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Seestraße 8 (Stralsund)

Altstädte von Stralsund und WismarBaudenkmal in StralsundBauwerk in StralsundErbaut in den 1900er JahrenSeestraße (Stralsund)
Stralsund, Seestraße 8 (2012 03 04), by Klugschnacker in Wikipedia
Stralsund, Seestraße 8 (2012 03 04), by Klugschnacker in Wikipedia

Das Haus mit der postalischen Adresse Seestraße 8 / Fährwall 16 ist ein denkmalgeschütztes Gebäude in der Hansestadt Stralsund in der Seestraße an der Ecke zur Johannischorstraße. Auf dem Gelände an der Seestraße, zwischen Johannischorstraße und Fährwall, entstand im Jahr 1900 eine Kupfer- und Kesselschmiede – eine der frühen Industrieanlagen auf Stralsunds Altstadtinsel. Der an der Ecke zur Johannischorstraße errichtete Bau ist in Backstein ausgeführt und beherbergte Verwaltung und Produktion der Schmiede. Die Villa des damaligen Unternehmers ist das Haus Seestraße 9. Das zur Seestraße als Kopfbau konzipierte dreigeschossigen Gebäude mit flachem Stufengiebel beherbergte Kontor- und Lagerräume und eine Portierswohnung. Entlang der Johannischorstraße, hin zum Fährwall schließt sich ein zweigeschossiges Gebäude mit hohen Segmentbogenfenstern im Erdgeschoss an, das im Erdgeschoss als Schmiede und im ersten Obergeschoss als Dreherei diente. Nach einem Teileinsturz war zeitweilig nur noch das Erdgeschoss erhalten. Nach einer Sanierung wurde das Gebäude im Jahr 2013 als “Seemannsheim” eröffnet. Das Haus liegt im Kerngebiet des von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannten Stadtgebietes des Kulturgutes „Historische Altstädte Stralsund und Wismar“. In die Liste der Baudenkmale in Stralsund ist es mit der Nummer 700 eingetragen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Seestraße 8 (Stralsund) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Seestraße 8 (Stralsund)
Johannischorstraße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 54.31775 ° E 13.09291 °
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Adresse

Johannischorstraße 3
18439 , Altstadt
Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
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Stralsund, Seestraße 8 (2012 03 04), by Klugschnacker in Wikipedia
Stralsund, Seestraße 8 (2012 03 04), by Klugschnacker in Wikipedia
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In der Umgebung

Fährwall 2 (Stralsund)
Fährwall 2 (Stralsund)

Das Haus mit der postalischen Adresse Fährwall 2 ist ein denkmalgeschütztes Gebäude in der Hansestadt Stralsund am Fährwall. Das dreigeschossige Haus mit Walmdach ist als ehemaliger Bestandteil der Stralsunder Stadtmauer mittelalterlichen Ursprungs. Es wurde zunächst als Speicher genutzt. Im Laufe der Zeit wurde das Gebäude mehrfach überformt. Vom ursprünglichen Zustand sind die segmentbogigen Luken im zweiten Obergeschoss erhalten. Ursprünglich in Backstein ausgeführt, wurde die Fassade später verputzt. Bis zur Sanierung im Jahr 2012 wurde angenommen, dass das Haus im 14. Jahrhundert errichtet worden war; bauhistorische Untersuchungen im Zuge der Sanierung lassen auf eine Bauzeit nach 1230 schließen. Das Gebäude wurde als Speicher errichtet und auch später als Lager genutzt; zu den Nutzern zählte zuletzt noch die Handelsorganisation (HO). Im Jahr 1995 wechselte das Eigentum von der das Vermögen der HO verwaltenden Treuhandgesellschaft zu einem privaten Investor; anschließend verfiel das Haus weiter und wurde im Jahr 2005 zwangsversteigert. Erst nach einem weiteren Eigentümerwechsel im Jahr 2011 wurde das bis dahin stark verfallene Gebäude umfangreich saniert; es wird seitdem als Wohnhaus genutzt. Das Haus liegt im Kerngebiet des von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannten Stadtgebietes des Kulturgutes „Historische Altstädte Stralsund und Wismar“. In die Liste der Baudenkmale in Stralsund ist es mit der Nummer 183 eingetragen.