dem Komplex mehrere Geschäfte ansässig. Das Haus liegt im Kerngebiet des von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannten Stadtgebietes des Kulturgutes „Historische Altstädte Stralsund und Wismar“. In die Liste der Baudenkmale in Stralsund ist es mit der Nummer 622 eingetragen.