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Zwölf Apostelkeller

Erbaut in den 1100er JahrenErbaut in den 1720er JahrenEssen und Trinken (Österreich)Gasthaus in WienInnere Stadt (Wien)
Zwölf Apostel als Namensgeber
Wien 01 Zwölf Apostelkeller a
Wien 01 Zwölf Apostelkeller a

Der Zwölf Apostelkeller ist ein historischer Stadtheuriger in den Kellergewölben des Hauses Sonnenfelsgasse 3 (auch „Hildebrandt-Haus“ oder „Elloisches Haus“) im 1. Wiener Gemeindebezirk Innere Stadt. Das Gebäude und die Keller stehen unter Denkmalschutz (Listeneintrag). Das untere Kellergeschoß wurde um das Jahr 1100 errichtet. Das Mauerwerk besteht aus romanischen Steinquadern, die zu dieser Zeit hauptsächlich für vornehme Gebäude verwendet wurden. Einige Zeit später wurde die heute einzige noch erhaltene gotische Brunnenstube hineingebaut. Sie ist figural verziert. Das Haus wurde 1339 erstmals urkundlich im Besitz von „Diemuth, der Witwe von Chunrath, des alten Hansgrafens“ erwähnt. Der höher gelegene gotisch gewölbte Keller entstand bereits vor 1500. Das Haus wurde im 16. Jahrhundert zerstört und 1561 wiedererrichtet. Im Zuge der Wiedererrichtung erhielt der untere Keller die frühbarocken Wölbungen. Diese Jahreszahl wurde auf dem Grundstein im unteren Keller gefunden. Das Haus erhielt 1721 die heute noch erhaltene barocke Fassade.Heute wird der Stadtheurige von der Vindobona Betriebsführung Ges.m.b.H. betrieben und bietet hauptsächlich Wiener Küche.

Auszug des Wikipedia-Artikels Zwölf Apostelkeller (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Zwölf Apostelkeller
Sonnenfelsgasse, Wien

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 48.20977 ° E 16.375619 °
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Adresse

Zwölf Apostelkeller

Sonnenfelsgasse 3
1010 Wien (Innere Stadt)
Österreich
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Telefonnummer
Vindobona Betriebsführung Ges.m.b.H.

call+4315126777

Webseite
zwoelf-apostelkeller.at

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Wien 01 Zwölf Apostelkeller a
Wien 01 Zwölf Apostelkeller a
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Marcus-Curtius-Loch

Das Marcus-Curtius-Loch war ein kreisrundes Loch mitten auf dem Lugeck in Wien. Es war scherzhalber nach dem römischen Soldaten Marcus Curtius benannt, der nach einer von Titus Livius überlieferten Sage sich und sein Pferd durch einen Sprung in einen Erdspalt opferte, um die Götter zu versöhnen und damit ein Beispiel für Tapferkeit und Aufopferungswillen gab (mythologische Herkunft des Lacus Curtius in Rom). Die Namensgebung wird auf Studenten der nahegelegenen Universität zurückgeführt. Der Name tauchte bereits auf dem Stadtplan von Augustin Hirschvogel aus dem Jahr 1547 auf. Es verschwand erst durch die Neupflasterung des Platzes 1788. Es wird angenommen, dass das Loch der Rest eines Brunnens war, der bereits Ende des 14. Jahrhunderts erwähnt wurde und zumindest bis 1516 bestand. Der Brunnen ist wohl mit dem Fleischmarkt in Verbindung zu bringen, der sich bis Anfang des 16. Jahrhunderts dort befand (und dann zum heute noch so benannten Fleischmarkt verlegt wurde). Mit der Aufhebung des Marktes verschwand auch der Brunnen, der Schacht wurde aber wohl nur unzulänglich zugeschüttet und der Rand durch eine Steinfassung markiert. Da das Loch noch mehrere Jahrhunderte bestehen blieb, rankten sich schnell allerlei Legenden darum. Die populärste Deutung spricht von einer Form zum Glockenguss (sogar die alte Pummerin wird manchmal damit in Verbindung gebracht). Auch als Rest einer Richtstätte oder einer römischen Kultstätte wurde das Loch interpretiert. Es gab sogar die Vermutung, es sei insgesamt ein Studentenscherz gewesen. Ungefähr an dieser Stelle befindet sich seit 1900 das Denkmal von Johannes Gutenberg.