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Domarring von Skärholmen

Archäologischer Fundplatz (Bronzezeit)Archäologischer Fundplatz (Eisenzeit)Archäologischer Fundplatz in Stockholms länGeschichte (Stockholm)Steinkreis in Schweden
Domarringen Skärholmen 2011
Domarringen Skärholmen 2011

Der Domarring von Skärholmen ist der Rest eines Gräberfeldes aus der Bronze- und Eisenzeit im Süden Stockholms in Schweden. Der Steinkreis wurde von 1966 bis 1967 ausgegraben. Er hat einen Durchmesser von etwa 12 m und besteht wie die meisten (so auch Domarring von Himmelstorp) aus neun Steinen und einem Mittelstein. Der Begriff „Domarring“ ist auf frühere Zeiten zurückzuführen. Man assoziierte die Kreise mit der Rechtsprechung und dachte, dass eine bestimmte ungerade Zahl von Richtern in den Kreisen Urteile sprachen. Der Domarring war Teil eines (mittlerweile aufgelösten) Gräberfeldes mit den Abmessungen von 50 × 100 Metern und etwa 80 Gräbern. Die Hälfte von ihnen konnte ins eisenzeitliche 2. und 3. Jahrhundert n. Chr. datiert werden. Die anderen stammten mehrheitlich aus dem vendelzeitlichen 6. bis 8. Jahrhundert. Im Steinkreis wurden die Überreste von mindestens zwei Brandbestattungen gefunden. Die Grabbeigaben bestand aus zerscherbter Keramik, verbrannten Knochen, Holzkohle, Bronzeschnallen (eine mit einem Vendel-Tierornament und einer menschlichen Maske) und zahlreichen anderen Bronzegegenständen. Reste einer vermeintlichen Siedlung (ohne Hausgrundrisse), die u. a. aus 30 Herden, 28 Pfostenlöchern und 9 Bestattungen bestand, wurden ebenfalls gefunden. Die dortigen Funde bestanden hauptsächlich aus Holzkohle, Keramik, Schlacke und Ton sowie Werkzeugen aus Eisen und Feuerstein.

Auszug des Wikipedia-Artikels Domarring von Skärholmen (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Domarring von Skärholmen
Stävholmsgränd, Stockholm Skärholmen (Skärholmens stadsdelsområde)

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N 59.269206 ° E 17.89875 °
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Adresse

Domarringen i Skärholmen

Stävholmsgränd
127 49 Stockholm, Skärholmen (Skärholmens stadsdelsområde)
Schweden
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Domarringen Skärholmen 2011
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Kungens kurva
Kungens kurva

Kungens kurva (deutsch die Kurve des Königs) ist ein Einkaufszentrum in der Gemeinde Huddinge, etwa 15 Kilometer südwestlich von Stockholm. Kungens Kurva ist Schwedens und Skandinaviens größter Handelsplatz und Einkaufszentrum mit einem Jahresumsatz von ca. 650 Millionen Euro und ca. 15 Millionen Besuchern jährlich (2006). Das erste Unternehmen, das sich hier etablierte, war Ikea, das hier am 18. Juni 1965 sein erstes Warenhaus außerhalb von Älmhult eröffnete. Es folgten eine lange Reihe von Filialen vieler Einzelhandelsketten für Lebensmittel, Bekleidung, Heimelektronik und Unterhaltung. Der vorläufig letzte Anbieter ist der Media Markt, der hier im Herbst 2006 sein erstes Warenhaus in Schweden eröffnete. Hintergrund des Namens „Kungens Kurva“ ist ein Autounfall, den hier König Gustav V. mit seinem Cadillac V8, Modell 1939, erlitt. Am 28. September 1946, auf dem Heimweg von einer Jagd auf Schloss Tullgarn, verlor der Chauffeur des Königs auf dem Gamla Södertäljevägen die Kontrolle über den Wagen und landete in einem wassergefüllten Graben. Man sagte, der König habe seinen Fahrer „gehetzt“. Niemand wurde verletzt, der König stieg aus, zündete sich eine Zigarette an und wurde bald vom Hof abgeholt. Eigentlich eine Bagatelle, wenn nicht ein Reporter der Tageszeitung Dagens Nyheter schnell vor Ort gewesen wäre und „sensationelle“ Bilder schoss. Eine neu eröffnete Tankstelle in der Nähe bekam bald den Namen „Kungens Kurva“ und später wurde dies die offizielle Bezeichnung für die ganze Gegend. Den königlichen Cadillac mit dem Nummernschild A4 kann man im Motormuseum beim Schloss Sparreholm besichtigen.