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Marienstraße 7–10 (Stralsund)

Altstädte von Stralsund und WismarBaudenkmal in StralsundBauwerk in StralsundErbaut im 19. JahrhundertErnst von Haselberg
Marienstraße (Stralsund)
Stralsund, Marienstraße 9 (2012 05 12), by Klugschnacker in Wikipedia
Stralsund, Marienstraße 9 (2012 05 12), by Klugschnacker in Wikipedia

Die Gebäude mit der postalischen Adresse Marienstraße 7–10 gehören zu einem denkmalgeschützten Wohnkomplex in der Marienstraße in Stralsund. Die dreigeschossigen Backsteinbauten wurden in den 1860er Jahren nach Plänen von Ernst von Haselberg errichtet. Die Fassaden der symmetrisch angelegten Gebäudegruppe sind mit gelbem und rotem Backstein gestaltet. Mit dem roten Backstein sind das Erdgeschoss, Ecklisene und der Fries unter der Traufe abgesetzt. Eine Tordurchfahrt ist in einem übergiebelten Mittelrisalit angeordnet, durch sie können die Gebäude Marienstraße 11–13 a erreicht werden. Der Gebäudekomplex liegt im Kerngebiet des von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannten Stadtgebietes des Kulturgutes „Historische Altstädte Stralsund und Wismar“. In die Liste der Baudenkmale in Stralsund sind die Gebäude zusammengefasst mit der Nummer 508 eingetragen. Die Häuser wurden anstelle von einfachen Tagelöhnerbuden durch die „Erich'sche Stiftung“ errichtet und dienten zunächst der Unterbringung alter und hilfsbedürftiger Bürger.

Auszug des Wikipedia-Artikels Marienstraße 7–10 (Stralsund) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Marienstraße 7–10 (Stralsund)
Marienstraße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 54.30939 ° E 13.0871 °
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Adresse

Marienstraße 7
18439 , Altstadt
Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
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Stralsund, Marienstraße 9 (2012 05 12), by Klugschnacker in Wikipedia
Stralsund, Marienstraße 9 (2012 05 12), by Klugschnacker in Wikipedia
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In der Umgebung

Marienstraße (Stralsund)
Marienstraße (Stralsund)

Die Marienstraße im Stadtgebiet Altstadt in Stralsund verbindet die Marienchorstraße mit dem Kreuzungspunkt der Straßen Katharinenberg, Tribseer Straße, Tribseer Damm, Knieperwall und Frankenwall. Von der Marienstraße zweigen die Kiebenhieberstraße, der Wichmannsgang und die Henning-Mörder-Straße ab. Sie gehört zum Kerngebiet des UNESCO-Welterbes Historische Altstädte Stralsund und Wismar. Die südlich der St.-Marien-Kirche entlang führende Straße entstand im Jahr 1869 durch Zusammenlegung von vier Straßen: Hinter St. Marienchor, Hinter St. Marienkirche, Bei dem neuen Marienkirchhof und Am roten Meer. Hinter St. Marienchor hieß ein kleinerer Abschnitt direkt an der heutigen Marienchorstraße. Hinter St. Marienkirche hieß der Abschnitt zwischen der Marienchorstraße und der Apollonienkapelle westlich der Marienkirche, ursprünglich ging dieser Abschnitt von der Straße Zipollenhagen bis zur Kapelle. Bei dem neuen Marienkirchhof war der Name des Abschnitts zwischen der Apollonienkapelle und der Kiebenhieberstraße. Am roten Meer hieß bis 1869 der Abschnitt zwischen der Kiebernhieberstraße und der Tribseer Straße bzw. dem Tribseer Damm. Die Bezeichnung in deme rodenmere findet sich erstmals im Jahr 1385 in den Urkunden. Meer bedeutete im Niederdeutschen ein seichtes Gewässer; nahe der Marienstraße gelegene Sümpfe oder Teiche gaben der Straße den Namen, die Farbe Rot lässt vermuten, dass das Gewässer stark eisenhaltig war. Von den Häusern entlang der Marienstraße stehen zwölf unter Denkmalschutz (siehe auch Liste der Baudenkmale in Stralsund), nämlich die Häuser Marienstraße 1, Marienstraße 2, Marienstraße 3, Marienstraße 4, Marienstraße 6, Marienstraße 7–10, Marienstraße 11–13 a, Marienstraße 15, Marienstraße 16, Marienstraße 17, Marienstraße 18 und Marienstraße 19, zudem auch die Apollonienkapelle.

Bleistraße (Stralsund)

Die Bleistraße ist eine Stadtstraße im Stadtgebiet Altstadt in Stralsund. Sie verbindet den Neuen Markt mit der Marienstraße und wird von der Kiebenhieberstraße gekreuzt. Die Bleistraße gehört zum Kerngebiet des UNESCO-Welterbes mit dem Titel Historische Altstädte Stralsund und Wismar. Die Straße wurde im Jahr 1307 erstmals urkundlich erwähnt und erhielt ihren Namen von den bliden genannten Wurfgeschossen, die der Verteidigung der Stadt dienten. Die Geschosse wurden im blydenhaus aufbewahrt; dieses Haus stand an der Ecke des Neuen Marktes zur Bleistraße und gab ihr den Namen. Die Bedeutung blide verschwand später und wurde im Sprachgebrauch durch Blei ersetzt; die Wurfgeschosse hatten mit diesem Metall tatsächlich jedoch nichts zu tun.Bei der Explosion eines Pulverturms am Knieperwall im Dezember 1770 wurden fast alle umliegenden Häuser, auch die in der Bleistraße, beschädigt bzw. zerstört. Ein großer Teil der heute dort zu findenden Häuser stammt somit aus dem 19. Jahrhundert. Acht der Gebäude stehen unter Denkmalschutz (siehe auch Liste der Baudenkmale in Stralsund), nämlich die Häuser Bleistraße 1, Bleistraße 2, Bleistraße 2 a, Bleistraße 4, Bleistraße 5, Bleistraße 9, Bleistraße 13 a, Bleistraße 14; bis zu seinem Abriss im Jahr 2006 zudem das Haus Bleistraße 15.Die heutigen Hausnummern wurden im 19. Jahrhundert vergeben. Vom Jahr 1900 bis 1960 fuhr durch die Bleistraße die Stralsunder Straßenbahn. Die Straße ist als Einbahnstraße ausgewiesen.