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Marienstraße 11–13 a (Stralsund)

Altstädte von Stralsund und WismarBaudenkmal in StralsundBauwerk in StralsundErbaut im 19. JahrhundertFrankenwall (Stralsund)
Marienstraße (Stralsund)
Stralsund, Marienstraße, Durchgang zur Nr. 11 13 a (2012 05 12), by Klugschnacker in Wikipedia
Stralsund, Marienstraße, Durchgang zur Nr. 11 13 a (2012 05 12), by Klugschnacker in Wikipedia

Die Gebäude mit der postalischen Adresse Marienstraße 11–13 a gehören zu einem denkmalgeschützten Wohnkomplex zwischen der Marienstraße und dem Frankenwall in Stralsund. Die vier dreigeschossigen Backsteinbauten am Frankenwall wurden in den 1860er Jahren nach Plänen von Ernst von Haselberg errichtet. Die Fassaden der Gebäudegruppe sind mit gelbem und rotem Backstein gestaltet und im Stil der Neogotik gehalten. Jeder Hausabschnitt besitzt drei Achsen; die Häuser Nr. 11 und 12 sowie Nr. 13 und 13 a gleichen sich jeweils spiegelsymmetrisch. Eine Tordurchfahrt im Gebäudekomplex Marienstraße 7–10 ermöglicht die Zufahrt zum Komplex Marienstraße 11–13 a. Der Gebäudekomplex liegt im Kerngebiet des von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannten Stadtgebietes des Kulturgutes „Historische Altstädte Stralsund und Wismar“. In die Liste der Baudenkmale in Stralsund sind die Gebäude zusammengefasst mit der Nummer 509 eingetragen. Die Häuser wurden anstelle von einfachen Tagelöhnerbuden durch die „Erich'sche Stiftung“ errichtet und dienten zunächst der Unterbringung alter und hilfsbedürftiger Bürger.

Auszug des Wikipedia-Artikels Marienstraße 11–13 a (Stralsund) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Marienstraße 11–13 a (Stralsund)
Marienstraße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 54.30912 ° E 13.08728 °
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Adresse

Marienstraße 6a
18439 , Altstadt
Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
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Stralsund, Marienstraße, Durchgang zur Nr. 11 13 a (2012 05 12), by Klugschnacker in Wikipedia
Stralsund, Marienstraße, Durchgang zur Nr. 11 13 a (2012 05 12), by Klugschnacker in Wikipedia
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Marienstraße (Stralsund)
Marienstraße (Stralsund)

Die Marienstraße im Stadtgebiet Altstadt in Stralsund verbindet die Marienchorstraße mit dem Kreuzungspunkt der Straßen Katharinenberg, Tribseer Straße, Tribseer Damm, Knieperwall und Frankenwall. Von der Marienstraße zweigen die Kiebenhieberstraße, der Wichmannsgang und die Henning-Mörder-Straße ab. Sie gehört zum Kerngebiet des UNESCO-Welterbes Historische Altstädte Stralsund und Wismar. Die südlich der St.-Marien-Kirche entlang führende Straße entstand im Jahr 1869 durch Zusammenlegung von vier Straßen: Hinter St. Marienchor, Hinter St. Marienkirche, Bei dem neuen Marienkirchhof und Am roten Meer. Hinter St. Marienchor hieß ein kleinerer Abschnitt direkt an der heutigen Marienchorstraße. Hinter St. Marienkirche hieß der Abschnitt zwischen der Marienchorstraße und der Apollonienkapelle westlich der Marienkirche, ursprünglich ging dieser Abschnitt von der Straße Zipollenhagen bis zur Kapelle. Bei dem neuen Marienkirchhof war der Name des Abschnitts zwischen der Apollonienkapelle und der Kiebenhieberstraße. Am roten Meer hieß bis 1869 der Abschnitt zwischen der Kiebernhieberstraße und der Tribseer Straße bzw. dem Tribseer Damm. Die Bezeichnung in deme rodenmere findet sich erstmals im Jahr 1385 in den Urkunden. Meer bedeutete im Niederdeutschen ein seichtes Gewässer; nahe der Marienstraße gelegene Sümpfe oder Teiche gaben der Straße den Namen, die Farbe Rot lässt vermuten, dass das Gewässer stark eisenhaltig war. Von den Häusern entlang der Marienstraße stehen zwölf unter Denkmalschutz (siehe auch Liste der Baudenkmale in Stralsund), nämlich die Häuser Marienstraße 1, Marienstraße 2, Marienstraße 3, Marienstraße 4, Marienstraße 6, Marienstraße 7–10, Marienstraße 11–13 a, Marienstraße 15, Marienstraße 16, Marienstraße 17, Marienstraße 18 und Marienstraße 19, zudem auch die Apollonienkapelle.