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The Village Voice

Englischsprachige WochenzeitungErsterscheinung 1955Medien (New York City)News Corp.Zeitung (Vereinigte Staaten)
The Village Voice NY
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The Village Voice, kurz Voice, war eine in New York beheimatete amerikanische Wochenzeitung, die investigative Artikel, Analysen aktueller politischer Entwicklungen, Kultur- und Kunstkritiken sowie Veranstaltungshinweise für New York City veröffentlicht. Sie war die erste und wohl bekannteste der als alternative weeklies (dt. alternative Wochenzeitungen) bezeichneten Publikationen. Die letzte gedruckte Ausgabe erschien am 21. September 2017. Die Onlineausgabe wurde fortgeführt.

Auszug des Wikipedia-Artikels The Village Voice (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

The Village Voice
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In der Umgebung

Harvey Milk High School
Harvey Milk High School

Die Harvey Milk High School (HMHS) ist eine überwiegend, aber nicht ausschließlich, homosexuellen, bisexuellen und transsexuellen Jugendlichen vorbehaltene High School im East Village (Manhattan). Sie wurde im April 1985 als Projekt mit nur zwei Räumen und 20 Schülern gegründet und anfangs vom Hetrick-Martin Institute betrieben, welches jetzt noch die Schirmherrschaft innehat. Sie war damit die 38. außerordentliche Schule in New York, die es für Kinder und Jugendliche mit speziellen Bedürfnissen gab. Benannt ist sie nach dem 1978 ermordeten, offen schwulen Stadtrat von San Francisco, Harvey Milk. Im Jahr 2002 wurde die HMHS von einer privaten in eine öffentliche Schule umgewandelt und bekam gleichzeitig die volle Anerkennung als vierjährige High School. Sie steht nun unter der Aufsicht des New York City Department of Education und ist Teil eines Systems von Schulen für Schüler, die aus verschiedenen Gründen in „normalen“ High Schools große Probleme haben. Sie beherbergt nach Renovierung und Anbau derzeit ca. 170 Schüler, von denen 95 % Dunkelhäutige oder Lateinamerikaner sind, meist aus ärmeren Familien. Relativ viele Schüler wurden nach ihrem Coming-out von ihren Eltern verstoßen, 10 % der Schüler leben in Pflegeheimen. Viele Schüler haben auch mindestens einen Suizidversuch hinter sich. 13 % der Schüler sind selbst heterosexuell, wurden aber z. B. wegen ihrer schwulen und lesbischen Eltern schikaniert. Eine Untersuchung der National Mental Health Organisation zeigte, dass 30 % der homosexuellen Schüler in Standard-High-Schools bedroht, angegriffen oder verletzt werden. Die HMHS bietet dagegen Sicherheit vor täglicher Verfolgung und Bedrohung. Die Abschlussquote ist weit besser als an anderen New Yorker Schulen: 95 % schaffen den Abschluss und 60 % die Aufnahme auf ein College. Bei homosexuellen Schülern auf anderen Schulen liegt die Abbrecherquote laut SIECUS (Sexuality Information and Education Council of the United States) dagegen dreimal höher als bei heterosexuellen Jugendlichen. Der Ausbau der Schule 2003 mit einer Investitionssumme von 3,2 Mio. Dollar wurde von Bürgermeister Michael Bloomberg unterstützt, wobei er zu diesem Zeitpunkt noch der Republikanischen Partei angehörte. Der demokratische Staatssenator Rubén Díaz dagegen, welcher schon das Gay Games Sports Festival verbannen wollte, da es die Verbreitung von AIDS verursachen könnte, verklagte die Schule am Obersten Gerichtshof von New York, weil er fand, dass 3,2 Millionen Dollar Steuergelder für „100 Schüler, nur auf Grund ihrer sexuellen Orientierung“, eine illegale Benachteiligung heterosexueller Kinder sei, die auf ärmere Schulen gehen müssten. Die Klage wurde aber abgewiesen. Auch so mancher Bürgerrechtler hält so eine Schule für den falschen Schachzug. Norman Siegel, Direktor des Freedom Legal Defense and Education Projects, fordert: „Sondert nicht die Opfer aus, sondern die Täter“.