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Ansitz Unterpayrsberg

Ansitz in SüdtirolBaudenkmal in BozenErsterwähnung im 13. JahrhundertWohngebäude in Bozen
Ansitz Unterpayrsberg (Nordostansicht) in Bozen
Ansitz Unterpayrsberg (Nordostansicht) in Bozen

Der Ansitz Unterpayrsberg ist ein Edelsitz im Oswaldweg in Bozen. Seit 1989 steht er unter Denkmalschutz. Payrsberg war ursprünglich ein augsburgischer Gutshof und wurde Ende des 13. Jahrhunderts erstmals erwähnt. Später kam er in die Hand der Boymont-Payrsberg, deren Nachkommen ihn später in Oberpayrsberg und Unterpayrsberg teilten. Unterpayrsberg verkauften die Boymont 1768 an Johann Nepomuk Anton Freiherr von Sternbach, der ihn seinerseits 1807 an die Familie Streiter abtrat, die ihn bis heute besitzt. Der vom Vater ererbte Ansitz erhielt von Bürgermeister Joseph Streiter Mitte des 19. Jahrhunderts sein heutiges Aussehen. Nach der Eigentümerfamilie ist das Gebäude auch als Streiterhaus oder Ansitz Streiter bekannt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Ansitz Unterpayrsberg (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Ansitz Unterpayrsberg
Oswaldweg, Bozen Zentrum-Bozner Boden-Rentsch

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Breitengrad Längengrad
N 46.505356 ° E 11.356197 °
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Adresse

Oswaldweg 41
39100 Bozen, Zentrum-Bozner Boden-Rentsch
Trentino-Südtirol, Italien
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Ansitz Unterpayrsberg (Nordostansicht) in Bozen
Ansitz Unterpayrsberg (Nordostansicht) in Bozen
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In der Umgebung

St. Oswald (Bozen)
St. Oswald (Bozen)

St. Oswald (auch St. Oswald im Dorf) war eine Kirche am Oswaldweg in Bozen (Stadtteil Dorf, ehemals der alten Landgemeinde Zwölfmalgreien zugehörig), die dem hl. Oswald von Northumbria geweiht war. Die spätromanische Ostturmkirche wird 1288 zum ersten Mal erwähnt („sanctus Oswaldus“ und „neben sant Oswalten“), nach Beschädigungen durch Bergstürze 1323 und 1405 neu geweiht und 1412 als „sant Oswalt pey Poczen“ bezeichnet. Das Kirchweihfest wurde am Todestag des hl. Oswald am 5. August begangen. Bei der Bombardierung Bozens im Zweiten Weltkrieg wurde die Kirche am 2. Dezember 1943 durch eine amerikanische Fliegerbombe vernichtet. Erhalten sind nur noch die Grundmauern. Seit 1951 stehen diese unter Denkmalschutz.Aus den Jahren 1481 bis 1800 sind über 60 Rechnungsbücher von St. Oswald im Stadtarchiv Bozen überliefert (Hss. 1398–1461), die von den jeweiligen Kirchpröpsten geführt wurden. Bozens Oswaldpromenade trägt ihren Namen nach der Kirche; ihr stadtseitiger Zubringer wurde am 29. November 1908 eröffnet, nimmt annähernd vom ehemaligen Kirchplatz seinen Ausgang und führt über die Felsformation der sog. Schwarzmander nach St. Anton (Westteil), während die Verzweigung nach St. Magdalena entlang des Hanges des Hörtenbergs im Jahr 1937 aus Stiftungsmitteln des Wohltäters Karl von Müller errichtet wurde (Ostteil). Vom Karl-von-Müller-Denkmal geht ein alter Fußweg auf den Ritten ab, der über den Weinhof Peterploner und das Hörtenberg-Kreuz nach Oberbozen-Himmelfahrt führt. Am Beginn der Oswaldpromenade befindet sich der um 1900 in historistischen Formen errichtete Ansitz St. Oswald samt Park.

Goetheschule (Bozen)
Goetheschule (Bozen)

Die Goetheschule (mit voller Bezeichnung Johann-Wolfgang-von-Goethe-Schule; vormals Mädchenschule Kaiser Franz Joseph) ist ein seit 1985 denkmalgeschütztes Gebäude in Bozen. Die Goetheschule, eine Grundschule mit deutscher Unterrichtssprache, befindet sich gegenüber dem Franziskanergymnasium am Marienplatz. Sie wurde 1908 als Volks- und Bürgerschule für Mädchen gebaut und zu Ehren des 60. Regierungsjubiläums des österreichischen Kaisers Kaiser-Franz-Joseph-Schule benannt. Der Schulbetrieb wurde am 14. November 1908 aufgenommen. Zur Eröffnung schrieb die Wiener Zeitung Das interessante Blatt: Der monumentale Schulbau stellt einen Höhepunkt des umfassenden Bauprogramms des deutschfreiheitlichen Bozner Bürgermeisters Julius Perathoner dar. Der Plan von Stadtbaumeister Wilhelm Kürschner orientierte sich am Vorbild des Münchner Schulhausbaus und am damals neuartigen Konzept der Arbeitsschule. Albert Stolz umrahmte die Decken im Treppenhaus und einige Türen zu den Klassenräumen mit Alpenblumenkränzen und kleinen Tieren; die Wände schmückte er mit verschiedenen Steindruck-Rahmenbildern mit Motiven aus Märchen und Volksliedern, Landschaften oder sonstigen die Jugend anregenden Gegenständen.Während des Faschismus wurde die Schule im Zuge der Italienisierungsmaßnahmen zur italienischsprachigen Adelaide-Cairoli-Schule. Das faschistische Regime entließ Ende 1923 auch die Gründungsdirektorin Emma von Leurs, die sich daraufhin in der Südtiroler Katakombenschule engagierte. Im Marienpark vor der Schule befindet sich seit 1909 die 1893 angefertigte Mariensäule des Bildhauers Andreas Kompatscher.