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Tribseer Straße 24 a (Stralsund)

Altstädte von Stralsund und WismarBaudenkmal in StralsundBauwerk in StralsundErbaut im 18. JahrhundertTribseer Straße (Stralsund)
Stralsund, Tribseer Straße 24 a (2012 05 12) 1, by Klugschnacker in Wikipedia
Stralsund, Tribseer Straße 24 a (2012 05 12) 1, by Klugschnacker in Wikipedia

Das Gebäude mit der postalischen Adresse Tribseer Straße 24 a ist ein denkmalgeschütztes Bauwerk in der Tribseer Straße in Stralsund. Der aus zwei Gebäuden bestehende Komplex wurde im Jahr 1760 errichtet. Der östliche, weitgehend original erhaltene Gebäudeteil mit seinem hohen, abgewalmten Satteldach ist eingeschossig und achtachsig ausgeführt und steht auf einem hohen Sockelgeschoss. Er weist auf der der Straße zugewandten und auf der hofseitigen Front ein übergiebeltes Zwerchhaus auf. Original erhalten sind auch eine Eingangstür auf dem Hof sowie die Balkendecke im hohen Kellergeschoss; hier stehen auch original erhaltene Brennöfen. Der westliche, heute dreieinhalbgeschossige Gebäudeteil wurde in der Mitte des 19. Jahrhunderts stark verändert. Es wurde aufgestockt, und die Fassade wurde überformt. Auf dem Hof steht ein dreigeschossiges Backsteinlagerhaus, das aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts stammt. Das Haus liegt im Kerngebiet des von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannten Stadtgebietes des Kulturgutes „Historische Altstädte Stralsund und Wismar“. In die Liste der Baudenkmale in Stralsund ist es mit der Nummer 757 eingetragen. Das Gebäude gehörte wie seine Nachbarn Tribseer Straße 24, Tribseer Straße 25 und Tribseer Straße 26 zu den Produktionsgebäuden der Stralsunder Fayencenmanufaktur und der Stralsunder Münze, die Joachim Ulrich Giese errichten ließ.

Auszug des Wikipedia-Artikels Tribseer Straße 24 a (Stralsund) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Tribseer Straße 24 a (Stralsund)
Tribseer Straße,

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Breitengrad Längengrad
N 54.310546 ° E 13.085969 °
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Adresse

Tribseer Straße 24
18439 , Altstadt
Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
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Stralsund, Tribseer Straße 24 a (2012 05 12) 1, by Klugschnacker in Wikipedia
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Tribseer Straße (Stralsund)
Tribseer Straße (Stralsund)

Die Tribseer Straße (auch: Tribseerstraße) im Stadtgebiet Altstadt in Stralsund verbindet den Neuen Markt mit dem Kreuzungspunkt der Straßen Katharinenberg, Marienstraße, Tribseer Damm, Knieperwall und Frankenwall. Von der Tribseer Straße zweigen die Henning-Mörder-Straße und die Kiebenhieberstraße ab. Sie gehört zum Kerngebiet des UNESCO-Welterbes Historische Altstädte Stralsund und Wismar. Die Straße wurde im Jahr 1306 erstmals urkundlich erwähnt. Der Name rührte vom Ratsgeschlecht der Familie von Tribsees her; um 1270 wird ein Ratsherr Conrad von Tribsees urkundlich erwähnt. Eine Verbindung zur Stadt Tribsees besteht nur über die wahrscheinlich von dort stammende Familie. Der untere Teil der Straße wurde während der DDR-Zeit in Platz der Solidarität benannt; seit dem 3. Dezember 1990 heißt auch dieser Teil wieder Tribseer Straße.Von den Häusern entlang der Tribseer Straße stehen 20 unter Denkmalschutz (siehe auch Liste der Baudenkmale in Stralsund), nämlich die Häuser Tribseer Straße 1, Tribseer Straße 6, Tribseer Straße 7, Tribseer Straße 8, Tribseer Straße 11, Tribseer Straße 12, Tribseer Straße 13, Tribseer Straße 14, Tribseer Straße 19, Tribseer Straße 20, Tribseer Straße 20/1, Tribseer Straße 23, Tribseer Straße 24, Tribseer Straße 24 a, Tribseer Straße 25, Tribseer Straße 26, Tribseer Straße 27, Tribseer Straße 28, Tribseer Straße 29 und Tribseer Straße 30. In unmittelbarer Nähe der Tribseer Straße stand innerhalb der Stralsunder Stadtmauer der Köpkenturm. Am 12. Dezember 1770 explodierten die darin gelagerten 250 Zentner Schießpulver; bei der Explosion wurden fast alle Gebäude in der Nähe zerstört, auch die Marienkirche wurde beschädigt. Am Kreuzungspunkt mit dem Frankenwall und dem Knieperwall stand das Tribseer Tor, das erstmals im Jahr 1278 urkundlich erwähnt wird; die Reste des Tores wurden im Jahr 1877 abgerissen.