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Badenstraße 15 (Stralsund)

Altstädte von Stralsund und WismarBadenstraße (Stralsund)Baudenkmal in StralsundErbaut im 18. JahrhundertWohngebäude in Stralsund
Stralsund, Badenstraße 15 (2012 03 18), by Klugschnacker in Wikipedia
Stralsund, Badenstraße 15 (2012 03 18), by Klugschnacker in Wikipedia

Das Haus mit der postalischen Adresse Badenstraße 15 ist ein unter Denkmalschutz stehendes Gebäude in der Badenstraße in Stralsund.

Auszug des Wikipedia-Artikels Badenstraße 15 (Stralsund) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Badenstraße 15 (Stralsund)
Badenstraße,

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 54.3148978 ° E 13.092729 °
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Adresse

Badenstraße 44
18439 , Altstadt
Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
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Stralsund, Badenstraße 15 (2012 03 18), by Klugschnacker in Wikipedia
Stralsund, Badenstraße 15 (2012 03 18), by Klugschnacker in Wikipedia
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In der Umgebung

Badenstraße 42 (Stralsund)
Badenstraße 42 (Stralsund)

Das Haus mit der postalischen Adresse Badenstraße 42 ist ein unter Denkmalschutz stehendes Gebäude in der Badenstraße in Stralsund. Das ursprünglich fünfgeschossige, dreiachsige Giebelhaus wurde zu Beginn des 17. Jahrhunderts errichtet. Es ist ein Beispiel der niederländischen Renaissance-Baukunst in Stralsund. Die beiden unteren Geschosse wurden im 18. Jahrhundert erneuert. Das Gebäude stand nach dem Mauerfall leer, bis es in den Jahren 2015 bis 2018 aufwendig saniert und denkmalschutzgerecht restauriert wurde. Der dreigeschossige Volutengiebel mit geschweiftem Aufsatz ist original erhalten. Während die beiden unteren Geschosse verputzt sind, ist der obere, original erhaltene Teil backsteinsichtig und durch Putz-/Stuckelemente untergliedert. Im Rahmen der Sanierung des Objektes ist auch im Kemladen die historische Raumstruktur wiederhergestellt worden. Die Fenster des Kemladens haben ihre liegenden Formate zurückerhalten. Alte Stuckverzierungen sind sowohl in den Räumen des Kemladens als auch im Haupthaus ebenso restauriert worden, wie die vom Hausflur des Haupthauses in das erste Obergeschoss führende barocke Treppe und Akanthusmalereien an einer Wand und an Originalbalken im Hausflur. Das Haus wird nach der Sanierung als Wohnhaus genutzt und liegt im Kerngebiet des von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannten Stadtgebietes des Kulturgutes „Historische Altstädte Stralsund und Wismar“. In die Liste der Baudenkmale in Stralsund ist es mit der Nummer 68 eingetragen.

Jacobiturmstraße 32 (Stralsund)
Jacobiturmstraße 32 (Stralsund)

Das Gebäude mit der postalischen Adresse Jacobiturmstraße 32 ist ein denkmalgeschütztes Bauwerk in der Jacobiturmstraße in Stralsund, an der Ecke zur Badenstraße. Das dreigeschossige und zwölfachsige, traufständige Gebäude ist mittelalterlichen Ursprungs. Die Fassade des langgestreckten Gebäudes lässt drei Bauphasen erkennen. Das Haus ließ der Kaufmann und Ratsherr Peter Bavemann im Jahr 1159 für etwa 800 Gulden auf dem von ihm bereits im Jahr 1552 erworbenen Grundstück an der damaligen Pantinenmacherstraße errichten. Er nutzte den nördlichen Teil als Wohnhaus mit Festsaal und Kamin, den mittleren Teil als Wagenhaus. Nach dem Tod Peter Bavemanns im Jahr 1580 gehörte das Haus dessen Schwiegersohn Cord Bestenböstel. Bei einem Umbau des zunächst sicher nur zweigeschossigen Gebäudes im Jahr 1568 wurde in der jeweils dritten Achse von außen ein Portal eingefügt. Das nördliche Portal ist vollständig erhalten geblieben. Es ist kunstvoll gerahmt mit kannelierten, ionischen Säulen auf hohen Postamenten. Gekrönt wird es von einem flachen Dreiecksgiebel mit gerahmtem Doppelwappen und männlichen, auf den Schrägen liegenden Allegorien. Auch drei aus der Werkstatt des Statius von Düren stammenden Terrakottaplatten gehören zum reichen Schmuck des Portals. Die mittlere Reliefplatte zeigt die Anbetung der Heiligen Drei Könige, die äußeren Platte zeigen Bildnisse. Der mittlere, vierachsige Teil des Gebäudes stürzte im 17. Jahrhundert ein und wurde neu aufgebaut; dabei erhielt er eine Gliederung aus Kolossalpilastern. Im Jahr 1725 erwarb der Kaufmann Johann Victor Ehlers das Haus, ihm gehörte auch das Haus Badenstraße 13, das sich mit dem Haus in der Jacobiturmstraße den Hof teilt. Im Jahr 1880 erwarb die Stadt Stralsund die Gebäude Jacobiturmstraße 32 und Badenstraße 13, ersteres wurde an die Nordbahn vermietet. Ab 1894 wurde das Haus umgebaut, es entstanden Mietwohnungen und Büros. Bei einer Restaurierung im Jahr 1976 wurde der Putz entfernt. Das Haus wurde im Jahr 2014 saniert, dabei wurden die drei Gebäudeteile farblich gegeneinander abgesetzt. Das Haus liegt im Kerngebiet des von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannten Stadtgebietes des Kulturgutes „Historische Altstädte Stralsund und Wismar“. In die Liste der Baudenkmale in Stralsund ist es mit der Nummer 356 eingetragen.