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Vintlerstraße

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Vintlerstraße in Bozen Blick nach Osten zum Maximilianischen Amtshaus
Vintlerstraße in Bozen Blick nach Osten zum Maximilianischen Amtshaus

Die Vintlerstraße (italienisch Via Vintler, ehemals hinterer Graben, Hintergasse und hintere Gasse) ist eine Straße im Norden der Altstadt von Bozen. Sie ist nach der Familie Vintler bzw. deren bedeutendstem Angehörigen Nikolaus Vintler benannt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Vintlerstraße (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Vintlerstraße
Vintlerstraße, Bozen Altstadt

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 46.501162 ° E 11.355357 °
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Adresse

Vintlerstraße 19a
39100 Bozen, Altstadt
Trentino-Südtirol, Italien
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Vintlerstraße in Bozen Blick nach Osten zum Maximilianischen Amtshaus
Vintlerstraße in Bozen Blick nach Osten zum Maximilianischen Amtshaus
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In der Umgebung

Dr.-Streiter-Gasse
Dr.-Streiter-Gasse

Die Dr.-Streiter-Gasse (auch Dr.-Joseph-Streiter-Gasse, Dr. Streitergasse oder Streitergasse; italienisch Via Dr. Streiter) ist eine Straße im altstädtischen Bereich der Südtiroler Landeshauptstadt Bozen. Sie ist nach dem früheren Bürgermeister Joseph Streiter benannt. Der leicht geschwungene Straßenzug bildet mit seiner Häuserfront die Hinterseite der Laubengasse, deren nördliche Parallelgasse er ist. Die Straße mündet am Westende auf den nördlichen Abschnitt des Obstplatzes ein, am östlichen Ende schließt sie an die Bindergasse an. Die Dr.-Streiter-Gasse ist auf dem im 13. Jahrhundert zugeschütteten nördlichen Stadtgraben entstanden und hieß im 13. und 14. Jahrhundert Hintergasse und ab dem späten 15. Jahrhundert Karnergasse. 1901 wurde sie nach dem verdienstvollen Bürgermeister Dr. Streiter benannt, in der Zeit des Faschismus im Zuge der Italianisierung 1929 einsprachig zur Via dei Carrettai und 1951 wieder nach J. Streiter rückbenannt. Im westlichen Straßenabschnitt spannt sich ein spitzbogiger Stützbogen über die Straße, außerdem wird sie vom sog. Peterssaal, einem Teil des spätgotischen Ansitzes Thurn, überwölbt. Das Ölhaus schließt östlich daran an. Im westlichsten Abschnitt befinden sich die Fischbänke mit einem aus dem frühen 19. Jahrhundert stammenden steinernen Fischkalter. Mittig in der südlichen Straßenzeile befindet sich die Nordfassade des Alten Rathauses, das als Durchhaus über eine Passage mit den Lauben verbunden ist. Das zweigeschossige Gebäude Streitergasse Nr. 31 ist das sog. „Haus am Gang“, das ostseitig von einer Treppe mit offenem Gang erschlossen wird. Es wurde bereits 1363 unter der Bezeichnung am Ganch urkundlich erwähnt. Der Straßenzug ist der Sitz des einzigen Programmkinos von Bozen, des vom Filmclub Bozen/Bolzano geführten, mit drei Sälen ausgestatteten Kapitol-Kinos.Die Dr.-Streiter-Gasse gehört zu Bozens Fußgängerzone, kann aber von Taxis und (zu gewissen Zeiten) Zulieferern und Anrainern in westlicher Richtung befahren werden.

Goetheschule (Bozen)
Goetheschule (Bozen)

Die Goetheschule (mit voller Bezeichnung Johann-Wolfgang-von-Goethe-Schule; vormals Mädchenschule Kaiser Franz Joseph) ist ein seit 1985 denkmalgeschütztes Gebäude in Bozen. Die Goetheschule, eine Grundschule mit deutscher Unterrichtssprache, befindet sich gegenüber dem Franziskanergymnasium am Marienplatz. Sie wurde 1908 als Volks- und Bürgerschule für Mädchen gebaut und zu Ehren des 60. Regierungsjubiläums des österreichischen Kaisers Kaiser-Franz-Joseph-Schule benannt. Der Schulbetrieb wurde am 14. November 1908 aufgenommen. Zur Eröffnung schrieb die Wiener Zeitung Das interessante Blatt: Der monumentale Schulbau stellt einen Höhepunkt des umfassenden Bauprogramms des deutschfreiheitlichen Bozner Bürgermeisters Julius Perathoner dar. Der Plan von Stadtbaumeister Wilhelm Kürschner orientierte sich am Vorbild des Münchner Schulhausbaus und am damals neuartigen Konzept der Arbeitsschule. Albert Stolz umrahmte die Decken im Treppenhaus und einige Türen zu den Klassenräumen mit Alpenblumenkränzen und kleinen Tieren; die Wände schmückte er mit verschiedenen Steindruck-Rahmenbildern mit Motiven aus Märchen und Volksliedern, Landschaften oder sonstigen die Jugend anregenden Gegenständen.Während des Faschismus wurde die Schule im Zuge der Italienisierungsmaßnahmen zur italienischsprachigen Adelaide-Cairoli-Schule. Das faschistische Regime entließ Ende 1923 auch die Gründungsdirektorin Emma von Leurs, die sich daraufhin in der Südtiroler Katakombenschule engagierte. Im Marienpark vor der Schule befindet sich seit 1909 die 1893 angefertigte Mariensäule des Bildhauers Andreas Kompatscher.

Palais Toggenburg
Palais Toggenburg

Das Palais Toggenburg (noch 1888 nach den Vorbesitzern Palais Sarnthein genannt, Hausnummer Franziskanergasse 2) ist ein Haus in Bozen mit ausgedehntem Park. Es befindet sich am Beginn der Runkelsteiner Straße und steht seit 1951 unter Denkmalschutz. Als Tirol im Ersten Koalitionskrieg der französische Einmarsch von Süden her drohte, trafen sich 1796 hier die Tiroler Landstände zum Herz-Jesu-Schwur.Das Haus war ursprünglich Gerichtssitz der Herren von Wangen. Später kam es zuerst in den Besitz der Herren von Völs und dann jener von Wolkenstein. Anfang des 19. Jahrhunderts wurde es von der reichen Bozner Kaufmannsfamilie Menz erworben. Annette von Menz ließ das ganze Haus im Empirestil umgestalten und einen großen, zweigeschossigen Saal mit Galerie bauen. Hier wurde der wichtigste städtische Musiksalon des 19. Jahrhunderts eingerichtet. Der Saal wurde zum Treffpunkt für in- und ausländische Komponisten wie zum Beispiel Johann Gänsbacher. Die Menz'sche Bibliothek umfasst eine umfangreiche Sammlung von Operndrucken sowie Belege von Abrechnungen mit Orchestermusikern und Gesangssolisten, die im Palais Menz in der Mustergasse aufgetreten waren. Im Erbwege über die gräfliche Familie Sarnthein ging das Palais auf die ursprünglich aus Graubünden stammenden, nach Tirol gekommenen Grafen von Toggenburg über. An der östlichen Außenmauer wurde am 1. Juni 1896 zur Erinnerung an die Weihe des Landes Tirol an das Herz Jesu eine von Andreas Kompatscher geschaffene Gedenktafel angebracht. Darauf steht: Beachtlich ist der rückseitig des Gebäudes gelegene Park, dessen Bepflanzung vor allem aus Zedern und Zypressen besteht.Das bedeutsame Archiv Toggenburg, das Graf Paul von Toggenburg um 1950 zunächst dem Stadtmuseum Bozen als Depositum übergeben worden war, wird seit 1997 vom Südtiroler Landesarchiv verwahrt.Im Palais Toggenburg finden regelmäßig Kulturveranstaltungen statt.